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Was ist ein Gericht?

Prophezeiungen > Läuterungsfeuer und Gericht
Der innere Fall geht dem äußeren Fall voran.

Es gibt einen inneren Abfall von den guten Eigenschaften - deswegen wird beim Fall Babylons beschrieben, dass es Sitz der bösen Geister geworden ist. 
Im allgemeinen Sprachgebrauch werden erst die äußerlichen Auswirkungen als Fall bezeichnet.

Die Sünde als von der Liebe abweichende Eigenschaft geht der Tat voran.

Gleichzusetzen ist es mit der Sünde, die im tieferen Sinn ebenfalls nicht die äußerliche Tat darstellt, sondern die Abwendung von der göttlichen Art der Liebe. So haben auch die Gebote für die Gröbern einen einführenden äußerlichen Sinn, welche Taten beschreiben, die man nicht tun soll, und einen inneren universellen Sinn, der selbst fürs Jenseits und für alle Zeiten gilt, bei dem es um Eigenschaften geht.

Das innere Gericht geht den äußerlichen Folgen voran.

Wer sich an Jesus stößt, ist bereits gerichtet. Weil er von der Wahrheit und Liebe abweicht, was schlechte Folgen haben muss.
Wobei es einen Unterschied macht, ob jemand trotz besseren Wissens abweicht (absichtliche Sünde) oder glaubt es besser zu wissen (meint zu sehen) oder unabsichtlich abwich. Und hier wiederum, ob man ernsthaft dazulernen will oder nicht. 

Wozu dienen Gerichte?

Gerichte Gottes sind gerecht. Sie dienen nie dazu jemandes Seele/Geist zu schädigen, sondern es werden für die potentielle Besserungsmöglichkeit je nach Zustand entsprechende Situationen benötigt. 
Das wird aber z.B. von jemandem, der an schädigendem Materiellem hängt und damit die spirituellen Zusammenhänge nicht verstehen kann, eben auch schwer verstanden.

Menschen schädigen sich gegenseitig

Weltliche äußere Gerichte entstehen durch die schlechten Eigenschaften der Menschen. 
Gott lässt den freien Willen zu, schützt aber Seele/Geist der Seinen, und wenn sinnvoll auch den Leib (als vorübergehendes Werkzeug).
Um das nötige Leibliche hätten sich eigentlich die Könige, die weltlichen Herrscher, zu kümmern. Also etwa bei Raubmördern tätig vorzugehen.

Die Sintflut war durch Menschen gemacht. Dies wurde an Jakob Lorber übermittelt.

Sodom wurde durch die bösen Menschen zerstört. 

Warum werden dann die Ereignisse so beschrieben, als wenn sie von Gott durchgeführt worden wären?

Damit die Groben zurückhaltender werden.

Ursache - Wirkung

Klarerweise sind alle Auswirkungen durch den Willen Gottes durchgeführt.
Etwa, dass bei Widerstand gegen die Liebe ein böser zerstörerischer Geist durch "Materiefesseln" nicht mehr so frei wirken kann.

Wer gab dem Pharao ein hartes Herz?
Durchführend war die Gottheit, aber es ist bekannt, was welche Auswirkungen hat und haben muss. Wer also dennoch solche Ursachen setzt ist an den notwendigen Auswirkungen selbst Schuld.

Jede Abweichung von der unschuldigen Liebe ist ein kleines Gericht

Da alles verfänglich ist, was nicht unschuldig ist, ist dies insofern schon erklärt. Es ist Karma. Es gilt den innerlichen Kampf zwischen den guten und schlechten Eigenschaften positiv ausgehen zu lassen, dann entsteht innerlicher Friede und Freude - und man wirkt nur mehr unschuldig. Leid kann man sich nurmehr freiwillig "aufladen", wenn man sinnvoll helfen möchte und es dafür nötig ist.

Kehrt man aber von den schlechten Eigenschaften nicht ab, so werden die Folgen schwerwiegender. Das Gericht wird größer.
Umgekehrt ist es so, dass nach der Umkehr das Alte durch die Barmherzigkeit Gottes nicht mehr angerechnet wird. Neue negative Folgewirkungen komme also nicht hinzu, wenn man sich geändert hat.
Und so sollen wir auch nicht Menschen nach dem beurteilen, wie sie früher waren, sondern wie sie jetzt sind. So wurde auch Paulus nichtmehr als Saulus behandelt.


 
9. Kapitel — Das Gericht des Herrn

[HG 1.9.1] Und siehe, da zog die ewige Liebe durch die Macht und Kraft Ihrer Erbarmung die Hand der Macht und die Hand der Kraft von Ihren Augen der alles erleuchtenden Gnade, und das Licht der Gnade drang wesenhaft in die Höhle, da Adam weinte, und hinter den Dornbusch, da die Eva trauerte.

Die Einstellung, die zur Aufnahme des Geistes Gottes führt

[HG 1.9.2] Und es wurden Adams Tränen aufbewahrt in dem Schoße der Erde und hießen und heißen ,Thummim‘ oder Steine, aus denen das Licht strahlt der sieben Geister Gottes sinnbildlich, und wurden fest durch das Licht der Gnade aus der Wärme der Liebe, gleich seiner gerechten Reue als bleibendes Denkmal der erleuchtenden Weisheit, und wurden zerstreut über die ganze Erde zu tröstenden Zeichen der künftigen Wiedergeburt, wie sie sein soll gleich diesen Tränen Adams fähig zur Aufnahme und geteilten schönsten Wiedergabe des großen Lichtes aus dem Gnadenmeere der Erbarmungen der ewigen Liebe und soll widerstehen jeglicher Härte der Versuchungen der Welt.
[HG 1.9.3] Und es wurden aufbewahrt die Zähren der trauernden Eva hinter dem Dornbusche in der Erde und wurden gefärbt gleich ihrer gerechten Schamröte durch den Mißbrauch der geheiligten Liebe Adams in ihr.
[HG 1.9.4] Und die ewige Liebe sah, daß jegliche dieser Zähren Evas gerecht war vor Adam, dem Sohne der erbarmenden Liebe; und die Wärme der ewigen Liebe festete diese Zähren zu Steinchen, und ihr Name war ,Urim‘, zum sinnbildlichen Zeichen der gerechten Trauer Evas. Und sieh, eine Zähre fiel auf den sie schirmenden Dornbusch, und sieh, diese Zähre war eine der verlorenen Unschuld und färbte die sonst weiße Blume des Strauches; und die Blumen wurden gerötet zum Zeichen der verlorenen Unschuld Evas. Und nun siehe, wie die Menschen zwar jetzt schon alle Gewächse der Erde kennen, aber ihre wahre Bedeutung im Geiste und in der Wahrheit kennen sie nicht und werden sie nicht kennen und begreifen bis zur Wiedergeburt, wenn sie sich dieselbe werden erst zugeeignet haben, welches die Erbarmung der ewigen Liebe ist durch die Gnade der Erlösung in sich.
[HG 1.9.5] Und nun siehe noch ein Geheimnis, das noch begriffen werden muß des frevelnden Hochmutes der Kinder der Welt wegen! Und siehe, zwei Blumen des Strauches wurden befruchtet von der unschuldgerechten Zähre Evas, und verwahrten durch alle Stürme der Zeiten während der großen Kriege Jehovas mit den Völkern der Erde ihren Segen der ewigen Liebe treulich, und machten zur Zeit der Lösung der Gnade von oben das Weib Abrahams lebendig zum Vorbilde des großen Werkes der erbarmenden Liebe, und machten lebendig das Weib des Zacharias zur wirklichen Vollbringung der größten aller Taten der erbarmenden Liebe des ewigen Gottes.
[HG 1.9.6] Und nun kehre deine Augen wieder zurück zum Adam und zur Eva, und suche sie heim mit Mir, und siehe zu, wie Ich, die ewige Liebe, sie fand, nackt, verlassen, weinend und trauernd in gerechter Reue und gerechter Scham, und rief hervor den Adam und zog hervor die Eva.
[HG 1.9.7] Und siehe, sie getrauten sich nicht anzuschauen das Angesicht ihres Vaters; denn sie waren erschreckt von einem großen Donner des todbringenden Gerichtes aus der Tiefe des Grimmes der Gottheit.
[HG 1.9.8] Und die Zornflammen Gottes, des Unendlichen, wälzten sich furchtbar durch alle endlosen Räume zur Erde hinab, auf welcher die große Liebe nun weilte bei Ihren reuigen und trauernden gefallenen Kindern, geschaffen durch Ihre erbarmende Gnade.

Der innerliche "Interessenskonflikt" in Jehova. Einerseits das Reinhaltenmüssen, andererseits die Liebe und Entwicklungsförderung.
(So gilt es auch für uns der Liebe in uns zu folgen und das Kreuz auf uns zu nehmen)

[HG 1.9.9] Und siehe, da gab es einen heißen Kampf zwischen der durch die Reue und Trauer der Geschaffenen Sich wieder erbarmenden ewigen Liebe und zwischen der alles zerstören wollenden, ergrimmten Gottheit zur Sühnung Ihrer unbestechbaren Heiligkeit.
[HG 1.9.10] Denn siehe, die Zornflammen der ergrimmten Gottheit stürzten schneller denn Blitze zur Erde nieder, drangen bis in die Mitte derselben und entzündeten dieselbe in und an allen Orten und Enden, und es schlugen die verzehrenden Flammen bis an den Mond, bis an die Sonne, – ja sie ergriffen alle Sterne! Und siehe, da war die ganze, unermeßliche Unendlichkeit ein Feuermeer, und furchtbare Donner rollten durch alle endlosen Räume, und es heulte die Erde, und es tobte das Meer, und der Mond weinte, und die Sonne wehklagte, und alle Sterne schrien lauter denn alle Donner, von zu großer Schmerzensangst der ewigen Vernichtung gedrückt, und ihre großen Stimmen widerhallten furchtbar dröhnend aus den endlosen Tiefen des Grimmes der Gottheit, und die Stimmen riefen:
[HG 1.9.11] „Großer, erhabener Gott, besänftige Deinen großen Zorn, und lösche die vernichtenden Flammen Deines übergerechten Grimmes, und schone der Schuldlosen in Deiner Heiligkeit; denn Deines Zornes Feuergrimm wird zerstören die Gerechten und wird vernichten die ewige Liebe in Dir und wird Dich Selbst gefangennehmen in Deiner übergroßen Macht und Kraft der Heiligkeit!“
[HG 1.9.12] Und siehe und höre mit offenen Augen und offenen Ohren, was da die zornergrimmte Gottheit sprach; jedoch die Sprache verstand niemand denn allein die ewige Liebe, die in der Zeit des Zorngrimmausbruches der Gottheit das reuige neugeschaffene Paar schützte auf der heulenden Erde und wehrte ab der großen Zornflamme des Grimmes, zu ergreifen die Reuestätte Adams und die Trauerstätte Evas, durch die große Macht und Kraft Ihrer Barmherzigkeit.
[HG 1.9.13] Und nun höre und verstehe wohl die Schauerworte des Zornes aus der Tiefe des Grimmes der Gottheit, und sie lauteten:
[HG 1.9.14] „Was nützt Mir das Heulen und Toben der Erde, was das Weinen der Monde, was das Wehklagen der Sonnen, und was das Jammergeschrei der Sterne?! Denn Ich bin allein, verlassen von Meiner Liebe, die Mir untreu ist geworden und Sich von Mir entfernt hat hinab zur Erde zum Auswurf der Bosheit zwiefältig! Was soll Ich ohne Sie? Daher will Ich zerstören alle Ihre Werke aus dem Fundamente und vernichten alles, damit nichts da sei, was Meine Liebe von Mir in alle künftigen Ewigkeiten der Ewigkeiten vermögen sollte abzuziehen und zu entfernen! Und Ich will bleiben Gott, der Alleinige, in alle Ewigkeiten der Ewigkeiten, wie Ich war von Ewigkeiten der Ewigkeiten her; und du, morsches Gebäude der Schöpfung Meiner schwach gewordenen Liebe, stürze zusammen in nichtige Trümmer, ins Nichts, damit Ich Meine Liebe wiederfinde und Sie wieder stark mache durch die Macht und durch die Kraft Meiner ewigen Heiligkeit. Amen!“
[HG 1.9.15] Und siehe, da lösten sich die Bande der Schöpfungen in allen Räumen der Unendlichkeit Gottes, und es stürzten die Trümmer durch die weiten Räume unter großem Krachen, Donnern, Heulen, Toben, Brausen und Sausen in die Tiefen der Tiefen ihrer Vernichtung zu, und diese war die Erde selbst, die ebenfalls zertrümmert lag im weiten Schoße der erbarmenden Liebe.
[HG 1.9.16] Und die Neugeschaffenen bebten vor Angst ob des fürchterlichen Anblicks dieser großen, vernichtenden Schauderszene, deren Größe kein geschaffener Geist je in ihrer ganzen Fülle ganz erfassen wird; denn sie war unendlich.

[HG 1.9.17] Und nun siehe und höre weiter, was die erbarmende Liebe da sprach und tat! Vernimm die Worte der Liebe in Ihrer Macht, und schaue die großen Taten der Barmherzigkeit in ihrer Kraft, und höre und verstehe wohl die Worte, welche so lauteten:
[HG 1.9.18] „Großer, allmächtiger Gott aller Macht, aller Kraft und aller Heiligkeit! Ziehe zurück Deinen großen Zorn, und lösche aus das Feuer Deines alles zerstörenden Grimmes, und höre in der Ruhe Deiner Heiligkeit die Worte Deiner ewigen Liebe, welche das alleinige Leben ist in Dir, ewig wie Du und mächtig und stark wie Du aus Ihr und Sie aus Dir, und wolle nicht vernichten das Leben in Ihr und Dich durch Sie, sondern lasse Gnade für Recht ergehen, und lasse genugtun die Liebe Dir, und fordere Sühnung für Deine verletzte und gekränkte Heiligkeit, und Deiner Liebe wird kein Opfer zu groß sein, das Du von Ihr fordern möchtest zur ewigen Sühnung Deiner Heiligkeit!“

[HG 1.9.19] Und nun siehe und höre und verstehe wohl, was darauf geschah und was die Gottheit darauf erwiderte! Es dämpfte sich das Feuer, und aus allen Räumen wehte ein sanfterer Hauch, untermischt mit noch stark rollenden Donnern durch die fliegenden Trümmer der aufgelösten Welten, welche von einer Unermeßlichkeit bis zur andern gleich großen Blitzen noch brennend zuckten. Und die Liebe verstand den Donner Gottes, welcher heftig sprach:
[HG 1.9.20] „Ich will alle Schuld auf Dich legen, gleich den Welttrümmern auf die Erde, und Du sollst tilgen die Schmach Meiner Heiligkeit, welche das ewige Band ist zwischen Mir und Dir! Und siehe, Ich verfluche die Erde, damit kein Fleck besudle Meine Heiligkeit und Ich werden würde gleich Dir ein unheiliger Gott; und dieser Fluch sei Deiner Schuld anheimgestellt, die Du auf Dich zu nehmen hast und zu tilgen für Meine Heiligkeit und zu waschen die Erde mit Deinem Blute vom Fluche der Schande durch die Sünde Adams!“

[HG 1.9.21] Und siehe, höre und verstehe wohl, was darauf die Liebe entgegnete und sprach, wie folgt: „Großer, überheiliger Gott aller Macht und Kraft! Es geschehe nach Deinen Worten!“
[HG 1.9.22] Und siehe, da erlosch auf einmal all das Feuer auf der Erde und in allen den Schöpfungsräumen! Und die Trümmer der zerstörten Sonnen, Erden und Monde wurden wieder zusammengefügt durch die Macht und Kraft der von der Gottheit erhörten Liebe und ordneten sich wieder, wie sie geordnet waren im Anfange ihrer Entstehung; sie behielten aber zu ewigen Zeichen die unvertilgbaren Spuren ihrer damaligen gänzlichen Zerstörung gleich den Wundmalen der ewigen Liebe, die später in der großen Zeit der Zeiten für alle am Kreuze blutete.
[HG 1.9.23] Und es blieben auch noch hier und da anderweltliche Trümmer liegen auf der Oberfläche, in den Tiefen und den Meeren der Erde zu Zeichen der Macht und Kraft Gottes und zugleich aber auch als sprechende Zeugen der übergroßen Taten der erbarmenden Liebe.

