Der Krebs im Geiste / in der Psyche frisst die Liebe
Weltverstand frisst Liebe: [HIM 1.400717c.4] Daher sollet ihr es auch dort erfassen, für wo es euch gegeben ist, und mit eurem Weltverstande ferne sein, der ein wahrer Krebs ist dem Geiste, da er verzehret die Liebe und tötet den Willen. Wie aber das Mark genährt wird aus dem Herzen, so soll auch euer Verstand wachsen aus der Liebe und sein eine gute Frucht aus dem Leben des Stammes – nicht aber gleich einer Schmarotzerpflanze an den Ästen des Lebens, dasselbe zu untergraben, zu ersticken und endlich gar zu vernichten.
Sinnlich: [HIM 2.480926.20] Die Krankheit deines Weibes aber betrachte als eine wirkende Arznei gegen den sinnlichen Krebsschaden deines Fleisches, dem Ich dadurch helfen will und werde, auf daß du ein vollkommener Geist werden könnest. Dann wirst du leichter atmen, weil du darin nur Meine große väterliche Liebsorge für dein und deiner Kinder Wohl klar ersehen wirst!
Bestimmte Gesetze als Krebsschaden für die Menschheit: [HIM 3.480723.3] Fasse diese Zeit, halte weder mit der alten Dynastie, noch mit den alten Gesetzen und schon gar nicht mit den Aristokraten, welche ein alter Krebsschaden in der Menschheit sind; sondern halte nun fester als je mit Mir und mit dem Volke, dessen Not dir mehr als jemand anderem bekannt ist. So wirst du gut fahren und all dein irdisches Vermögen in aller Fülle gesichert haben. Sonst aber muß Ich dir leider im voraus verkünden, daß du, in deiner jetzigen Lage verharrend, dein bedeutendes Vermögen bald wirst mit allen Laternen suchen können und wirst es kaum wiederfinden.
Übel, welche die Liebe verhindern: [PSG 2.22.6] Allein - da kommt eben der Herr dem zwar fleischlich gesunden, doch geistig hinsiechenden Menschen mit eig'ner, höchst heiliger, mächtigster Hand treu zur Hilfe, ergreifend, ausreißend das Übel aus all' den Stammwurzeln des Lebens; dann merkt erst der klagende Mensch, in wie weit schon der Krebs seine Wurzeln in's innere Leben getrieben.
Aberglaube mit Verfluchung: [ER 69.2] So ist ein solches Zeichen für Glück oder Unglück das erste Begegnen, so jemand aus dem Hause geht. Begegnet dem Ausgehenden ein Mann, so ist dies ein gutes Zeichen; begegnet dem Ausgehenden aber ein ganz unschuldiges weibliches Individuum, so ist das ein ungünstiges Zeichen. Der Glaube daran ist bei manchen so eingewurzelt, daß sie ein armes Weib, die das Unglück hat, solchen Ausgehenden zuerst zu begegnen, zu verfluchen anfangen, – wennschon nicht so laut, so doch im Herzen. Wie oft heißt es darin ganz deutlich: O du verfluchte Alte, Luder, Bestie! – und dergleichen löbliche Ausdrücke mehr. Besonders die Jäger, wenn sie auf die Jagd gehen, halten eine solche Begegnung für ein allerschlechtestes Omen, und wenn sich derlei Jäger nicht vor dem weltlichen Gerichte scheuten, da wäre solch ein unschuldiges weibliches Wesen sicher dasjenige, das mit dem ersten Pulver und Blei des Jägers etwas zu tun bekäme! Die Narrheit, die schon oft die schlimmsten Folgen hatte, ist eben auch ein heidnisches Überbleibsel und wird geduldet; nur gar wenige, etwas bessere sogenannte Seelsorger lassen manchmal, wenn sie besonders gut aufgelegt sind, einige Wörtlein gegen sogestaltigen Unsinn von Ihren Kanzeln fallen, – was aber bei weitem nicht genügt einen so alten Krebsschaden in der Wurzel zu vertilgen.
