Chanten ist vor allem durch Inder populär geworden
Dabei wird z.B. der Name Krshna immer wieder ausgesprochen.
Und es erinnert auch an katholische Rosenkranzgebete.
Doch möchte ich ein kleines Geheimnis weitergeben.
Das Chanten ist eine Einstimmung, wie auch die richtige Art des Gebetes eine Einstimmung in die guten Eigenschaften Gottes ist.
Bzw. sein kann, aber nicht unbedingt muss, denn ein nur äußerliches Runterplappern bringt nichts.
Ständig zu chancen bedeutet nichts anderes als "Betet ohne Unterlass".
Doch es ist klarerweise einzusehen, dass man weder ständig chanten, noch ständig beten kann.
Wird also Unmögliches verlangt?
Diese äußerlichen Praktiken sind nur eine Einführung ins eigentlich Transzendente.
Denn wohin soll denn das Chanten oder das Beten bringen?
Der NAME der "höchsten Person Gottes" sind seine Eigenschaften.
In diese stimmt z.B. ein Vaterunser ein, in die Vergebung, in die Barmherzigkeit.
Ständig seinen Namen im Herzen zu haben, Seinen Namen zu chanten oder "Betet ohne Unterlass" bedeutet also letztlich in höchster Form:
"Bleibet in Meiner Liebe!"
Hat man dies erreicht, braucht man selbst die einführenden Rituale nicht mehr. Auch äußerliche Danksagungen sind nicht mehr brauchbar, weil Gott ja ins Herz sieht und sich erfreut, wenn wir lieben wie Er, weil es uns in jeder Hinsicht gut tut.
Das ist die höchste Form von "Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst".
Rituale/Zeremonien werden nurmehr für die Einführung der Nachkommen verwendet.