[HG 1.9.24] Und siehe und höre weiter und verstehe es wohl, was nun ferner geschah: Als nun die ewige Liebe die Anforderungen annahm und dadurch schon im voraus der großen Heiligkeit Gottes Genüge tat, da ließ die Gottheit in sanfterem Rauschen und Wehen, abermals nur der Liebe verständlich, Ihren heiligen Willen vernehmen und sprach in der Rede voll sanften Tones, wie folgt:
[HG 1.9.25] „Siehe, Deine große Barmherzigkeit ist in Mir aufgestiegen und ist getreten vor Meine allsehenden Augen, und Ich habe erkannt in der Ruhe Meiner Heiligkeit Deine große Aufrichtigkeit und ewige Treue und habe gezählt die Reuetropfen Adams und die Trauertropfen Evas und bin mitleidig geworden durch Deine große Erbarmung durch und durch.
[HG 1.9.26] Und siehe, daher will Ich Meine Gerichte zurückziehen in dieser Zeit und nach Deinem Verlangen Gnade für Recht ausströmen lassen in großer Fülle und will den Schaden, welchen Meine Gerichte angerichtet haben, wieder gutmachen. 

Und außer Mir kann niemand etwas gutmachen denn Ich allein, da niemand gut ist denn Ich, der heilige Vater; denn das sei Mein Name fürder ewiglich. 
Und Du, Meine Liebe, bist Mein Sohn; 
und die Heiligkeit als das mächtig allwirkende Band der Kraft zwischen Uns und zwischen allem, was von Uns ausgegangen ist, sei der heilige Geist
der erfüllen soll alle Räume der Räume und alle Unendlichkeiten der Unendlichkeiten in alle Ewigkeiten der Ewigkeiten, amen. 

Und das sagt nun der gute, heilige Vater. Amen.
[HG 1.9.27] Und nun sage Du, Mein geliebter Sohn, auch dem reuigen und trauernden Paare – und grabe ihnen das Gesagte tief in ihre Herzen –, daß sie die Gebote der Liebe und der Erbarmung bis an ihr Lebensende halten sollen unverbrüchlich, und Ich will ihnen dann einen Mittler zwischen Mir und ihnen zur Zeit, die Ich bestimmt habe, senden, zu tilgen die große Schuld und zu erleichtern die große, schwere Last ihres Ungehorsams.
[HG 1.9.28] Bis dahin aber sollen sie verharren in aller Geduld und Sanftmut, und das Brot, das Ich ihnen derzeit nur kärglich geben will, sollen sie dankbar im Schweiße ihres Angesichtes genießen und sollen nicht satt werden bis zur Zeit des Mittlers, den Ich erwecken werde aus ihrer Mitte vollkommen und gut, wie Wir vollkommen und gut und heilig sind ewig.
[HG 1.9.29] Und sage ihnen noch hinzu, daß Ich Meine Gerichte nur eingestellt habe für jene, die Meine strengen Gebote halten werden pünktlich; den Übertretern aber seien sie für alle Ewigkeiten in aller Strenge der ewig heiligen Wahrheit angedroht in der genauesten Erfüllung bei der geringsten Übertretung!
[HG 1.9.30] Das spricht der heilige und alleinig gute Vater durch Seinen Sohn, der die ewige Liebe in Ihm ist, und durch den heiligen Geist als der wirkenden Gnade aus Uns Beiden zur einstigen Vergebung der Sünde, welche nun ihre Leiber mühselig machen und dann aber allezeit töten soll zeitlich zur Erlangung des Lebens nach dem Tode des Leibes nach der Zeit des versprochenen Mittlers.
[HG 1.9.31] Das sagt der alleinig heilige und alleinig gute Vater. Amen, amen, amen.“
 
"Gericht", "gerichtet" ... in der Bibel (Elberfelder 1905)

     1.) Und Jakob kochte ein Gericht; und Esau kam vom Felde und war matt. 1. Mose 25.29
2.) Und Jakob gab Esau Brot und ein Gericht Linsen; und er aß und trank und stand auf und ging davon. So verachtete Esau das Erstgeburtsrecht. 1. Mose 25.34
3.) und bereite mir ein schmackhaftes Gericht, wie ich es gern habe, und bringe es mir her, daß ich esse, damit meine Seele dich segne, ehe ich sterbe. 1. Mose 27.4
4.) Bringe mir ein Wildbret und bereite mir ein schmackhaftes Gericht, daß ich esse, und daß ich dich vor Jehova segne vor meinem Tode. 1. Mose 27.7
5.) Gehe doch zur Herde und hole mir von dannen zwei gute Ziegenböcklein, und ich will sie zu einem schmackhaften Gericht bereiten für deinen Vater, wie er es gern hat; 1. Mose 27.9
6.) Und er ging und holte und brachte sie seiner Mutter. Und seine Mutter bereitete ein schmackhaftes Gericht, wie sein Vater es gern hatte. 1. Mose 27.14
7.) und sie gab das schmackhafte Gericht und das Brot, das sie bereitet hatte, in die Hand ihres Sohnes Jakob. 1. Mose 27.17
8.) Und auch er bereitete ein schmackhaftes Gericht und brachte es zu seinem Vater und sprach zu seinem Vater: Mein Vater stehe auf und esse von dem Wildbret seines Sohnes, damit deine Seele mich segne. 1. Mose 27.31

9.) Und ich werde in dieser Nacht durch das Land Ägypten gehen und alle Erstgeburt im Lande Ägypten schlagen vom Menschen bis zum Vieh, und ich werde Gericht üben an allen Göttern Ägyptens, ich, Jehova. 2. Mose 12.12
10.) Und lege in das Brustschild des Gerichts die Urim und die Thummim, daß sie auf dem Herzen Aarons seien, wenn er vor Jehova hineingeht; und Aaron soll das Gericht der Kinder Israel auf seinem Herzen tragen vor Jehova beständig. 2. Mose 28.30
11.) Ihr sollt nicht unrecht tun im Gericht; du sollst nicht die Person des Geringen ansehen und nicht die Person des Großen ehren; in Gerechtigkeit sollst du deinen Nächsten richten. 3. Mose 19.15
12.) Ihr sollt nicht unrecht tun im Gericht, im Längenmaß, im Gewicht und im Hohlmaß; 3. Mose 19.35
13.) als die Ägypter diejenigen begruben, welche Jehova unter ihnen geschlagen hatte, alle Erstgeborenen; und Jehova hatte an ihren Göttern Gericht geübt. 4. Mose 33.4
14.) Und die Städte sollen euch zur Zuflucht sein vor dem Rächer, daß der Totschläger nicht sterbe, bis er vor der Gemeinde gestanden hat zum Gericht. 4. Mose 35.12
15.) Ihr sollt nicht die Person ansehen im Gericht; den Kleinen wie den Großen sollt ihr hören; ihr sollt euch vor niemand fürchten, denn das Gericht ist Gottes. Die Sache aber, die zu schwierig für euch ist, sollt ihr vor mich bringen, daß ich sie höre. 5. Mose 1.17
     16.) Richter und Vorsteher sollst du dir einsetzen, nach deinen Stämmen, in allen deinen Toren, die Jehova, dein Gott, dir gibt, damit sie das Volk richten mit gerechtem Gericht. 5. Mose 16.18
17.) Wenn ein Hader zwischen Männern entsteht, und sie vor Gericht treten, und man richtet sie, so soll man den Gerechten gerecht sprechen und den Schuldigen schuldig. 5. Mose 25.1
18.) Wenn ich mein blitzendes Schwert geschärft habe und meine Hand zum Gericht greift, so werde ich Rache erstatten meinen Feinden und Vergeltung geben meinen Hassern. 5. Mose 32.41
     1.) Und die Cherubim sollen die Flügel nach oben ausbreiten, den Deckel mit ihren Flügeln überdeckend, und ihre Angesichter einander gegenüber; die Angesichter der Cherubim sollen gegen den Deckel gerichtet sein. 2. Mose 25.20
2.) Und die Cherubim breiteten die Flügel aus nach oben, den Deckel mit ihren Flügeln überdeckend, und ihre Angesichter waren einander gegenüber; die Angesichter der Cherubim waren gegen den Deckel gerichtet. 2. Mose 37.9
3.) ein Land, auf welches Jehova, dein Gott, acht hat: Beständig sind die Augen Jehovas, deines Gottes, darauf gerichtet, vom Anfang des Jahres bis zum Ende des Jahres. 5. Mose 11.12
4.) und welche die Frucht deines Viehes und die Frucht deines Landes verzehren wird, bis du vertilgt bist; welche dir weder Getreide, noch Most, noch Öl, noch das Geworfene deiner Rinder, noch die Zucht deines Kleinviehes übriglassen wird, bis sie dich zu Grunde gerichtet hat. 5. Mose 28.51
   
19.) Und er soll in jener Stadt wohnen, bis er vor der Gemeinde zu Gericht gestanden hat, bis zum Tode des Hohenpriesters, der in jenen Tagen sein wird; alsdann mag der Totschläger zurückkehren und in seine Stadt und in sein Haus kommen, in die Stadt, aus welcher er geflohen ist. - Josua 20.6

20.) Und sie wohnte unter der Debora-Palme zwischen Rama und Bethel, auf dem Gebirge Ephraim; und die Kinder Israel gingen zu ihr hinauf zu Gericht. Richter 4.5
5.) Und seine Brüder und das ganze Haus seines Vaters kamen herab und hoben ihn auf; und sie gingen hinauf und begruben ihn zwischen Zorha und Eschtaol, im Grabe Manoahs, seines Vaters. Er hatte aber Israel zwanzig Jahre gerichtet. Richter 16.31

6.) Deine Augen seien auf das Feld gerichtet, welches man schneidet, und gehe hinter ihnen her; habe ich nicht den Knaben geboten, dich nicht anzutasten? Und wenn dich dürstet, so gehe zu den Gefäßen und trinke von dem, was die Knaben schöpfen. Rut 2.9

     7.) Und es geschah, als er die Lade Gottes erwähnte, da fiel Eli rücklings vom Stuhle, an der Seite des Tores, und brach das Genick und starb; denn der Mann war alt und schwer. Und er hatte Israel vierzig Jahre gerichtet. 1. Samuel 4.18
8.) Und als Joab sah, daß der Streit von vorn und von hinten gegen ihn gerichtet war, da erwählte er von allen Auserlesenen Israels und stellte sich auf, den Syrern gegenüber; 2. Samuel 10.9
     21.) Und Absalom machte sich früh auf und stellte sich an die Seite des Torweges; und es geschah: jedermann, der einen Rechtsstreit hatte, um zu dem König zu Gericht zu kommen, dem rief Absalom zu und sprach: Aus welcher Stadt bist du? Und sprach er: Dein Knecht ist aus einem der Stämme Israels, 2. Samuel 15.2
22.) Und Absalom tat auf solche Weise allen Israeliten, die zu dem König zu Gericht kamen; und so stahl Absalom das Herz der Männer von Israel. 2. Samuel 15.6

     9.) Und du, mein Herr König - die Augen von ganz Israel sind auf dich gerichtet, daß du ihnen kundtuest, wer auf dem Throne meines Herrn, des Königs, nach ihm sitzen soll. 1. Könige 1.20
10.) Und er sprach: Du weißt ja, daß das Königtum mein war, und daß ganz Israel sein Angesicht auf mich gerichtet hatte, daß ich König sein sollte; aber das Königtum hat sich gewandt und ist meinem Bruder geworden, denn von Jehova aus gehörte es ihm. 1. Könige 2.15
11.) Denn es war kein solches Passah gefeiert worden wie dieses, von den Tagen der Richter an, welche Israel gerichtet haben, und alle Tage der Könige von Israel und der Könige von Juda; 2. Könige 23.22   
23.) Elisa aber kehrte nach Gilgal zurück. Und es war Hungersnot im Lande. Und die Söhne der Propheten saßen vor ihm. Und er sprach zu seinem Knaben: Setze den großen Topf auf und koche ein Gericht für die Söhne der Propheten. 2. Könige 4.38
24.) Und sie schütteten es aus zum Essen für die Männer. Aber es geschah, als sie von dem Gericht aßen, da schrieen sie und sprachen: Der Tod ist im Topfe, Mann Gottes! Und sie konnten es nicht essen. 2. Könige 4.40

     12.) Und als Joab sah, daß der Streit von vorn und von hinten gegen ihn gerichtet war, da erwählte er von allen Auserlesenen Israels und stellte sich auf, den Syrern gegenüber; 1. Chronik 19.10
13.) Und als Joab sah, daß der Streit von vorn und von hinten gegen ihn gerichtet war, da erwählte er von allen Auserlesenen Israels und stellte sich auf, den Syrern gegenüber; 1. Chronik 20.10   
     14.) Denn Jehovas Augen durchlaufen die ganze Erde, um sich mächtig zu erweisen an denen, deren Herz ungeteilt auf ihn gerichtet ist. Hierin hast du töricht gehandelt; denn von nun an wirst du Kriege haben. 2. Chronik 16.9
15.) Jedoch ist Gutes an dir gefunden worden, weil du die Ascheroth aus dem Lande hinweggeschafft und dein Herz darauf gerichtet hast, Gott zu suchen. 2. Chronik 19.3   
25.) Und auch in Jerusalem bestellte Josaphat Leviten und Priester und Häupter der Väter Israels für das Gericht Jehovas und für den Rechtsstreit. Und sie waren nach Jerusalem zurückgekehrt. 2. Chronik 19.8
26.) Und es geschah, als Jehu an dem Hause Ahabs Gericht übte, da traf er die Obersten von Juda und die Söhne der Brüder Ahasjas, welche Ahasja dienten; und er ermordete sie. 2. Chronik 22.8
27.) Wiewohl das Heer der Syrer mit wenigen Männern gekommen war, gab doch Jehova ein sehr zahlreiches Heer in ihre Hand, weil sie Jehova, den Gott ihrer Väter, verlassen hatten. Und sie übten Gericht an Joas. 2. Chronik 24.24
     16.) Unser Gott, willst du sie nicht richten? Denn in uns ist keine Kraft vor dieser großen Menge, die wider uns kommt; und wir wissen nicht, was wir tun sollen, sondern auf dich sind unsere Augen gerichtet. 2. Chronik 20.12
17.) Nur die Höhen wichen nicht, und das Volk hatte sein Herz noch nicht auf den Gott ihrer Väter gerichtet. 2. Chronik 20.33
18.) der sein Herz darauf gerichtet hat, Gott zu suchen, Jehova, den Gott seiner Väter, wenn auch nicht gemäß der Reinheit des Heiligtums! 2. Chronik 30.19
19.) Und als Jehiskia sah, daß Sanherib gekommen und daß sein Angesicht zum Streit wider Jerusalem gerichtet war, 2. Chronik 32.2   