Falsch eingelernt: [ER 78.14] Denn wie die Irrsinnigen, so haben auch diese eine Menge höchst falscher, aber fixer Begriffe, welche wie alte Krebse in ihre Seele eingewurzelt sind. Um sie zu heilen, muß man eine förmliche geistige Homöopathie anwenden, und sie fasten lassen über die Maßen, auf daß alles Schädliche sich in ihnen früher rein aufzehre, und sie dann erst fähig werden, eine neue Kost aufzunehmen und zu verdauen.
[RB 1.83.6] Spricht Messenhauser: "O Herr! Du setzest mich nun in eine sehr große Verlegenheit! Was soll ich da sagen und raten können, wo nun schon die ersten Geister der Erde ihre Stimme erhoben haben und damit mehr oder weniger durchgefallen sind?! O Herr, o Herr! Nun, da käme doch sicher eine noch größere Dummheit heraus, als die des Hauses Österreich ist, das die ihm angestammte deutsche Kaiserkrone bloß darum nicht annahm, weil einige blinde Slaven darinnen eine Entwürdigung der großen Dynastie ersahen (wahrscheinlich in einem Traume, nachdem sie etwa tags vorher zu viel Wein und Schweinernes genossen hatten)! Aber jetzt wird es etwa doch für diese Dynastie entwürdigender sein, wo sie sich entweder, um nur halbwegs zu reüssieren, förmlich der russischen Gewalt wird unterstellen, oder von dem Krebse, der in ihren eigenen Eingeweiden sein verheerend Unwesen treibt und nicht mehr zu heilen ist, sich wird auszehren lassen müssen!
Böses Krebsgewürm: [RB 2.218.2] "Wahrlich, so ich hätte tun können und dürfen, wie ich es als höchst nötig ansehen mußte, da es mir als Bekenner Deiner reinen Lehre, in der ich wohl bewandert war, nur zu grell einleuchtete, welch ein Unterschied zwischen der Lehre Roms und Deiner reinsten (Himmelswahrheit) hervortrat - so hätte ich der allerfalschesten Römerin für alle Zeiten den Garaus gemacht. Und wäre es mir vergönnt gewesen, nur noch zehn Jahre auf der Erde zu leben - bei Deinem heiligsten Namen, da hätte ich's auch getan! - Aber eben diese Luder, denen ich zum ärgsten Steine des bittersten Anstoßes geworden bin, haben gewußt, sich wie ein böses Krebsgewürm hinter meinen irdischen Lebensfaden zu schleichen und ihn vor der Zeit zu durchnagen. Und so mußte mein Vorhaben unterm Wege verbleiben.
[RB 2.256.8] "Lebeten die Menschen nach Meiner überaus leicht verständlichen Lehre, und pulseten in ihrer Brust wahre, von Meinem Geist erfüllte Bruderherzen, dann wären auf der ganzen Erde keine Grenzsteine vonnöten. Denn dem, was da gut ist, darf man wohl ewig nie eine Grenze ziehen; wohl aber dem, was da schlecht ist. Die Habsucht, Herrschgier, der Geiz, der Neid und der Hochmut aber sind ganz grundböse Dinge. Daher müssen ihnen Grenzen gezogen werden, auf daß sie nicht ausarten und wie ein Krebsschaden stets weiter um sich greifen. Aus dem aber kannst du nun ganz leicht beurteilen, ob deine Grenzmarken gut oder schlecht waren. Ich sage dir, sie sind beides zugleich, so wie ein Gericht und der Grund des Gerichtes, nämlich das Gesetz. Denn gäbe es kein Gesetz, so gäbe es auch kein Gericht. Was aber das Gesetz notwendig macht, das macht auch das Gericht notwendig. Aber weder das Gesetz, noch das Gericht sind gut, weil beides eine Folge des Bösen und Schlechten des menschlichen Herzens ist.
Grund für Scheidung sofort nach Ehebeginn: [GEJ 3.70.4] Oder es könnte ein oder der andere eheliche Teil ein derartiges Leibesgebrechen haben, neben dem der andere Teil unmöglich bestehen kann, so wäre auch da die Ehe gänzlich aufzulösen – aber nur in dem Falle, wenn der eine Teil vor der Ehelichung nichts von dem Gebrechen in Erfahrung hatte bringen können; wußte er aber von dem Gebrechen und ist dennoch die Ehe eingegangen, so ist die Ehe gültig und kann nicht aufgelöst werden! Dergleichen Gebrechen aber, die eine volle Lösung einer schon geschlossenen Ehe zulassen, wären: Verborgene Besessenheit des einen oder des andern Teiles, ebenso ein periodischer Irrsinn, ein heimlicher Aussatz böser Art, Krebsbeulen, Läusesucht, eine unheilbare Lungenschwindsucht, Epilepsie, volle Stumpfheit von mindestens zwei Sinnen, Gichtbrüchigkeit und ein pestilenzialischer Leibes- oder Odemgestank.
[GEJ 5.163.5] Sind wir mit unserer Einrichtung der Regierung von keinem besondern Nutzen mehr, so entschädige sie uns aber entsprechend, und wir schauen den ganzen Tempelplunder sicher nimmer an! Es wird uns dann wenig kümmern, was der Kaiser aus dem Tempel machen wird. Für die Essäer wäre er ganz gut zu gebrauchen. Sie könnten ihn leicht mit ihren neuen, indischen Wundern zu einer zehnfach größeren Rente umgestalten! Wir verstehen uns ohnehin nicht mehr so recht darauf und werden von den Essäern ohnemaßen allenthalben jedes schmählichsten Betruges verdächtigt. Wo aber ein theokratisches Institut einmal durch und durch von einer andern Partei in seinen Mysterien verdächtigt wird, da hat sich an seinem noch so festen Gemäuer auch schon der fressende Krebs angesetzt, der es, wenn auch langsam, aber nach und nach dennoch sicher zerstören und zugrunde richten wird und muß.
[GEJ 5.167.13] So du aber siehst einen Geizigen unter deinen Dienern oder unter deinen Gästen, so treibe beide hinaus; denn der Geizige ist ein fressender Krebs in einer bessern Menschengesellschaft und verpestet die Herzen der Menschen mit Zorn und Grimm! Wo aber ist der Mensch, der gegenüber einem Geizigen nicht zornig wird des Guten wegen?! Er wird ihn verachten und schelten! Aber sein Herz wird in solch einer Stimmung nicht besser! Daher treibe jeden Geizigen weit von dir weg und laß ihn nicht wiederkommen, außer er habe seine böseste Leidenschaft ganz besiegt!“
[GEJ 5.203.1] (Hiram:) „Ja, ein wahrer Völkermessias wäre eine reine Lehre, durch die die Menschen sich selbst ihrem ganzen Wesen nach und daraus erst Gott als den allweisesten, allmächtigen und liebevollsten Grund alles Seins erkenneten und in solcher Erkenntnis dann auch ihre Nachkommen über alles hinaus zu erhalten trachten sollten! Aber das ist eben der große Weltkrebsschaden, daß sich keine noch so reine Lehre fünfhundert Jahre nur rein erhalten kann, und zwar aus dem Grunde, weil sie durch die nur zu vielen falschen und unlauteren Lehren zu bald getrübt wird, und weil sich bei jeder neuen, noch so reinen und lebenswahren Lehre auch nur zu bald gewisse Älteste und Vorsteher bilden, aus denen eine Priesterkaste entsteht, die keinen Pflug und keinen Spaten mehr anrühren, sondern bloß lehren, dadurch dann auch stets mehr und mehr herrschen und sorglos sehr gut leben will. Nun, wie eine solche privilegierte Kaste dann die reine Lehre handhabt, das zeigen uns die Beispiele aller uns nun bekannten Völker, und es wäre schade, darüber auch nur ein Wort mehr zu vergeuden! Und so bin ich der deiner Weisheit gegenüber freilich unmaßgeblichen Meinung, daß ein Mensch, wie du einer bist oder auch wie dieser junge Mann da, die eigentlichen rechten Völkermessiasse sein könntet, weil ihr dazu der rechten lebenswahren Weisheit und der aus ihr hervorgehenden Macht mehr denn zur Übergenüge besitzet.
Die Eigenschaften des Krebses in der Astrologie und Natur
Durch Entsprechungskunde sind auch hierbei interessante Zusammenhänge erkennbar
Die Bezeichnung "Krebs" für diese Krankheit ist eine gute Entsprechung.