28.) Und ein jeder, der das Gesetz deines Gottes und das Gesetz des Königs nicht tun wird, an dem soll mit Eifer Gericht geübt werden, sei es zum Tode, oder zur Verbannung, oder zur Buße an Gütern, oder zum Gefängnis. Esra 7.26
20.) Denn Esra hatte sein Herz darauf gerichtet, das Gesetz Jehovas zu erforschen und zu tun, und in Israel Satzung und Recht zu lehren. Esra 7.10

21.) Und er las darin vor dem Platze, der vor dem Wassertore liegt, vom lichten Morgen bis zum Mittag, in Gegenwart der Männer und der Weiber und derer, die Verständnis hatten; und die Ohren des ganzen Volkes waren auf das Buch des Gesetzes gerichtet. Nehemia 8.3

29.) Denn er ist nicht ein Mann wie ich, daß ich ihm antworten dürfte, daß wir miteinander vor Gericht gehen könnten. Hiob 9.32
30.) Wenn er vorüberzieht und in Verhaft nimmt und zum Gericht versammelt, wer will ihm dann wehren? Hiob 11.10   
     31.) Dennoch hast du über einen solchen deine Augen geöffnet, und mich führst du ins Gericht mit dir! Hiob 14.3
32.) so fürchtet euch vor dem Schwerte! Denn das Schwert ist der Grimm über die Missetaten; auf daß ihr wisset, daß ein Gericht ist. Hiob 19.29
33.) Ist es wegen deiner Gottesfurcht, daß er dich straft, mit dir ins Gericht geht? Hiob 22.4
     22.) An wen hast du Worte gerichtet, und wessen Odem ist von dir ausgegangen? Hiob 26.4
23.) Er hat ja an mich keine Worte gerichtet, und mit euren Reden werde ich ihm nicht erwidern. - Hiob 32.14
24.) Denn seine Augen sind auf die Wege des Menschen gerichtet, und er sieht alle seine Schritte. Hiob 34.21   
34.) Denn er braucht nicht lange auf einen Menschen acht zu geben, damit er vor Gott ins Gericht komme. Hiob 34.23
35.) Aber du bist mit dem Urteil des Gesetzlosen erfüllt: Urteil und Gericht werden dich ergreifen. Hiob 36.17

36.) Darum werden die Gesetzlosen nicht bestehen im Gericht, noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten. Psalm 1.5
37.) Stehe auf, Jehova, in deinem Zorn! Erhebe dich wider das Wüten meiner Bedränger, und wache auf zu mir: Gericht hast du befohlen. Psalm 7.6
     25.) Wenn er nicht umkehrt, so wetzt er sein Schwert; seinen Bogen hat er gespannt und ihn gerichtet. Psalm 7.12
26.) Stehe auf, Jehova! nicht habe der Mensch die Oberhand; vor deinem Angesicht mögen gerichtet werden die Nationen! Psalm 9.19
27.) Denn siehe, die Gesetzlosen spannen den Bogen, sie haben ihren Pfeil auf der Sehne gerichtet, um im Finstern zu schießen auf die von Herzen Aufrichtigen. Psalm 11.2
28.) Meine Augen sind stets auf Jehova gerichtet; denn er wird meine Füße herausführen aus dem Netze. Psalm 25.15
29.) Siehe, das Auge Jehovas ist gerichtet auf die, so ihn fürchten, auf die, welche auf seine Güte harren, Psalm 33.18
30.) Die Augen Jehovas sind gerichtet auf die Gerechten, und seine Ohren auf ihr Schreien; Psalm 34.15   
38.) Jehova aber thront ewiglich; er hat seinen Thron aufgestellt zum Gericht. Psalm 9.7
39.) Und er, er wird den Erdkreis richten in Gerechtigkeit, wird über die Völkerschaften Gericht halten in Geradheit. Psalm 9.8
40.) Jehova ist bekannt geworden: er hat Gericht ausgeübt, indem er den Gesetzlosen verstrickt hat in dem Werke seiner Hände. (Higgajon, Sela.) Psalm 9.16
41.) Du ließest Gericht hören von den Himmeln her; die Erde fürchtete sich und ward stille. Psalm 76.8
42.) Als Gott aufstand zum Gericht, um zu retten alle Sanftmütigen des Landes. (Sela.) Psalm 76.9
43.) Gerechtigkeit und Gericht sind deines Thrones Grundfeste; Güte und Wahrheit gehen vor deinem Angesicht her. Psalm 89.14
44.) Denn zur Gerechtigkeit wird zurückkehren das Gericht, und alle von Herzen Aufrichtigen werden ihm folgen. Psalm 94.15
45.) Gewölk und Dunkel sind um ihn her; Gerechtigkeit und Gericht sind seines Thrones Grundfeste. Psalm 97.2
     46.) Da stand Pinehas auf und übte Gericht, und der Plage ward gewehrt. Psalm 106.30
47.) Wohl dem Manne, der gnädig ist und leiht! er wird seine Sachen durchführen im Gericht; Psalm 112.5
48.) Wie viele werden der Tage deines Knechtes sein? Wann wirst du Gericht üben an meinen Verfolgern? Psalm 119.84
49.) Denn daselbst stehen die Throne zum Gericht, die Throne des Hauses Davids. Psalm 122.5
50.) Und gehe nicht ins Gericht mit deinem Knechte! denn vor dir ist kein Lebendiger gerecht. Psalm 143.2
51.) An ihnen auszuüben das geschriebene Gericht! Das ist die Ehre aller seiner Frommen. Lobet Jehova! Psalm 149.9
     31.) Jehova wird ihn nicht in seiner Hand lassen, und ihn nicht verdammen, wenn er gerichtet wird. Psalm 37.33
32.) Meine Augen werden gerichtet sein auf die Treuen im Lande, damit sie bei mir wohnen; wer auf vollkommenem Wege wandelt, der soll mir dienen. Psalm 101.6
33.) Wenn er gerichtet wird, gehe er schuldig aus, und sein Gebet werde zur Sünde! Psalm 109.7
34.) O daß meine Wege gerichtet wären, um deine Satzungen zu beobachten! Psalm 119.5
35.) Siehe, wie die Augen der Knechte auf die Hand ihres Herrn, wie die Augen der Magd auf die Hand ihrer Gebieterin, also sind unsere Augen gerichtet auf Jehova, unseren Gott, bis er uns gnädig ist. Psalm 123.2
36.) Doch auf dich, Jehova, Herr, sind meine Augen gerichtet, auf dich traue ich; gib meine Seele nicht preis! Psalm 141.8
   
52.) Besser ein Gericht Gemüse und Liebe dabei, als ein gemästeter Ochs und Haß dabei. Sprüche 15.17
53.) Es ist nicht gut, die Person des Gesetzlosen anzusehen, um den Gerechten zu beugen im Gericht. Sprüche 18.5
54.) Auch diese sind von den Weisen: Die Person ansehen im Gericht ist nicht gut. Sprüche 24.23

55.) Freue dich, Jüngling, in deiner Jugend, und dein Herz mache dich fröhlich in den Tagen deiner Jugendzeit, und wandle in den Wegen deines Herzens und im Anschauen deiner Augen; doch wisse, daß um dies alles Gott dich ins Gericht bringen wird. Prediger 11.9
56.) Denn Gott wird jedes Werk, es sei gut oder böse, in das Gericht über alles Verborgene bringen. Prediger 12.14
     37.) und ich habe mein Herz darauf gerichtet, Weisheit zu erkennen, und Unsinn und Torheit zu erkennen: ich habe erkannt, daß auch das ein Haschen nach Wind ist. Prediger 1.17
38.) Das alles habe ich gesehen, und habe mein Herz auf alles Tun gerichtet, welches unter der Sonne geschieht, zur Zeit, wo der Mensch über die Menschen herrscht zu ihrem Unglück. Prediger 8.9
39.) Des Weisen Herz ist nach seiner Rechten, und des Toren Herz nach seiner Linken gerichtet. Prediger 10.2
   
57.) Zion wird erlöst werden durch Gericht, und seine Rückkehrenden durch Gerechtigkeit. Jesaja 1.27
58.) Jehova wird ins Gericht gehen mit den Ältesten seines Volkes und dessen Fürsten: Und ihr, ihr habt den Weinberg abgeweidet, der Raub des Elenden ist in euren Häusern; Jesaja 3.14
59.) Und Jehova der Heerscharen wird im Gericht erhaben sein, und Gott, der Heilige, sich heilig erweisen in Gerechtigkeit. - Jesaja 5.16
60.) Die Mehrung der Herrschaft und der Friede werden kein Ende haben auf dem Throne Davids und über sein Königreich, um es zu befestigen und zu stützen durch Gericht und durch Gerechtigkeit, von nun an bis in Ewigkeit. Der Eifer Jehovas der Heerscharen wird dieses tun. Jesaja 9.7
     61.) um die Armen vom Gericht zu verdrängen und die Elenden meines Volkes ihres Rechtes zu berauben, damit die Witwen ihre Beute werden und sie die Waisen plündern. Jesaja 10.2
40.) Nicht wirst du mit ihnen vereint werden im Begräbnis; denn du hast dein Land zu Grunde gerichtet, dein Volk hingemordet. Der Same der Übeltäter wird nicht genannt werden in Ewigkeit. Jesaja 14.20
62.) und zum Geiste des Rechts dem, der zu Gericht sitzt; und zur Heldenkraft denen, welche den Streit zurückdrängen ans Tor. Jesaja 28.6
63.) Denn trunken ist im Himmel mein Schwert; siehe, auf Edom fährt es herab und auf das Volk meines Bannes zum Gericht. Jesaja 34.5
64.) Wendet euch schweigend zu mir, ihr Inseln; und die Völkerschaften mögen neue Kraft gewinnen; sie mögen herannahen, dann mögen sie reden; laßt uns miteinander vor Gericht treten! Jesaja 41.1
65.) Er ist hinweggenommen worden aus der Angst und aus dem Gericht. Und wer wird sein Geschlecht aussprechen? denn er wurde abgeschnitten aus dem Lande der Lebendigen: wegen der Übertretung meines Volkes hat ihn Strafe getroffen. Jesaja 53.8
66.) Keiner Waffe, die wider dich gebildet wird, soll es gelingen; und jede Zunge, die vor Gericht wider dich aufsteht, wirst du schuldig sprechen. Das ist das Erbteil der Knechte Jehovas und ihre Gerechtigkeit von mir aus, spricht Jehova. Jesaja 54.17
67.) Denn durch Feuer und durch sein Schwert wird Jehova Gericht üben an allem Fleische, und der Erschlagenen Jehovas werden viele sein. Jesaja 66.16

     41.) Und das Wort Jehovas geschah zu mir zum zweiten Male also: Was siehst du? Und ich sprach: Ich sehe einen siedenden Topf, dessen Vorderteil gegen Süden gerichtet ist. Jeremia 1.13
42.) Jehova, sind deine Augen nicht auf die Treue gerichtet? Du hast sie geschlagen, aber es hat sie nicht geschmerzt; du hast sie vernichtet: Sie haben sich geweigert, Zucht anzunehmen; sie haben ihre Angesichter härter gemacht als einen Fels, sie haben sich geweigert, umzukehren. Jeremia 5.3
43.) Denn meine Augen sind auf alle ihre Wege gerichtet; sie sind vor mir nicht verborgen, und ihre Ungerechtigkeit ist nicht verhüllt vor meinen Augen. Jeremia 16.17
44.) Denn ich habe mein Angesicht wider diese Stadt gerichtet zum Bösen und nicht zum Guten, spricht Jehova; sie wird in die Hand des Königs von Babel gegeben werden, und er wird sie mit Feuer verbrennen. - Jeremia 21.10
45.) Er hat die Rechtssache des Elenden und des Armen gerichtet; da stand es wohl. Heißt das nicht mich erkennen? spricht Jehova. Jeremia 22.16   
68.) Und du sagst: Ich bin unschuldig, ja, sein Zorn hat sich von mir abgewandt. Siehe, ich werde Gericht an dir üben, weil du sagst: Ich habe nicht gesündigt. Jeremia 2.35
69.) Haus David, so spricht Jehova: Haltet jeden Morgen Gericht und befreiet den Beraubten aus der Hand des Bedrückers, damit mein Grimm nicht ausbreche wie ein Feuer und unauslöschlich brenne wegen der Bosheit eurer Handlungen. Jeremia 21.12
     46.) Denn deine Augen und dein Herz sind auf nichts gerichtet als auf deinen Gewinn, und auf das Blut des Unschuldigen, um es zu vergießen, und auf Bedrückung und Gewalttat, um sie zu verüben. Jeremia 22.17
47.) Und es wird geschehen, alle Männer, die ihre Angesichter dahin gerichtet haben, nach Ägypten zu ziehen, um sich daselbst aufzuhalten, werden sterben durch das Schwert, durch den Hunger und durch die Pest; und sie werden keinen Übriggeliebenen noch Entronnenen haben vor dem Unglück, welches ich über sie bringen werde. Jeremia 42.17
48.) Und ich werde den Überrest von Juda wegraffen, die ihre Angesichter dahin gerichtet haben, in das Land Ägypten zu ziehen, um sich daselbst aufzuhalten; und sie sollen alle aufgerieben werden, im Lande Ägypten sollen sie fallen; durch das Schwert, durch den Hunger sollen sie aufgerieben werden, vom Kleinsten bis zum Größten; durch das Schwert und durch den Hunger sollen sie sterben. Und sie sollen zum Fluche, zum Entsetzen und zur Verwünschung und zum Hohne werden. Jeremia 44.12
49.) Sie werden nach Zion fragen, indem ihr Angesicht dahin gerichtet ist: Kommet und schließet euch an Jehova an mit einem ewigen Bunde, der nicht vergessen werde! - Jeremia 50.5   
70.) Ein Getöse dringt bis an das Ende der Erde, denn Jehova rechtet mit den Nationen, er hält Gericht mit allem Fleische; die Gesetzlosen gibt er dem Schwerte hin, spricht Jehova. - Jeremia 25.31
71.) Und das Gericht ist gekommen über das Land der Ebene, über Cholon und über Jahza und über Mephaath, Jeremia 48.21
72.) Aber ich werde die Gefangenschaft Moabs wenden am Ende der Tage, spricht Jehova. Bis hierher das Gericht über Moab. Jeremia 48.47
73.) "Wir haben Babel heilen wollen, aber es ist nicht genesen. Verlasset es und laßt uns ein jeder in sein Land ziehen; denn sein Gericht reicht bis an den Himmel und erhebt sich bis zu den Wolken." Jeremia 51.9

74.) Und sie werden über dich kommen mit Waffen, Wagen und Rädern, und mit einer Schar von Völkern; Schild und Tartsche und Helm werden sie ringsum wider dich richten. Und ich werde ihnen das Gericht übergeben, und sie werden dich richten nach ihren Rechten. Hesekiel 23.24
75.) Und ich werde Gericht an ihm üben durch die Pest und durch Blut; und einen überschwemmenden Regen und Hagelsteine, Feuer und Schwefel werde ich regnen lassen auf ihn und auf seine Haufen und auf die vielen Völker, die mit ihm sind. Hesekiel 38.22
     76.) Und ich werde meine Herrlichkeit unter den Nationen erweisen; und alle Nationen sollen mein Gericht sehen, welches ich gehalten, und meine Hand, die ich an sie gelegt habe. Hesekiel 39.21
77.) Und über Streitsachen sollen sie zum Gericht dastehen, nach meinen Rechten sollen sie richten; und sie sollen meine Gesetze und meine Satzungen bei allen meinen Festen beobachten und meine Sabbathe heiligen. Hesekiel 44.24
     50.) Und unter der Ausdehnung waren ihre Flügel gerade gerichtet, einer gegen den anderen; ein jedes von ihnen hatte zwei Flügel, welche ihre Leiber bedeckten. Hesekiel 1.23
51.) Und er brachte mich in den inneren Vorhof des Hauses Jehovas; und siehe, am Eingang des Tempels Jehovas, zwischen der Halle und dem Altar, waren 25 Männer, ihre Rücken gegen den Tempel Jehovas und ihre Angesichter gegen Osten gerichtet; und sie bückten sich gegen Osten hin vor der Sonne. Hesekiel 8.16
52.) Wenn sie gingen, so gingen sie nach ihren vier Seiten hin: Sie wandten sich nicht, wenn sie gingen; denn nach dem Orte, wohin das Vorderteil gerichtet war, folgten sie demselben: sie wandten sich nicht, wenn sie gingen. Hesekiel 10.11
53.) Damit das Herz zerfließe und viele hinstürzen, habe ich das schlachtende Schwert wider alle ihre Tore gerichtet. Wehe! Zum Blitzen ist es gemacht, zum Schlachten geschärft. Hesekiel 21.20
54.) darum, so wahr ich lebe, spricht der Herr, Jehova, werde ich handeln nach deinem Zorn und nach deiner Eifersucht, wie du infolge deines Hasses gegen sie gehandelt hast; und ich werde mich unter ihnen kundtun, sobald ich dich gerichtet habe. Hesekiel 35.11
55.) Und er ging zu dem Tore, das gegen Osten gerichtet war, und stieg dessen Stufen hinauf. Und er maß die Schwelle des Tores: eine Rute breit, und zwar die erste Schwelle eine Rute breit; Hesekiel 40.6
56.) Und das Tor, welches gegen Norden gerichtet war, am äußeren Vorhof: er maß seine Länge und seine Breite; Hesekiel 40.20
57.) Und seine Fenster und seine Wandvorsprünge und seine Palmen waren nach dem Maße des Tores, das gegen Osten gerichtet war; und auf sieben Stufen stieg man hinauf, und seine Wandvorsprünge waren vor ihnen. Hesekiel 40.22
58.) Und vor den Zellen war ein Gang von zehn Ellen Breite: nach dem inneren Vorhof hin ein Weg von hundert Ellen. Und ihre Türen waren gegen Norden gerichtet. Hesekiel 42.4
59.) Und als er die Maße des inneren Hauses vollendet hatte, führte er mich hinaus des Weges zum Tore, das gegen Osten gerichtet war; und er maß es ringsherum. Hesekiel 42.15
60.) Und die Herrlichkeit Jehovas kam in das Haus, den Weg des Tores, welches gegen Osten gerichtet war. Hesekiel 43.4
61.) Und die untere Umwandung: vierzehn Ellen Länge bei vierzehn Ellen Breite, an ihren vier Seiten; und das Gesims rings um dieselbe: eine halbe Elle, und ihr Untersatz eine Elle ringsum. Und seine Stufen waren gegen Osten gerichtet. Hesekiel 43.17
   
78.) Ein Strom von Feuer floß und ging von ihm aus; tausend mal Tausende dienten ihm, und zehntausend mal Zehntausende standen vor ihm. Das Gericht setzte sich, und Bücher wurden aufgetan. Daniel 7.10
79.) bis der Alte an Tagen kam, und das Gericht den Heiligen der höchsten Örter gegeben wurde, und die Zeit kam, da die Heiligen das Reich in Besitz nahmen. - Daniel 7.22
80.) Aber das Gericht wird sich setzen; und man wird seine Herrschaft wegnehmen, um sie zu vernichten und zu zerstören bis zum Ende. Daniel 7.26
     62.) Und er sprach zu mir: Fürchte dich nicht, Daniel! denn von dem ersten Tage an, da du dein Herz darauf gerichtet hast, Verständnis zu erlangen und dich vor deinem Gott zu demütigen, sind deine Worte erhört worden; und um deiner Worte willen bin ich gekommen. Daniel 10.12
63.) Und er wird mit großem Reichtum in sein Land zurückkehren, und sein Herz wird wider den heiligen Bund gerichtet sein; und er wird handeln und in sein Land zurückkehren. Daniel 11.28
   
81.) Und ich will dich mir verloben in Ewigkeit, und ich will dich mir verloben in Gerechtigkeit und in Gericht, und in Güte und in Barmherzigkeit, Hosea 2.19
82.) Höret dieses, ihr Priester, und merket auf, Haus Israel! und ihr, Haus des Königs, nehmet es zu Ohren! denn euch gilt das Gericht; denn ihr seid eine Schlinge zu Mizpa geworden und ein ausgebreitetes Netz auf Tabor; Hosea 5.1
83.) Ephraim ist bedrückt, zerschlagen vom Gericht; denn willig wandelte es nach Menschengeboten. Hosea 5.11
84.) Darum habe ich sie behauen durch die Propheten, habe sie getötet durch die Worte meines Mundes; und mein Gericht geht hervor wie das Licht. Hosea 6.5
85.) Sie haben eitle Worte geredet, falsch geschworen, Bündnisse geschlossen: so wird das Gericht sprossen wie Giftkraut in den Furchen des Feldes. Hosea 10.4
64.) Es hat dich zu Grunde gerichtet, Israel, daß du wider mich, wider deine Hilfe, bist. Hosea 13.9

     65.) Nun dränge dich zusammen, Tochter des Gedränges: man hat eine Belagerung gegen uns gerichtet; mit dem Stabe schlagen sie den Richter Israels auf den Backen. Micha 4.14
66.) Nach dem Bösen sind beide Hände gerichtet, um es wohl auszuführen. Der Fürst fordert, und der Richter richtet gegen Entgelt, und der Große spricht die Gier seiner Seele aus, und sie flechten es ineinander. Micha 7.3
   
86.) Bist du nicht von alters her, Jehova, mein Gott, mein Heiliger? Wir werden nicht sterben. Jehova, zum Gericht hast du es gesetzt, und, o Fels, zur Züchtigung es bestellt. Habakuk 1.12
67.) Sie kommen zur Gewalttat allesamt; das Streben ihrer Angesichter ist vorwärts gerichtet, und Gefangene rafft es zusammen wie Sand. Habakuk 1.9

87.) So spricht Jehova der Heerscharen und sagt: Übet ein wahrhaftiges Gericht und erweiset Güte und Barmherzigkeit einer dem anderen; Sacharja 7.9

88.) Und ich werde euch nahen zum Gericht und werde ein schneller Zeuge sein gegen die Zauberer und gegen die Ehebrecher und gegen die falsch Schwörenden; und gegen die, welche den Tagelöhner im Lohn, die Witwe und die Waise bedrücken und das Recht des Fremdlings beugen, und mich nicht fürchten, spricht Jehova der Heerscharen. Maleachi 3.5

89.) Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist: Du sollst nicht töten; wer aber irgend töten wird, wird dem Gericht verfallen sein. Matthäus 5.21
90.) Ich aber sage euch, daß jeder, der seinem Bruder [ohne Grund] zürnt, dem Gericht verfallen sein wird; wer aber irgend zu seinem Bruder sagt: Raka! dem Synedrium verfallen sein wird; wer aber irgend sagt: Du Narr! der Hölle des Feuers verfallen sein wird. Matthäus 5.22
     91.) und dem, der mit dir vor Gericht gehen und deinen Leibrock nehmen will, dem laß auch den Mantel. Matthäus 5.40
     68.) Richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet; Matthäus 7.1
69.) denn mit welchem Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden, und mit welchem Maße ihr messet, wird euch gemessen werden. Matthäus 7.2   
92.) denn mit welchem Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden, und mit welchem Maße ihr messet, wird euch gemessen werden. Matthäus 7.2
93.) Siehe, mein Knecht, den ich erwählt habe, mein Geliebter, an welchem meine Seele Wohlgefallen gefunden hat; ich werde meinen Geist auf ihn legen, und er wird den Nationen Gericht ankündigen. Matthäus 12.18
94.) ein geknicktes Rohr wird er nicht zerbrechen, und einen glimmenden Docht wird er nicht auslöschen, bis er das Gericht hinausführe zum Siege; Matthäus 12.20
95.) Männer von Ninive werden aufstehen im Gericht mit diesem Geschlecht und werden es verdammen, denn sie taten Buße auf die Predigt Jonas'; und siehe, mehr als Jonas ist hier. Matthäus 12.41
96.) Eine Königin des Südens wird auftreten im Gericht mit diesem Geschlecht und wird es verdammen, denn sie kam von den Enden der Erde, um die Weisheit Salomons zu hören; und siehe, mehr als Salomon ist hier. Matthäus 12.42
97.) Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! denn ihr verzehntet die Krausemünze und den Anis und den Kümmel, und habt die wichtigeren Dinge des Gesetzes beiseite gelassen: das Gericht und die Barmherzigkeit und den Glauben; diese hättet ihr tun und jene nicht lassen sollen. Matthäus 23.23
98.) Schlangen! Otternbrut! wie solltet ihr dem Gericht der Hölle entfliehen? Matthäus 23.33

99.) welche die Häuser der Witwen verschlingen und zum Schein lange Gebete halten. Diese werden ein schwereres Gericht empfangen. Markus 12.40

     70.) Und als er das Buch zugerollt hatte, gab er es dem Diener zurück und setzte sich; und aller Augen in der Synagoge waren auf ihn gerichtet. Lukas 4.20
71.) Und richtet nicht, und ihr werdet nicht gerichtet werden; verurteilet nicht, und ihr werdet nicht verurteilt werden. Lasset los, und ihr werdet losgelassen werden. Lukas 6.37
72.) Und sie nahmen ihn nicht auf, weil sein Angesicht nach Jerusalem hin gerichtet war. Lukas 9.53
100.) Doch Tyrus und Sidon wird es erträglicher ergehen im Gericht als euch. Lukas 10.14
101.) Eine Königin des Südens wird auftreten im Gericht mit den Männern dieses Geschlechts und wird sie verdammen; denn sie kam von den Enden der Erde, um die Weisheit Salomons zu hören; und siehe, mehr als Salomon ist hier. Lukas 11.31
102.) Männer von Ninive werden aufstehen im Gericht mit diesem Geschlecht und werden es verdammen; denn sie taten Buße auf die Predigt Jonas'; und siehe, mehr als Jonas ist hier. Lukas 11.32
103.) Aber wehe euch Pharisäern! denn ihr verzehntet die Krausemünze und die Raute und alles Kraut, und übergehet das Gericht und die Liebe Gottes; diese Dinge hättet ihr tun und jene nicht lassen sollen. Lukas 11.42
104.) welche die Häuser der Witwen verschlingen und zum Schein lange Gebete halten. Diese werden ein schwereres Gericht empfangen. Lukas 20.47
105.) welche die Häuser der Witwen verschlingen und zum Schein lange Gebete halten. Diese werden ein schwereres Gericht empfangen. Lukas 21.47
     106.) Der andere aber antwortete und strafte ihn und sprach: Auch du fürchtest Gott nicht, da du in demselben Gericht bist? Lukas 23.40

     73.) Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes. Johannes 3.18
74.) von Gericht aber, weil der Fürst dieser Welt gerichtet ist. Johannes 16.11   
107.) Dies aber ist das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren böse. Johannes 3.19
108.) Denn der Vater richtet auch niemand, sondern das ganze Gericht hat er dem Sohne gegeben, Johannes 5.22
109.) Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tode in das Leben übergegangen. Johannes 5.24
110.) und er hat ihm Gewalt gegeben, [auch] Gericht zu halten, weil er des Menschen Sohn ist. Johannes 5.27
111.) Ich kann nichts von mir selbst tun; so wie ich höre, richte ich, und mein Gericht ist gerecht, denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat. Johannes 5.30
112.) Richtet nicht nach dem Schein, sondern richtet ein gerechtes Gericht. Johannes 7.24
113.) Wenn ich aber auch richte, so ist mein Gericht wahr, weil ich nicht allein bin, sondern ich und der Vater, der mich gesandt hat. Johannes 8.16
114.) Und Jesus sprach: Zum Gericht bin ich in diese Welt gekommen, auf daß die Nichtsehenden sehen und die Sehenden blind werden. Johannes 9.39
115.) Jetzt ist das Gericht dieser Welt; jetzt wird der Fürst dieser Welt hinausgeworfen werden. Johannes 12.31
116.) Und wenn er gekommen ist, wird er die Welt überführen von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht. Johannes 16.8
117.) von Gericht aber, weil der Fürst dieser Welt gerichtet ist. Johannes 16.11

118.) In seiner Erniedrigung wurde sein Gericht weggenommen; wer aber wird sein Geschlecht beschreiben? denn sein Leben wird von der Erde weggenommen." Apostelgeschichte 8.33
119.) Denn die zu Jerusalem wohnen und ihre Obersten, indem sie diesen nicht erkannten, haben auch die Stimmen der Propheten erfüllt, welche jeden Sabbath gelesen werden, indem sie über ihn Gericht hielten. Apostelgeschichte 13.27
75.) Da aber Paulus wußte, daß der eine Teil von den Sadducäern, der andere aber von den Pharisäern war, rief er in dem Synedrium: Brüder, ich bin ein Pharisäer, ein Sohn von Pharisäern; wegen der Hoffnung und Auferstehung der Toten werde ich gerichtet. Apostelgeschichte 23.6
120.) Als er aber über Gerechtigkeit und Enthaltsamkeit und das kommende Gericht redete, wurde Felix mit Furcht erfüllt und antwortete: Für jetzt gehe hin; wenn ich aber gelegene Zeit habe, werde ich dich rufen lassen. Apostelgeschichte 24.25
     121.) Und nun stehe ich vor Gericht wegen der Hoffnung auf die von Gott an unsere Väter geschehene Verheißung, Apostelgeschichte 26.6
     76.) es sei denn wegen dieses einen Ausrufs, den ich tat, als ich unter ihnen stand: Wegen der Auferstehung der Toten werde ich heute von euch gerichtet. Apostelgeschichte 24.21
77.) Festus aber, der sich bei den Juden in Gunst setzen wollte, antwortete dem Paulus und sagte: Willst du nach Jerusalem hinaufgehen und dort dieserhalb vor mir gerichtet werden? Apostelgeschichte 25.9
78.) Paulus aber sprach: Ich stehe vor dem Richterstuhl des Kaisers, wo ich gerichtet werden muß; den Juden habe ich kein Unrecht getan, wie auch du sehr wohl weißt. Apostelgeschichte 25.10
79.) Da ich aber hinsichtlich der Untersuchung wegen dieser Dinge in Verlegenheit war, sagte ich, ob er nach Jerusalem gehen und daselbst wegen dieser Dinge gerichtet werden wolle. Apostelgeschichte 25.20   