Krebs in der Astrologie: die negativen Aspekte des Zeichens:
[GEJ 3.103.8] Wir hätten nun das fünfte Tierkreisbild abermals ganz wie die früheren treu und wahr erläutert vor uns; aber nun kommen wir zum sechsten Zeichen, und da erblicken wir auf einmal den ,Krebs‘! Wie kam denn der in den großen Gestirnkreis? Ich sage euch, ganz leicht und natürlich so wie die früheren!
[GEJ 3.103.9] Seht, in dieser Zeitperiode hat der Tag seine höchste und längste Dauer bekommen; darauf fängt er an, in seiner Dauer rückgängig zu werden, und die Alten verglichen diese rückgängige Dauer des Tages mit dem Gange eines Krebses. Zugleich aber war es diese sechste Zeitperiode von dreißig Tagen, in der zur Nachtzeit der Tau in diesem Lande besonders in der Nähe des Stromes sehr mächtig wird. In solcher Zeit entstiegen die Krebse zur Nachtzeit ihren Sumpflöchern und statteten den nahen gras- und taureichen Wiesen einen sie sehr erquickenden und nährenden Besuch ab. Das haben ganz leicht und natürlich die alten Einwohner des Landes am Nil bald bemerkt und waren anfangs bemüht, die ungeladenen Gäste von den fetten Wiesen zu vertreiben, was besonders für die ersten Bewohner dieses Landes keine leichte Arbeit war, da in der Zeit die Anzahl dieses großen Schlamminsektes ins Zahllose überging. Mit Feuerbränden begegnete man ihnen zuerst, sammelte sie haufenweise und verbrannte sie, was aber für die große Menge dieser Tiere nichts ausgab. Beim Verbrennen gab es aber stets einen recht guten und sehr einladenden Geruch ab, und es meinten schon die Alten, daß die Tiere vielleicht gar zu essen wären. Aber es wollte dennoch keiner mit solchem Bratengenusse den Anfang machen.
[GEJ 3.103.11] Als aber mit der Zeit arbeitsscheue Menschen anfingen auszuarten und sich zu versündigen an alten und weisen Gesetzen, die noch vom vorsündflutlichen Gotteslehrer Henoch herrührten, da erbaute man bald mächtige Gefängnisse und steckte die Übeltäter hinein. Diese wurden mit gesottenen Krebsen und abwechselnd mit gesalzenem und gebratenem Schweinefleisch und danebst nur mit wenig Brot gespeist. Man merkte aber, daß sich die Verbrecher bei dieser Kost sehr wohl befanden, und in einem schlechten Jahre versuchten später auch die freien Menschen die schrecklich scheinende Arrestantenkost und fanden, daß sie besser schmeckte als ihre altgebräuchliche Hauskost. Diese Wahrnehmung war dann bald Ursache, daß die ehemals so ungeheure Anzahl der großen und fetten Nilkrebse sich bald sehr verringert hatte, da man auf sie zu viel Jagd machte.
[GEJ 3.103.15] Eben um die Zeit der Krebse ward es für materielle Arbeiten schon zu heiß, und man schenkte darum diese Zeit geistigen Forschungen in großen schattigen Tempeln, von denen etliche schon von den Urbewohnern dieses Landes erbaut worden sind.
[GEJ 3.104.2] Nach der Krebsjagd, die ihre dreißig Tage anhielt und manchmal auch einen oder zwei Tage darüber – weil bei den alten Ägyptern nicht der Fischmonat (Februar), sondern der Krebsmonat (Juni) als Ausgleichungsmonat bestimmt war –, fing eine andere Kalamität an, die den Alten sehr viel Sorge und Kummer machte. .....
Krebse und Wahrheit: [HIM 2.471213.15] Kurz und gut, diese verkehrte Art muß nun unter ein strenges Augen- und Ohrenmerk gestellt werden, sonst wird sie unter der Hülle ihres Schafpelzes wühlen wie eine Schermaus im Finstern und kann dem Lande einen großen Schaden zufügen. Denn Ich kann und darf nicht mit Meiner Allmacht ihren Willen brechen. Und Mein Licht würde sie töten, wie das Leuchten des Blitzes die Krebse, so sie sich zuvor nicht in ihre Sumpflöcher verkriechen, bevor ein Wetter kommt.