122.) Wir wissen aber, daß das Gericht Gottes nach der Wahrheit ist über die, welche solches tun. Römer 2.2
123.) Denkst du aber dies, o Mensch, der du die richtest, die solches tun, und verübst dasselbe, daß du dem Gericht Gottes entfliehen werdest? Römer 2.3
124.) und warum nicht, wie wir gelästert werden, und wie etliche sagen, daß wir sprechen: Laßt uns das Böse tun, damit das Gute komme? - deren Gericht gerecht ist. Römer 3.8
125.) Wir wissen aber, daß alles, was das Gesetz sagt, es denen sagt, die unter dem Gesetz sind, auf daß jeder Mund verstopft werde und die ganze Welt dem Gericht Gottes verfallen sei. Römer 3.19
126.) Denn wer unwürdiglich ißt und trinkt, ißt und trinkt sich selbst Gericht, indem er den Leib nicht unterscheidet. 1. Korinther 11.29
127.) Wenn jemand hungert, der esse daheim, auf daß ihr nicht zum Gericht zusammenkommet. Das übrige aber will ich anordnen, sobald ich komme. 1. Korinther 11.34
128.) nicht ein Neuling, auf daß er nicht aufgebläht, ins Gericht des Teufels verfalle. 1. Timotheus 3.6
129.) Von etlichen Menschen sind die Sünden vorher offenbar und gehen voraus zum Gericht, etlichen aber folgen sie auch nach. 1. Timotheus 5.24
130.) der Lehre von Waschungen und dem Händeauflegen und der Totenauferstehung und dem ewigen Gericht. Hebräer 6.2
131.) Und ebenso wie es den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht, Hebräer 9.27
132.) Denn das Gericht wird ohne Barmherzigkeit sein gegen den, der nicht Barmherzigkeit geübt hat. Die Barmherzigkeit rühmt sich wider das Gericht. Jakobus 2.13
133.) Vor allem aber, meine Brüder, schwöret nicht, weder bei dem Himmel, noch bei der Erde, noch mit irgend einem anderen Eide; es sei aber euer Ja ja, und euer Nein nein, auf daß ihr nicht unter Gericht fallet. Jakobus 5.12
134.) Denn die Zeit ist gekommen, daß das Gericht anfange bei dem Hause Gottes; wenn aber zuerst bei uns, was wird das Ende derer sein, die dem Evangelium Gottes nicht gehorchen! 1. Petrus 4.17
     1.) Und durch Habsucht werden sie euch verhandeln mit erkünstelten Worten; welchen das Gericht von alters her nicht zögert, und ihr Verderben schlummert nicht. 2. Petrus 2.3
2.) Denn wenn Gott Engel, welche gesündigt hatten, nicht verschonte, sondern, sie in den tiefsten Abgrund hinabstürzend, Ketten der Finsternis überlieferte, um aufbewahrt zu werden für das Gericht; 2. Petrus 2.4
3.) Denn gewisse Menschen haben sich nebeneingeschlichen, die schon vorlängst zu diesem Gericht zuvor aufgezeichnet waren, Gottlose, welche die Gnade unseres Gottes in Ausschweifung verkehren und unseren alleinigen Gebieter und Herrn Jesus Christus verleugnen. Judas 1.4
4.) und Engel, die ihren ersten Zustand nicht bewahrt, sondern ihre eigene Behausung verlassen haben, hat er zum Gericht des großen Tages mit ewigen Ketten unter der Finsternis verwahrt. Judas 1.6
5.) Gericht auszuführen wider alle und völlig zu überführen alle ihre Gottlosen von allen ihren Werken der Gottlosigkeit, die sie gottlos verübt haben, und von all den harten Worten, welche gottlose Sünder wider ihn geredet haben". Judas 1.15
     80.) Denn so viele ohne Gesetz gesündigt haben, werden auch ohne Gesetz verloren gehen; und so viele unter Gesetz gesündigt haben, werden durch Gesetz gerichtet werden, Römer 2.12
81.) Das sei ferne! Gott aber sei wahrhaftig, jeder Mensch aber Lügner, wie geschrieben steht: "Damit du gerechtfertigt werdest in deinen Worten, und überwindest, wenn du gerichtet wirst". Römer 3.4
82.) Denn wenn die Wahrheit Gottes durch meine Lüge überströmender geworden ist zu seiner Herrlichkeit, warum werde ich auch noch als Sünder gerichtet? Römer 3.7
83.) Oder wisset ihr nicht, daß die Heiligen die Welt richten werden? Und wenn durch euch die Welt gerichtet wird, seid ihr unwürdig, über die geringsten Dinge zu richten? 1. Korinther 6.2
84.) Aber wenn wir uns selbst beurteilten, so würden wir nicht gerichtet. 1. Korinther 11.31
85.) Wenn wir aber gerichtet werden, so werden wir vom Herrn gezüchtigt, auf daß wir nicht mit der Welt verurteilt werden. 1. Korinther 11.32
86.) auf daß alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen gefunden haben an der Ungerechtigkeit. 2. Thessalonicher 2.12
87.) und dem Posaunenschall, und der Stimme der Worte, deren Hörer baten, daß das Wort nicht mehr an sie gerichtet würde, Hebräer 12.19
88.) Also redet und also tut, als die durchs Gesetz der Freiheit gerichtet werden sollen. Jakobus 2.12
89.) Seufzet nicht widereinander, Brüder, auf daß ihr nicht gerichtet werdet. Siehe, der Richter steht vor der Tür. Jakobus 5.9
90.) denn die Augen des Herrn sind gerichtet auf die Gerechten, und seine Ohren auf ihr Flehen; das Angesicht des Herrn aber ist wider die, welche Böses tun." 1. Petrus 3.12
     1.) denn die Augen des Herrn sind gerichtet auf die Gerechten, und seine Ohren auf ihr Flehen; das Angesicht des Herrn aber ist wider die, welche Böses tun." 1. Petrus 3.12
2.) Denn dazu ist auch den Toten gute Botschaft verkündigt worden, auf daß sie gerichtet werden möchten dem Menschen gemäß nach dem Fleische, aber leben möchten Gott gemäß nach dem Geiste. 1. Petrus 4.6   

6.) und sie werden von ferne stehen aus Furcht vor ihrer Qual und sagen: Wehe, wehe! die große Stadt, Babylon, die starke Stadt! denn in einer Stunde ist dein Gericht gekommen. Offenbarung 18.10
7.) Und ich sah Throne, und sie saßen darauf, und es wurde ihnen gegeben, Gericht zu halten; und die Seelen derer, welche um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen enthauptet waren, und die, welche das Tier nicht angebetet hatten, noch sein Bild, und das Malzeichen nicht angenommen hatten an ihre Stirn und an ihre Hand, und sie lebten und herrschten mit dem Christus tausend Jahre. Offenbarung 20.4   
     3.) Und die Nationen sind zornig gewesen, und dein Zorn ist gekommen und die Zeit der Toten, um gerichtet zu werden, und den Lohn zu geben deinen Knechten, den Propheten, und den Heiligen und denen, die deinen Namen fürchten, den Kleinen und den Großen, und die zu verderben, welche die Erde verderben. Offenbarung 11.18
4.) Und ich hörte den Engel der Wasser sagen: Du bist gerecht, der da ist und der da war, der Heilige, daß du also gerichtet hast. Offenbarung 16.5
5.) Darum werden ihre Plagen an einem Tage kommen: Tod und Traurigkeit und Hungersnot, und mit Feuer wird sie verbrannt werden; denn stark ist der Herr, Gott, der sie gerichtet hat. Offenbarung 18.8
6.) denn wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte; denn er hat die große Hure gerichtet, welche die Erde mit ihrer Hurerei verderbte, und hat das Blut seiner Knechte gerächt an ihrer Hand. Offenbarung 19.2
7.) Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Throne stehen, und Bücher wurden aufgetan; und ein anderes Buch ward aufgetan, welches das des Lebens ist. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war, nach ihren Werken. Offenbarung 20.12
8.) Und das Meer gab die Toten, die in ihm waren, und der Tod und der Hades gaben die Toten, die in ihnen waren, und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken. Offenbarung 20.13
   

 
Gold, Antichrist, Tod.

[HIM 2.420125.12] Endlich siehe, um was jetzt fast gar alle Kirchen sich streiten! Siehe, es ist das Gold der Welt. Gold und Tod aber ist bei Mir in Hinsicht der Welt gleichbedeutend! Siehe, das ist der wahre Antichrist, der große Wunder nun tut! Aber seine Zeit ist vor der Türe! Verstehe es, des Frevels Ende und sein letztes Gericht ist vor dir und euch allen! Amen. Amen. Amen.

Nur noch kurze Zeit. Zur Erhebung der Herzen nutzen. Vorzeichen für letztes Gericht treten ein.

[HIM 3.490829.11] Aber diesmal sage Ich: Nur eine sehr kurze Frist sei euch noch gegönnt! Wohl euch, Menschen der Erde, so ihr diese zur rechten lebendigen Erhebung der Herzen der Völker benützen werdet, da solle über die grausamsten Werke des Krieges eine versöhnende Decke gezogen werden. Aber so die Großen die Kleinen am Geiste werden zu erdrücken beginnen, um dadurch ihrer desto leichter Meister zu sein, dann gebet aber wohl acht, welches Feuer der Rache aus allen Gräbern über die ganze Erde sich wird auszubreiten beginnen! - Und es solle dies ebendasselbe Feuer sein, von dem es geschrieben steht, daß durch dasselbe die Erde ein letztes Gericht wird zu bestehen haben.

Die Wahrheit richtet

[BM 53.20] Spricht Bischof Martin: „So du diese Texte so gut in Anwendung bringen kannst und es nach deiner Meinung kein letztes allgemeines Gericht gibt: wie verstehst du hernach jene Texte, die eben, aus des Herrn Munde gehend, von der erschrecklichen Wiederkunft des Herrn als unerbittlichsten Richter die allerunzweideutigste Kunde geben? Wo der Herr die Vorzeichen schon an und für sich als überfürchterlich bezeichnet, als da sind 
  • große Trübsal, Teuerung, Hungersnot, 
  • Kriege, Volksaufstände, 
  • Erdbeben, 
  • Erscheinen des Zeichens des Menschensohnes am Firmamente, 
  • das Aufsteigen und Fallen des Antichrist, die Verfinsterung der Sonne und des Mondes und das Herabfallen aller Sterne vom Himmel. (Anm.: Entsprechungen)
Und wo Er endlich die allerschrecklichste Vorbereitung zum jüngsten Gerichte und am Ende das erschrecklichste Gericht selbst beschreibt: 
wie die fluchwürdigsten Ketzer, Hurer und Ehebrecher zu allen - Gottstehunsbei werden fahren müssen unter Begleitung von Milliarden Blitzen, die aus dem Munde der Auserwählten und Engel Gottes als ein gerechter Fluch über all die zahllosen, gleich dir verdammlichsten Ketzer ausgehen werden?

Zuerst Mahnungen/Wahrheit, dann Auswirkungen je nach Änderung oder Ablehnung

[GEJ 6.174.7] Aber es muß solches (Anm.: Wahrheit/Mahnungen) alles zum voraus geschehen, nahe um siebenhundert Jahre (Entsprechung für "volle Zeit") vor dem Gerichte, damit am Ende niemand sagen kann, er sei nicht hinreichend ermahnt worden. Von jetzt an aber werden nicht volle 2000 Jahre (Entsprechung) vergehen, bis das große Gericht auf der Erde vor sich gehen wird; und das wird dann ein offenbar jüngstes, aber zugleich auch letztes Gericht auf dieser Erde sein. (Anm.: Das jüngste Gericht ist/war seelisch/jenseitig zuerst und die irdischen Auswirkungen ziehen sich nach)

Hartes Gericht, wenn das Maß voll ist und Sanftes nicht mehr wirkt

[GEJ 7.52.5] Denn mehr, als was Ich Selbst nun tue, getan habe und noch tun werde, kann bei der vollen Belassung der Freiheit des menschlichen Willens unmöglich getan werden, und wem da nicht die Augen aufgehen, und wer sich danach noch nicht kehrt, dessen Blindheit und eherne Verstocktheit des Herzens heilt kein Mittel mehr, von dem jeder sagen kann, daß es ein wahres, gutes und sanftes ist. Da muß dann das Gericht kommen und als letztes Mittel wirken. Damit aber das Gericht losbreche, muß das dasselbe bewirkende Maß voll werden, was bei diesem Volke bald - wie Ich's gesagt habe - der Fall sein wird. Und so denket nun nicht ängstlich viel darüber nach; denn nicht Ich, sondern die unbekehrbaren Menschen wollen es also!"

In der Ordnung Gottes Leben = unschuldig - und die Gerichte Gottes sind gerecht

[GEJ 8.51.6] Darum bleibet alle stets in der Sanftmut und Demut und dadurch in der wahren Nächstenliebe, so wird kein Gericht unter euch erzeugt werden; denn wo in jener Zeit die Menschen in Meiner Ordnung leben werden, dort wird auch kein letztes Gericht zum Vorschein kommen (Anm.: Anders ausgedrückt: Jeder kommt vor das Gericht, wird geprüft, die Unschuldigen geht aber frei aus). Ich habe euch das nun deshalb zum voraus gesagt, auf daß ihr es auch den andern Menschen sagen und verkünden sollet, damit sich am Ende niemand entschuldigen kann, daß er nicht vor der Gefahr gewarnt worden sei."

In wem der Geist Gottes wirkt

[GEJ 9.149.13] Sagte Ich: „Weib, du wirst wohl nach Jerusalem kommen und Mein letztes und größtes Zeichen, das Ich wirken werde, anschauen, aber du wirst darob keine Freude, sondern eine große Trauer in deinem reinsten Herzen haben! Ich werde verraten, von den Pharisäern ergriffen und dem Gerichte überantwortet und am Kreuze dem Leibe nach wie ein gemeinster Verbrecher getötet werden; aber am dritten Tage werde Ich aus Meiner eigenen Kraft und Macht wieder auferstehen und kommen zu allen Meinen Freunden und Brüdern und werde ihnen die Macht erteilen, die Sünden den Menschen in Meinem Namen zu vergeben (Anm. Barmherzigkeit erreicht zu haben) und die Toten zum Leben zu erwecken (Anm.: Die geistig Toten). Siehe, Weib, darin wird Mein letztes und größtes in Meinem Fleische gewirktes Zeichen bestehen!"

"Feuer" nach und nach zur Besserung

[GEJ 10.156.6] Und sehet, das wird ein letztes Gericht auf dieser Erde sein, zu dem kleine Anfänge bald nach euch werden gemacht werden! Zudem aber müsset ihr freilich nicht denken, daß solch ein Feuer alsogleich an allen Orten und Punkten der Erde zugleich hervorbrechen wird, sondern gleich nur so nach und nach, auf daß den Menschen noch immer zur Besserung Zeit und Raum gegeben wird.

Wer sich von Gott abwendet, erleidet "Durst" und "Hunger" (Gericht)

[HG 1.35.27] Seht, ich bin ein starker, grausamer Bewohner dieser unwirtbaren Gegend voll toter Steine und stechender, dorniger Gebüsche, muß mir mühsam und notgedrungen von meiner Natur auch grausam eine elende Nahrung suchen und nehmen dankbar, was mir Gottes Gerichte kärglich nur zukommen lassen, und darob oft tagelang den wütendsten Hunger dulden und leiden. Daher sage ich euch: So jemand mir in meiner großen Not auch nur mit einigen Tropfen Wassers zur Stillung meines brennenden Durstes entgegenkäme und labte damit meine dürr gewordene Zunge, - wie ein Schutzengel würde ich ihm dankbar folgen, teilen mit ihm meinen letzten Bissen und sterben aus Liebe zu meinem Wohltäter!

[HG 2.56.4] Es hat aber auch der allerheiligste Vater gar wohl gesehen, daß ihr diesen Sinn nicht fassen werdet; darum gab Er mir heimlich im Herzen die Weisung, daß ich euch geleiten soll in euer Herz und also auch in den verborgenen Sinn dieser Seiner letzten Worte, die Er da am Schlusse an euch alle gerichtet hatte.

[HG 2.91.36] Der Abedam aber sagte darauf: „Adam, warum hast du ihn nun gerichtet? Siehe, darum wird er nicht der Erde letzter sein; dieser Tag wird sich vermehren auf der Erde wie ein Unkraut, und dieses Unkraut wird nicht auszurotten sein bis ans Ende aller Zeiten!"

[HG 2.102.15] Dein Wort aber, von da angefangen, wo du vom künftigen Gerichte sprachst, bis dahin, da du fragtest bei dir selbst, wer da gottlos sei, soll übergehen von Wort zu Wort an alle Völker bis ans Ende aller Zeiten der Zeiten, und deinen Namen werden der Erde letzte Kinder noch also nennen, wie er jetzt genannt wird von deinen Vätern, Brüdern und Kindern.

[HG 2.177.18] Willst du ihn willig in dir aufnehmen, so kannst du dem Gerichte Gottes entrinnen; sonst aber wird dir dieser letzte Gnadenstrahl zum unerbittlichsten Richter für den ewigen Tod werden! - Also folge uns!"

[HG 3.31.18] Denn Meine Ordnung hat gar viele Wege, von denen viele besser sind denn einige darunter! Das Gericht aber ist schon von allen allzeit der letzte, da es da allzeit auf Leben und Tod losgeht; hütet euch daher vor jeglichem Gerichte!

[HG 3.228.7] Es war aber das mein letzter Rat an euch; denn meine Zeit ist zu Ende, und ich muß wieder ziehen dahin, von wannen ich gekommen bin. Seid stets eingedenk dieses Rates, so werdet ihr Gnade finden vor Gott; werdet ihr aber anders handeln, dann werdet ihr es aber auch im Gerichte erkennen, daß ich ein wahrer Bote des ewigen Herrn an euch war!

[HG 3.240.12] Daher ist aber auch das Gefäß voll geworden, von dem einst Kahin Kunde erhielt und Farak geweissagt hat, und das Gericht Gottes sitzt uns schon im Genicke! Darum auch geben wir dir hier den Fluch anstatt des Segens! - Das sind unsere letzten Worte an dich!"

[HG 3.273.3] Noah aber wird euch eine Arbeit geben, die Ich ihm anzeigen werde. Werdet ihr treu vollziehen Meinen Willen an den Noah, da werde Ich euch am Tage des Gerichtes nicht schmecken lassen Meinen Grimm; werdet ihr aber murren in der Vollziehung Meines Willens, da sollet ihr in der letzten Angst, da der Tod über euch kommen wird, Meinen Grimm verkosten! Also geschehe es!"

[HG 3.342.2] Siehe, es gilt nun den letzten, außerordentlichen Versuch, die Menschen der Erde zu retten! Gelingt dieser nicht, dann wird es der Herr auch zulassen, daß die argen Menschen in ihrer törichten Mühe ihr eigen Gericht und ihren Untergang finden sollen; und das soll dann wenigstens für ihre wieder von der Materie verschlungenen Geister eine witzigende Lehre sein, daß die Geschöpfe, denen Gott die hohe Freiheit des Lebens gegeben hat, nimmer also töricht und leichtsinnig in die große Ordnung Gottes zerstörend eingreifen sollen!

[HIM 1.400528b.6] Nun habe Ich euch in aller Kürze gezeigt, wie die Sachen stehen. Aus solchem Grunde sollet ihr auch nicht euren himmlischen Vater in die Rechtshändel der Hölle nötigen und dadurch kränken Seine Langmut und große Geduld im Angesichte solcher Greuel und Frevel, und das um so mehr, da Ich ohnehin schon bewaffnet an der Türe stehe, um den letzten Rechtsspruch über die Erde hinzudonnern, damit der ganze Höllenplunder über den Haufen geworfen werde, dahin, wo dessen Verfasser schon lange seine bleibende Wohnstätte aufgerichtet hat.

[HIM 1.401018.17] Was bei dieser zweiten Erscheinung die geistige Sphäre betrifft, so hat sie ganz denselben Grund, wie bei der Erscheinung erster Art. Nur wenn sie nach letzter Art in großen Höhen sich vorfindet, so ist da das Augenmerk der Geister auf eine örtliche, nicht gar zu tief liegende Unordnung entweder im Innern der Berge oder auch wohl einzelner Inseln (welche ebenfalls nichts anderes als Berge im Meere sind) gerichtet.

[HIM 1.410105.1] Nun so vernehme und schreibe denn: Ich sage dir aber, wer nicht Mein Evangelium erfüllt, nachdem er es vernommen und einigermaßen durchdacht hat, siehe, der ist noch lange nicht geschickt zu Meinem Reiche, da er die Welt immer doch noch mehr fürchtet denn Mich. Er möchte Mich lieben neben der Welt her; aber siehe, Ich bin nicht neben der Welt zu lieben, da die Welt durchgehends nicht in Meiner Liebe, sondern bis auf das letzte Stäubchen nur vermöge Meiner Erbarmung beständig in Meinen unerbittlichen Gerichten steht und besteht. Denn Ich bin nur in der Liebe und Gnade erbittlich, aber ewig unzugänglich in Meinen Gerichten, die da sind die Heiligkeit Meiner ewigen Ordnung zufolge Meiner unendlichen Weisheit.

[HIM 1.410228.3] Und fraget, was geschieht denn nun diesen Menschen, die da hineinkommen? Da sehet nur ein wenig her gegen Morgen! Sehet, da steht schon eine Anzahl totenbleicher Scharen, umgeben von allerlei bewaffneten Menschen und giftigen Richtern, und sehet weiter da eine Unzahl Mordinstrumente, mit denen diese Unglücklichen hingerichtet werden. Allda sehet ihr brennende Scheiterhaufen, Galgen, Schafotte und vielerlei andere Mordinstrumente. Sehet, das ist die letzte „Besserungsanstalt" für solche moralische Verbrecher! - Nun werdet ihr fragen, was haben denn alle diese angestellt? - Ja, sage Ich, es gibt darunter Mörder, Räuber, Diebe, Überläufer und Aufwiegler des Staates. Es gibt ferner noch Menschen, die durch allerlei Betrügereien dem Staate großen Schaden gebracht haben; darunter solche, die sich gegen die eine oder andere politische oder auch moralische Anordnung schwer verstoßen haben. Sehet, da sind sonach die Verbrechen dieser Unglücklichen aufgedeckt, insoweit dieselben als ein Grund für die Rechtfertigung von derlei Strafen dienen können.

[HIM 2.420125.12] Endlich siehe, um was jetzt fast gar alle Kirchen sich streiten! Siehe, es ist das Gold der Welt. Gold und Tod aber ist bei Mir in Hinsicht der Welt gleichbedeutend! Siehe, das ist der wahre Antichrist, der große Wunder nun tut! Aber seine Zeit ist vor der Türe! Verstehe es, des Frevels Ende und sein letztes Gericht ist vor dir und euch allen! Amen. Amen. Amen.

[HIM 3.480304.2] Herrscher, die heute noch studieren, wie sie Meine armen Völker noch schmählicher geistig und naturmäßig unterdrücken möchten, werden in diesem Jahre noch Dach und Fach suchen, - und Ich sage euch: Wahrlich, wahrlich, sie werden es nicht finden, weil sie vollends vergessen haben, daß Ich allein der Herr bin, und daß alle Menschen ihre Brüder sind! - Wehe euch, ihr Herren der Welt, eure letzte Zeit ist herbeigekommen! - Umsonst rüstet ihr euch, umsonst ziehet ihr euch fluchende und zur Hölle verwünschende Soldaten in großen Mengen zusammen, umsonst verkündet ihr Standgerichte, umsonst errichtet ihr Festungen und heimliche Galgen.

[HIM 3.480325.1] Kindlein! Ich sage euch, nun betet, auf daß ihr nicht fallet in die Versuchung und in das Gericht der Welt! Denn nun ist des Satans letzte Freilassung und das große Weltgericht vor der Tür, welches Gericht auch heißt das Ende der Welt, - das heißt nicht etwa das Ende der Erde und aller Kreatur auf ihr, sondern das Ende der Welt auf der Erde, welche Welt da ist die nunmalige Vollherrschaft der Hölle auf der Erde, die zwar nicht lange dauern, aber an Gräßlichkeit alles übertreffen wird, was seit Anfang der Schöpfung auf dieser Erde derart sich ereignet hat!

[HIM 3.490829.11] Aber diesmal sage Ich: Nur eine sehr kurze Frist sei euch noch gegönnt! Wohl euch, Menschen der Erde, so ihr diese zur rechten lebendigen Erhebung der Herzen der Völker benützen werdet, da solle über die grausamsten Werke des Krieges eine versöhnende Decke gezogen werden. Aber so die Großen die Kleinen am Geiste werden zu erdrücken beginnen, um dadurch ihrer desto leichter Meister zu sein, dann gebet aber wohl acht, welches Feuer der Rache aus allen Gräbern über die ganze Erde sich wird auszubreiten beginnen! - Und es solle dies ebendasselbe Feuer sein, von dem es geschrieben steht, daß durch dasselbe die Erde ein letztes Gericht wird zu bestehen haben.

[DZS 1.5] Und fraget, was geschieht denn nun diesen Menschen, die da hinein kommen? Da sehet nur ein wenig her gegen Morgen; sehet da stehen schon eine Anzahl totenbleicher Scharen, umgeben von allerlei bewaffneten Menschen und giftigen Richtern und sehet weiter da eine Anzahl Mordinstrumente, mit denen diese Unglücklichen hingerichtet werden. Allda sehet ihr brennende Scheiterhaufen, Galgen, Schaffote und vielerlei andere Mordinstrumente. Sehet, das ist die letzte Besserungsanstalt für solche moralische Verbrecher!

[GS 1.36.18] Die Gestalt spricht zum Manne: Lieber Freund, ich habe Sie von Anfang bis zu Ende geduldig angehört und kann Ihnen über Ihre Äußerung nichts anderes als in allem Ernste mein lebendigstes Bedauern entgegenstellen. Damit Sie jedoch wissen, mit wem Sie es zu tun haben (hier nimmt diese Gestalt zu einer Lüge ihre Zuflucht), so sollen Sie wissen, daß ich der große Lehrer Melanchthon bin, von dem Sie auf der Erde sicher etwas vernommen haben. Der Mann spricht: O ja; aber was wollen Sie damit sagen? Die Gestalt spricht: Mein schätzbarster Freund, nichts anderes, als daß ich sicher besser weiß, was Christus ist als Sie; denn ich habe mit ganz sonderlich großem Fleiße in dem sogenannten christlichen Weinberge gearbeitet bis zur letzten Stunde meines irdischen Seins und wäre fürwahr, wenn es sich darum gehandelt hätte, für Christus auch in den Tod gegangen. Ich habe nicht nur die römische, sondern die reinere Lehre Luthers von allen Schlacken gereinigt; ich lebte buchstäblich nach dem Sinne dieser Lehre, und was war der Erfolg? Ich brauche Ihnen, mein schätzbarster Freund, solchen nicht mit vielen Worten zu erörtern, denn ein Blick von Ihnen, an meine ganze Wesenheit gerichtet, wird Ihnen den Erfolg meines gewisserart quintessentiellen Christentums zeigen. Mehr brauche ich Ihnen nicht zu sagen. Lassen Sie es somit auf das alte „Experientia docet" ankommen, und ich bin überzeugt, wir werden uns im Verlaufe von hundert Jahren ganz also, wie wir uns jetzt gegenüberstehen, wenn es gut geht, wieder treffen. Sie, mein Freund, sind hier noch ein vollkommener Neuling und wissen nicht, wie es sich lebt in dem Reiche der Zentral-Grundkräfte. Wenn Sie aber einige Jahrzehnte von dieser ewigen Nacht herumgehetzt und sich dabei gehörig aushungern werden, so werden sicher auch solidere und gründlichere Erkenntnisse in Ihrem, aller weltlichen Torheit flott gewordenen Kopfe bessern Raum finden denn jetzt.

[GS 1.69.12] Anstelle der über alles sanften Liebe Christi, die noch am Kreuze blutend für die Täter des Übels den Vater in Sich um Vergebung bat, habt ihr nichts als Haß, Sektenwut, Verdammnis, Gericht und Feuer in euch und seid dadurch der Grundlehre Christi als die entschiedensten Antichristen schnurstraks entgegen. Ihr nehmet allen euren Bekennern des Lebens letzten Tropfen und erfüllet ihre Herzen dafür mit dem Tode.

[JS 10.35] Alsogleich ersieht er neben sich drei überaus freundliche Männer in weißer Faltenkleidung stehen, die ihn gar lieblich begrüßen und ihm die Hände zum ewigen Bruderbunde reichen. Gern und selig und aller irdischen Leiden vergessend reicht er ihnen auch die seinigen hin, sich noch über seinem irdischen Leibe wie aufrecht sitzend befindend und sagend: „O ihr lieben, mir noch völlig unbekannten Freunde des Herrn Jesu Christi, was ihr sicher seid! Volle sieben Dezennien, die ich auf der harten Erde verlebte, habe ich wohl - irdisch genommen - wenig gute, aber dafür desto mehr kummervolle Tage erlebt, und die letzten waren wohl die bittersten. Denn in diesen regnete es nur so von Schmerzen und tiefster Not über meine arme sündige Haut. Aber dem Herrn sei alles aufgeopfert und Ihm allein alles Lob und alle meine Liebe ewig dafür! Denn obschon ich wahrlich viel gelitten habe, so hat es aber dennoch nie an zeitweiligen Tröstungen gemangelt, die mich wieder im Herzen ganz aufgerichtet und all die körperlich tödlich-bittersten, gräßlichen Schmerzen und Wunden des Leibes im Namen des Herrn verachten gelehrt haben. Und nun habe ich mit der großen Gnade, Hilfe und Erbarmung Gottes, des Herrn Jesus Christus, alles überstanden und erwarte eben in der Geduld, die mir auf Erden so oft alle Leiden milderte, was des Herrn heiligster Wille über mich verfügen wird. Ihm allein sei alle meine Liebe, all mein Lob und meine Anbetung gereicht, - Sein allein heiliger Wille geschehe!"

[BM 53.20] Spricht Bischof Martin: „So du diese Texte so gut in Anwendung bringen kannst und es nach deiner Meinung kein letztes allgemeines Gericht gibt: wie verstehst du hernach jene Texte, die eben, aus des Herrn Munde gehend, von der erschrecklichen Wiederkunft des Herrn als unerbittlichsten Richter die allerunzweideutigste Kunde geben? Wo der Herr die Vorzeichen schon an und für sich als überfürchterlich bezeichnet, als da sind große Trübsal, Teuerung, Hungersnot, Kriege, Volksaufstände, Erdbeben, Erscheinen des Zeichens des Menschensohnes am Firmamente, das Aufsteigen und Fallen des Antichrist, die Verfinsterung der Sonne und des Mondes und das Herabfallen aller Sterne vom Himmel. Und wo Er endlich die allerschrecklichste Vorbereitung zum jüngsten Gerichte und am Ende das erschrecklichste Gericht selbst beschreibt: wie die fluchwürdigsten Ketzer, Hurer und Ehebrecher zu allen - Gottstehunsbei werden fahren müssen unter Begleitung von Milliarden Blitzen, die aus dem Munde der Auserwählten und Engel Gottes als ein gerechter Fluch über all die zahllosen, gleich dir verdammlichsten Ketzer ausgehen werden?

[BM 191.8] Siehe, auch ich bin so gut wie du ein Diener der Gottheit - freilich leider ein gerichteter, nur mit höchst geringer Freiheit begabt. Ich muß tun, was ich tue! Und fehle ich irgendwo in der ganzen Unendlichkeit nur ein wenig, so ist die schärfste Zuchtrute auch sogleich über mein ganzes Wesen auf meinem Rücken! Ich bin unter allen Dienstwesen das letzte, unterste und somit auch vom Schöpfer verworfenste und elendste. Ich kann nichts tun, außer wozu ich gerichtet werde, obschon ich dabei dennoch die vollkommenste Intelligenz besitze und gar oft etwas anderes tun möchte - was mich dann nur noch elender macht!

[BM 196.16] Weil du uns aber befohlen hast, daß wir uns sogleich von hier heben sollen, so könnten wohl auch wir aus des Herrn Namen dir nun etwas ganz anderes gebieten. Aber wir wollen nicht Böses mit Bösem vergelten, sondern geben dir bloß den Rat, dich nun ferner völlig ruhig zu verhalten, so du schon dem Rufe Martins nicht folgen kannst oder willst. Denn siehe, es ist dies der letzte kurze Termin, der dir noch zu deiner Umkehr belassen ist! Wirst du diesen nicht benützen, so wirst du für ewig allerschärfstens gerichtet werden!

[RB 1.53.3] Nach einer Weile dieses wie vergeblichen suchens spricht Messenhauser ziemlich aufgeweckt: "Aber ich sage es ja immer: dies wichtigste Dokument für unsere Unschuld ist bei den letzten unglücklichsten Affären rein verloren oder wohl ganz und gar vernichtet worden! Was nützt uns nun all unser suchen? Verloren ist verloren! Rettet uns nicht sonst ein guter Genius aus diesem unserem Gefängnisse, etwa bei Nacht und Nebel, so sind wir ohne weiteres verloren! Denn bei diesen Rechtlern Gnade erwarten, wäre noch bin größerer Wahnwitz, als so man meinen würde, eine ganze Herde Tiger möchte einem Menschen nichts tun, der recht mutig mitten durch sie ginge! Wir sind nun schon einmal in den Händen der rechten Teufel, und da gibt es weder Gnade noch Erbarmen! Denn wo Minos, Aaakus und Rhadamanthus (Unterweltsrichter) zu Gerichte sitzen, da steigen sogar dem Satan die Grausbirnen auf, geschweige uns drei armen Sündern! Ihr werdet es sehen, es wird gar nicht lange hergehen, so wird ein sanfter Herr Auditeur (Kriegsrichter) mit einem Prososen (Gefängniswärter) zu uns hereinkommen und wird uns ein allerliebstes Todesurteil vorlesen, und das mit einer so stoischen Gleichgültigkeit, als hätte er statt Menschen bloß nur so ein paar Regenwürmchen vor sich, die zertreten werden sollen! Ich sage es euch, wir werden erschossen werden!"

[RB 1.94.9] "Daß jene in der letzten Erscheinung vorkommenden Wolfsmenschen jenen höchst gleisnerischen Orden darstellten, den alle Welt bereits ganz einhellig gerichtet hat, und daß eben dieser, wie auch seine ihm verwandtem Orden, auf der Erde beinahe allzeit die alleinigen Stifter alles Übels waren und nach nichts anderem so emsig trachteten, als nach der vollsten Alleinherrschaft über die ganze Erde, und aus diesem Grunde auch alle Könige nach ihrer Pfeife tanzen machen wollten - das ist ja wohl so klar, daß darüber jede weitere Beleuchtung ganz rein überflüssig wäre.

[RB 1.111.2] "Herr, habe Erbarmen mit den Mägden, die durch der Männer schändlichste und gewissenloseste Sinnengier zu Huren gemacht worden sind. Aber den Männern gebe für solche Verdienste auch den bestverdienten Lohn in der Hölle bei allen Teufeln. Denn so mächtig mein Herz nun von der reinen, himmlischen Liebe auch erfüllt ist, und wie sehr ich auch allen armen Sündern und Sünderinnen die vollste Vergebung ihrer Sünden von ganzer Seele wünsche und für sie auch alles zu tun bereit bin, so fühle ich aber dennoch gegen solche gewissenloseste Böcke nicht die geringste Erbarmung und hätte eine wahre Freude daran, sie so lange in der Hölle brennen zu sehen, bis sie ihre Geilheit bis zum letzten Tropfen würden abgebüßt haben. Ich wünsche wohl niemanden etwas Böses, nein, das wünsche ich nicht; aber den Bösen wünsche ich auch so lange nichts Gutes, als bis sie desselben durch eine wahre und vollkommene Buße sich als würdig erwiesen haben. Wohl wird es auch unter diesen von mir hierhergebrachten Fischen einige faule Nattern und Schlangen geben, die sich auf der Welt mit der raffinierten Unzucht sehr abgegeben haben; aber für sie bitte ich Dich dennoch um Gnade und Erbarmen; denn es sind darunter meistens solche, die auch nicht wußten, was sie taten. Aber es gibt anderorts viele, die gar wohl wissen, was sie so ganz eigentlich tun. Für diese Lumpen bitte ich nicht, die sollen alle Schärfe Deines Gerichtes verkosten!"

[RB 1.123.2] Auf diese Aufforderung tritt ein noch bekutteter Mönch hervor und spricht: "Herr General! Ich kann dies Gebet wohl; aber es wird uns nichts nützen, denn wir alle sind ohne die letzten heiligen Sterbesakramente gestorben und haben keine Beicht abgelegt, weshalb wir uns im Zustande der gänzlichen Gnadenlosigkeit befinden! In solchem Zustande aber könnten wir uns nun die Zunge herausbeten, und es würde uns allen dennoch nichts nützen, zumal wir brevi manu (kurzerhand) von Gott aus schon für ewig verdammt sind. Wir werden in diesem traurigen Zustande wohl bis ans Jüngste Gericht verharren. Da wird uns dann die schreckliche Posaune in unsere Leiber zurückrufen, in denen wir vor den unerbittlichen Richterstuhl Gottes werden hintreten müssen, um da de facto die ewige Verdammnis zu empfangen, und werden geworfen werden in die ewige, allererschrecklichste Feuerqual!

[RB 2.179.1] Miklosch berichtet weiter: "Spricht Cado: »Aber endlos Holdeste, warum verlangst du denn etwas von mir, das ich ohne dein Verlangen getan haben würde - aber nun nicht tun kann, weil du es von mir verlangst!? O du unverbesserliche Krone der Unendlichkeit! Nun mußt du ohne Gnade und Barmen auch den letzten Schritt tun, den ich sonst unfehlbar getan hätte! Ich bitte dich um deines eigenen, höchsten Vorteiles wegen, verlange für die Folge nichts mehr von mir. Denn ich darf und kann dir nicht eher auch nur den leisesten deiner Wünsche gewähren, als bis du völlig in meinen Willen eingegangen sein wirst. Sieh, nur einen Schritt noch, und die ganze Unendlichkeit ist gerettet und befreit vom härtesten Joche eines ewigen Gerichtes! Und du sollst als das glücklichste Wesen leuchten mit dem Lichte aller Sonnen, die der unendliche Raum fasset!"

[RB 2.181.13] "Spricht Cado: »Törin, zähle die Sonnen im endlosen Raume, zähle die Planeten alle, die nicht selten zu Trillionen wie Atome im Äther um eine einzige und letzte Zentralsonne umherkreisen, die noch lange keine Haupt-Zentralsonne ist! Zähle den gerichteten Sand nur eines kleinsten Planeten! Summiere alle die atomistischen Materiepartikeln, die im endlosen Äthermeere des ewigen Raumes als gerichtet rasten und über ihren kleinen Rücken das Licht von einer Unendlichkeit zur andern tragen müssen! Sieh, alles das ist arg gerichtet aus deinem höchsteigenen Gerichte! Wie lange wohl müßtest du da zählen und wie viel denken, bis du den Grund eines jeden gerichteten Atoms der ganzen Unendlichkeit durchsähest und durchdächtest, um dich in dir selbst dann darüber hinaus erheben zu können!? Sieh, das wäre im höchsten Grade eitel und töricht! Daher tue du das, was ich dir zu deiner wahren Freiwerdung anrate, und du wirst der ganzen, ewigen Großrechnung nicht bedürfen, um wahrhaft frei und dadurch auch der allmächtigen Gottheit in Ihrer Jesus-Menschheit wohlgefällig zu werden!«

[RB 2.211.1] Sagt darauf der Dynast Rudolf: "Ich hoffe, daß da unter euch vielen Narren doch einige Gescheite sein werden und mir nachfolgen! Es ist übrigens wahr, es geht in diesem Höchstadlings-Palaste niemanden etwas ab, außer eine gewisse Lebensfreiheit und Lebenslust, da dies Leben so ganz eigentlich einem Brutleben gleicht. Aber ich für mich bedanke mich für ein solches Schlaraffenleben! Lieber wäre ich ein Schafhalter (Hirte) als solch ein stummer Einwohner eines solchen dummen Hochadlings-Palastes! - Ihr drei edlen letzten Lothringer und du auch, meine Tochter Theresia, was ist denn mit euch?! Werdet auch ihr hier verbleiben bis zum wahrscheinlich nie erfolgenden Jüngsten Gerichtstage?"

[RB 2.221.2] "Sieh, das ganze Wesen deines Übels war fürs erste schon ein angeborener Organfehler, bestehend in einer Art Kopf-Skrofeln, die aber dir so lange gerade keine besondern Anstände machten, als du hinsichtlich der Venus dich mehr zurückhaltend benahmst. Als du aber dieser sehr zu huldigen angefangen hast und in letzter Zeit auch von einer gewissen Reizendsten so comme il faut angesteckt worden bist, da hat dein Kopfübel von diesem Gifte etwas eingesogen. Du achtetest die Sache zu wenig, und die Ärzte haben wie gewöhnlich das Übel nicht erkannt und dich ganz falsch behandelt; und so war es denn auch nicht anders möglich, als daß du am Ende ein Opfer deines Übels werden mußtest. Also du selbst und niemand anders war schuld an deinem entweder eingetretenen Irrsinne oder, so du schon gestorben sein willst, an deines Leibes Tode! Beschuldige also fortan die Kirche nicht mehr! Denn sie ist ganz unschuldig an deinem Übel, das dich so oder so zugrunde gerichtet hätte.

[RB 2.265.13] Sage Ich: "Der Herr der Welt hat überall das Recht Sich niederzulassen, wo immer es Ihm beliebt, und hat nie vonnöten, die weltlichen Scheinbesitzer um die gnädige Erlaubnis zu bitten. Und so hat Er Sich denn auch jetzt das freie Recht genommen, ohne euere Erlaubnis hier Platz zu nehmen, und das darum, weil dieser Hügel von allen in der ganzen Umgebung dieser Stadt der durch schmähliche Handlungen der argen Menschen am wenigsten entheiligte ist. - Ich bin Christus der Herr! Bin gekommen, der argen Welt ein Gericht zu geben und Meinen getreuen Bekennern Meine Gnade, Vergebung ihrer Sünden und das ewige Leben. Wer Mich erkennt, annimmt und sich an Mir nicht ärgert, der soll nicht zugrunde gehen! Wer sich aber an Mir ärgert und nicht glaubt, daß Ich bin der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende, das Alpha und das Omega, der wird verlorengehen. - Nun wisset ihr alles, was euch vor allem zu wissen not tut. Was werdet ihr nun tun?".

[RB 2.274.14] Sagt ein Roter: "Ja, Freunde, das geniert uns ungeheuer! Denn nach solch einem Gerichte hören alle Welten und was sie hervorbringen auf. Keine Menschen werden mehr den Erdboden betreten und von einem ergötzlichen Kriege wird dann auch sicher ewig keine Rede mehr sein. Was sollen wir aber dann anfangen, wenn keine Kriege mehr geführt werden? Kriege sind ja unser Leben! Ohne Kriege gibt es auch überhaupt gar kein Leben, keinen Gewinn und kein Vergnügen! Dieser nun bevorstehende Weltkrieg wäre sonach der letzte, der auf dieser Erde Boden, welcher ja auch vergehen wird, zustande käme?"

[GEJ 1.233.3] Sagt der erste der zwölf Pharisäer: „Oh, dies Mittel kennen wir und seine Kraft und Wirkung; aber wir kennen noch ein anderes Mittel! So wir uns dessen bedienen wollen und wahrscheinlich werden, da dürften wir schier die letzten sein, über die du ein Gericht zu halten wagst! Kennst du das berühmte Zeugnis vom Cäsar Augustus, das er eigenhändig geschrieben den Priestern Jerusalems zukommen ließ, wo er sagt:

[GEJ 2.152.23] Sage Ich: „Freund, das sind Dinge, die du jetzt nimmer fassen kannst; einst aber werden sie dir klar werden! Die irdische Zeit hat dafür freilich kein Maß, - wohl aber eine ganze Urgrundmittelsonne! Wann diese einmal zu Ende kommt, dann auch wird die noch immer mögliche Umkehr des Satans nicht mehr ferne sein; aber wo wird dann schon sein diese Erde und diese Sonne?! Denn ein Körper, wie da ist die Urgrundmittelsonne, braucht einen für dich undenklich langen Zeitraum, bis all das in ihr gerichtete Leben, das nun eine scheinbar tote Materie ist, bis aufs letzte Stäubchen sich auflöst ins freie, geistige Leben!

[GEJ 2.221.2] Diese Ordnung aber findet ihr ebenfalls auch wieder schon in einer jeden Pflanze, bei der ihr bis zum Ansatze der Frucht noch nichts denn die Nacht findet oder den gierenden Tod, wo der Geist Gottes noch der Vorbildung der Leben tragenden Materie wegen auf dem Wasser der finsteren Tiefe schwebt. Ist die Unterlage aber einmal insoweit solid, daß am Weizenhalme der Schöpfung der letzte Reif unter der Ähre gezogen werden kann und das eigentliche wahre Geistleben sich als ein selbständiges zu ergreifen, zu fühlen und im hellen Selbstbewußtsein sich zu begreifen, zu erkennen und zu verstehen beginnt, so geschieht da doch eine offenbare Teilung oder vielmehr Scheidung des Lichtes von der Finsternis, des freien Lebens von dem Gerichtsleben, oder eigentlich des unverwüstbaren Lebens von dem zerstörbaren Gerichtsleben, das da gleich ist dem Tode unter dem allgemeinsten, alles umfassenden Begriffe Nacht.

[GEJ 2.221.3] Und ferner heißt es: ,Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.' Was ist der ,Abend', und was ist hier der ,Morgen'? - Der Abend ist hier derjenige Zustand, in dem sich die Vorbedingungen zur endlichen Aufnahme des Liebelebens aus Gott durch den Einfluß des allmächtigen Gotteswillens zu konstatieren (bekunden) und zu ergreifen anfangen, gleich den einzelnen Gedanken und Begriffen zu einer Idee. Sind diese einmal konstatiert (gediehen) bis zum letzten Ringe unter der Fruchtähre, so hat da die Verrichtung des Abends ein Ende, und es beginnt dann die freie und selbständige Tätigkeit zur eigenen Sichselbstbildung in der Frucht. Wie die Menschen aber den Übergang der Nacht in den Tag den Morgen nennen, so auch ward entsprechend der Übergang des vorhergehenden gerichteten, unfreien Zustandes der Kreatur in den freien, selbständigen der Morgen genannt. Und sehet, da hat Moses durchaus keinen logischen Fehler begangen, so er aus dem Abende und aus dem Morgen den ersten und alle darauffolgenden Tage entstehen läßt!

[GEJ 3.33.4] Aber bald nach jener Zeit wird es auf der Erde für das Leben der Menschen sehr übel auszusehen anfangen; denn die Erde wird unfruchtbarer werden, große Teuerungen, Kriege und Hungersnot werden entstehen, und das Licht des Glaubens an die ewige Wahrheit wird vielfach erlöschen, und das Feuer der Liebe wird verglimmen und erkalten, und es wird dann kommen das letzte Feuergericht über die Erde!

[GEJ 4.64.2] Das Schlimmste an deinem Wesen aber ist, daß du einen geheimen Sklavenhändler gemacht hast, in der letzten Zeit mit zwölf- bis vierzehnjährigen Mägdlein aus Kleinasien, und verhandeltest sie nach Ägypten und nach Persien, und es kamen solche edlen Mägdlein oft in sehr böse Hände und nur wenige in gute. Daß solche Mägdlein von dem, der sie an sich gekauft hatte, alsbald auf das schnödeste geschändet worden sind, kannst du dir wohl denken. Wenn es noch beim natürlichen Beischlafe geblieben wäre, so machte das noch nicht gar soviel der Schuld aus; aber wie sind welche in Alexandrien, in Kahiro, in Theben und in Memphis zugerichtet worden! Und wie werden sie noch zugerichtet! Sähest du so ein armes Mädchen, wie es vor dem Genusse der größeren Sinnlichkeitserregung halber von ihrem Teufel von einem Herrn mit Ruten und Peitschen zerfleischt wird, so würdest du dich selbst, bei deinem wenigen Menschengefühle, verfluchen, durch schnöde Gewinnsucht einen Menschen solch einem unbeschreiblichen Elende ausgeliefert zu haben!

[GEJ 6.137.14] Aber ich sah den Strom nachher wieder und sah kein Licht mehr, sondern es rastete abermals die schwerste Nacht über seinem Rücken, und ich sah lange also, und sieh, es wollte nimmerdar licht werden! Und ich hörte eine Stimme wie das Rauschen vieler Winde durch ein dürres Gehölz, und die Stimme sprach: ,Wehe dir, du Nachtbringer, wenn Ich wiederkommen werde! Dich wird Mein Gericht zwiefach hart treffen; denn du warst Licht und bist abermals zu Nacht geworden! Ich sage es dir also, und sage es du abermals deinen Würmern! Also will es der Erste und der Letzte, das Alpha und das Omega!'"

[GEJ 6.154.14] Ich sage es euch: Das letzte Zeichen, das hier in Jerusalem gewirkt wird, wird sein nahe gleich dem des Propheten Jonas vor Ninive, wie er drei Tage im Bauche eines großen Fisches zubrachte. Und dieses Zeichens wegen wird dann das große Gericht über sie losgelassen werden, das diese Täter alles Übels verschlingen wird, wie da verschlingt ein feuriger Drache seine elende Beute. - Aber nun lassen wir das und gehen noch ein wenig ins Freie, bevor die Sonne untergeht!"

[GEJ 6.174.7] Aber es muß solches alles zum voraus geschehen, nahe um siebenhundert Jahre vor dem Gerichte, damit am Ende niemand sagen kann, er sei nicht hinreichend ermahnt worden. Von jetzt an aber werden nicht volle 2000 Jahre vergehen, bis das große Gericht auf der Erde vor sich gehen wird; und das wird dann ein offenbar jüngstes, aber zugleich auch letztes Gericht auf dieser Erde sein.

[GEJ 6.174.13] Ich bin nun im Fleische bei euch als ein Mensch; aber Ich kann euch darum nicht alle die Kraft Meines Geistes erteilen. Wenn Ich aber später nicht mehr im Fleische so wie jetzt, sondern nur im Geiste unter euch sein werde, so werde Ich euch auch erteilen können alle Kraft und Macht Meines Geistes, der Ich natürlich von Ewigkeit Selbst bin. Im Geiste und seiner Kraft aber werde Ich bei euch bleiben bis ans Ende der Zeit, die diese Erde noch bestehen wird, und bis sie den letzten gerichteten Geist ausgereift haben wird. Mit dieser Erde aber wird dann auch für ewig die Wiege der Gotteskinder erlöschen. Von da an wird alles geistig gerichtet werden.

[GEJ 6.214.12] Er sagte zu mir: ,Siehe, Freund, die Riesengestalten zur Rechten stellen die sieben Geister Gottes vor, durch die der Mensch auf dieser Erde zu allerlei Erkenntnis gelangt und sich darauf dann vieles und Riesengroßes einbildet! Die Gestalten zur Linken stellen des Menschen wilde und unbändige Leidenschaften vor, weshalb du zu ihren Füßen auch allerlei Zeichen des Todes und des Gerichtes ersehen kannst. Und siehe da die zweite Halle! Sie ist um einiges niedriger als die erste, und man gelangt in sie durch ein so ziemlich beengtes Tor. Das zeigt des Menschen Demut an, ohne die es unmöglich ist, zur wahren Erkenntnis Gottes zu gelangen. Darum erschaust du hier schon ganz bescheidene Menschengestalten in tiefgebeugter Stellung. Und nun hier in der dritten und letzten Halle ersiehst du nichts als Geistiges, dargestellt durch wohlentsprechende Zeichen. Und dort, hoch oben, ersiehst du in einem Kreise die Zeichen: Ja-bu-sim-bil, - das ist: Gottes Wort im Herzen jedes Menschen, der Gott liebt und sucht. Und die Zeichen lauten: Ich war- bin- und werde sein. Ich bin der Alleinige, und außer Mir gibt es keinen Gott!' -

[GEJ 7.51.13] Hätten sie diese Zeit der großen Gnadenheimsuchung erkannt, so wären sie wohl für ewig das erste Volk in der ganzen Unendlichkeit geworden und auch geblieben; weil sie aber eben diese große Zeit der Zeiten nicht erkennen wollten, so werden sie denn auch, vom großen Gerichte über sie alle angefangen, zum letzten Volke der Erde werden. Zerstreut unter alle Völkerschaften der Erde, werden sie sich unter allerlei Verfolgungen ihre Kost gleich den Vögeln der Luft suchen müssen, und sie werden allenthalben untertänig sein.

[GEJ 7.52.5] Denn mehr, als was Ich Selbst nun tue, getan habe und noch tun werde, kann bei der vollen Belassung der Freiheit des menschlichen Willens unmöglich getan werden, und wem da nicht die Augen aufgehen, und wer sich danach noch nicht kehrt, dessen Blindheit und eherne Verstocktheit des Herzens heilt kein Mittel mehr, von dem jeder sagen kann, daß es ein wahres, gutes und sanftes ist. Da muß dann das Gericht kommen und als letztes Mittel wirken. Damit aber das Gericht losbreche, muß das dasselbe bewirkende Maß voll werden, was bei diesem Volke bald - wie Ich's gesagt habe - der Fall sein wird. Und so denket nun nicht ängstlich viel darüber nach; denn nicht Ich, sondern die unbekehrbaren Menschen wollen es also!"

[GEJ 7.148.3] Aber in der letzten Zeit habt ihr es euch noch besser eingerichtet! Ihr brauchet nun gar keine Verlocker mehr, die da herumziehen, damit sie die Menschen zu allerlei Sünden verführen, sondern ihr sendet jetzt bloß und gleich eure Schergen und Häscher aus. Diese müssen die Menschen, die irgend etwas haben, sogleich brandschatzen und unter dem Vorwande, daß es der Tempel in volle Erfahrung gebracht habe, daß sie wider Gott und wider den Tempel grob und sehr verdammlich gesündigt haben, ihnen gleich alle ihre Habe wegnehmen, - und wer sich da sträuben sollte, der soll sogleich gezüchtigt werden!

[GEJ 7.154.6] Sagte ein Pharisäer: „Herr und Meister, wahrlich, bis zu dieser Stunde hätten wir das nicht getan; aber nun, da wir der hohen Gnade teilhaftig geworden sind, dich selbst persönlich kennengelernt zu haben, würden wir als auch nur deine letzten Mithirten auch unser Leben für die Sicherung deiner Schafe wahrlich in die Schanze schlagen! Ja, wir selbst waren gegen die Menschen bisher nichts als reißende Wölfe in Schafpelzen! Aber es ist uns hier ein großes Licht aufgegangen, wir haben unsere Gesinnung gänzlich geändert und wollen von nun an auch deine Jünger sein. Denn in unserer Tempellehre waltet nichts als Tod und Gericht und des Lebens größte Nacht und Finsternis; aber in deiner Lehre ist Licht, Leben und dessen nie besiegbare Kraft, wovon wir die allerüberzeugendsten Beweise gesehen haben.

[GEJ 8.39.13] Es haben davon wohl auch Daniel und Jesajas in dunklen Bildern geredet, und Du Selbst hast zwei volle dahin deutende Kapitel des Jesajas erklärt, wie auch den sicheren Untergang Jerusalems; aber von einer bestimmten Zeit hast Du darin nichts Besonderes angedeutet. Da wir nun aber von Dir schon so vieles erfahren haben, so könntest Du darüber, und namentlich über das letzte Gericht über die Heiden allerorten, auch etwas Bestimmtes kundtun, wie auch, wie solches Gericht geartet sein wird, und welche Zeichen ihm vorangehen werden. Denn ohne gewisse Mahnzeichen läßt Du niemals ein Gericht über die Menschen ergehen."

[GEJ 8.48.7] Dies ist dann das allerletzte und größte Gericht um tausend Jahre später. Diese Zeit wird genannt werden Mein tausendjähriges Reich auf Erden, das durch dies allerletzte Gericht auf eine ganz kurze Zeit noch einmal eine kriegerische Unterbrechung haben wird; aber der Sieg wird ein baldiger und für alle künftigen Zeiten ein gänzlicher sein. Von da an wird aus den Himmeln und aus der Erde ein Hirt und eine Herde werden. Der Hirt werde wie allzeit Ich sein, und die Herde werden die Menschen auf Erden ausmachen im vollen Vereine mit den Seligen in Meinen Himmeln.

[GEJ 8.48.12] Da habt ihr nun ein treues Bild von dem letzten Gerichte über alle Heiden auf der ganzen Erde, das ihr auch ganz leicht und wohl verstehen könnet!"

[GEJ 8.49.11] Alle bejahten dies bis auf Judas Ischariot. Dieser meinte, daß es ihm nicht ganz klar wurde, was Ich da auf dem Berge von dem letzten Heidengerichte geweissagt habe.

[GEJ 8.51.4] Aber auch ein natürliches Feuer wird in jener Zeit viele Orte verwüsten; denn es werden in jener Zeit die Menschen aus zu hoch übertriebener irdischer Gewinnsucht gleich bösen Würmern in die Tiefen der Erde dringen und darin allerlei Schätze suchen und auch finden. Wenn sie aber an die mächtigen Lager begrabener Urwälder der Erde kommen werden und sie zur Feuerung und Schmelzung der Metalle und noch zu vielen anderen Dingen gebrauchen werden, so wird auch das letzte Gericht, das sie sich selbst bereiten werden, vor der Türe sein.

[GEJ 8.51.6] Darum bleibet alle stets in der Sanftmut und Demut und dadurch in der wahren Nächstenliebe, so wird kein Gericht unter euch erzeugt werden; denn wo in jener Zeit die Menschen in Meiner Ordnung leben werden, dort wird auch kein letztes Gericht zum Vorschein kommen. Ich habe euch das nun deshalb zum voraus gesagt, auf daß ihr es auch den andern Menschen sagen und verkünden sollet, damit sich am Ende niemand entschuldigen kann, daß er nicht vor der Gefahr gewarnt worden sei."

[GEJ 8.149.9] Und sehet, das, was Ich euch darauf sage, besteht darin: Ich will es nicht, daß es also geschehe, und Ich hätte der Mittel und Wege, Meine Kinder auch ohne das, was da geschehen wird, zu erlösen und selig zu machen; aber die argen Menschen wollen es also, und darum lasse Ich es denn auch zu, daß es also geschehen möge, auf daß sich eben dadurch auch viele Frevler zur Reue, Buße und zum wahren Glauben an Mich bekehren mögen! Denn die Brut im Tempel sagt und schreit es ja in einem fort: ,Lasset uns ihn nur ergreifen und töten! Wenn er vom Grabe wieder auferstehen wird, dann wollen auch wir an ihn glauben!' Sie wollen also diese letzte Probe an Mir machen, und so sei es denn endlich auch einmal zugelassen. Es werden dadurch auch viele, die jetzt noch stockblind sind, sehend und an Mich gläubig werden; doch die Grundargen werden eben dadurch ihr Sündenmaß voll machen und fallen in ihr Gericht und in ihren ewigen Tod.

[GEJ 9.121.26] Wie Spreu werdet ihr verweht werden in alle Teile der Welt! Ihr werdet kein Volk mehr sein und als niedrige Sklaven werdet ihr den Heiden, denen das von euch genommene Licht gegeben wird, dienen müssen; und wie die Juden einst das erste Volk der Erde waren, also werden sie bald das letzte und allenthalben verachtetste werden! Denn sie haben an den vielen Propheten, deren Gräber sie nun des Volkes wegen auch mit ihrem losen Kalk übertünchen, noch nicht sattsam gemordet, - sie wollen sich nun auch an den Herrn Selbst machen, Ihn fangen und töten! Aber es wird der Herr auch noch das zulassen, aber nicht zum Heile der falschen Propheten, sondern zu ihrem Gerichte; und also wird Er Selbst sein der mächtige Wirbelwind, der sie alle zerreißen und in alle Pfützen der Erde zerschmeißen wird!

[GEJ 9.149.13] Sagte Ich: „Weib, du wirst wohl nach Jerusalem kommen und Mein letztes und größtes Zeichen, das Ich wirken werde, anschauen, aber du wirst darob keine Freude, sondern eine große Trauer in deinem reinsten Herzen haben! Ich werde verraten, von den Pharisäern ergriffen und dem Gerichte überantwortet und am Kreuze dem Leibe nach wie ein gemeinster Verbrecher getötet werden; aber am dritten Tage werde Ich aus Meiner eigenen Kraft und Macht wieder auferstehen und kommen zu allen Meinen Freunden und Brüdern und werde ihnen die Macht erteilen, die Sünden den Menschen in Meinem Namen zu vergeben und die Toten zum Leben zu erwecken. Siehe, Weib, darin wird Mein letztes und größtes in Meinem Fleische gewirktes Zeichen bestehen!"

[GEJ 9.204.21] Sagte Ich: „Die zugrunde gegangenen Kriegsknechte waren gleich abgerichteten Jagdhunden und hatten keine Liebe und Erbarmung gegen Menschen, die sie im Namen Herodis nur zu oft ohne Not und Auftrag quälten, um sich darin einen ansehnlichen Ersatz für ihren kargen Sold zu bereiten, und haben in dieser letzten Zeit die Sache im geheimen schon so arg zu treiben angefangen, daß die von ihnen nur zu oft Bedrängten in eine wahre Verzweiflung gerieten.

[GEJ 10.156.6] Und sehet, das wird ein letztes Gericht auf dieser Erde sein, zu dem kleine Anfänge bald nach euch werden gemacht werden! Zudem aber müsset ihr freilich nicht denken, daß solch ein Feuer alsogleich an allen Orten und Punkten der Erde zugleich hervorbrechen wird, sondern gleich nur so nach und nach, auf daß den Menschen noch immer zur Besserung Zeit und Raum gegeben wird.

[GEJ 10.187.9] Wenn Ich denn nun hier gesagt habe, daß das Licht den Juden genommen und den Heiden gegeben wird, - tat Ich da unrecht? Oder gehe du hin und bekehre Mir alle Juden, daß sie an Mich glauben, und Ich will mit dem letzten Gerichte für sie innehalten, den alten Bund erneuern und ihn auch fürderhin bis ans Ende der Zeiten erhalten.


 
 
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