Der heilige Krieg
Auch wenn der Koran keine Offenbarung, sondern eine Fälschung ist, so beinhaltet die Zusammenstellung auch wahre Teile. Doch den heiligen Krieg gilt es nicht äußerlich zu verstehen, sondern innerlich. Also nicht wie Mohamed und viele seiner nachfolgenden Krieger äußerlich, letztlich um die Welt für Gott kriegerisch erobern zu wollen, sondern wie liebevolle Menschen, die diesen heiligen Krieg in sich führen.
Durch den inneren heiligen Kampf werden die eigenen schlechten Eigenschaften bezwungen, es ist die Selbstverleugnung, damit die Liebe Gottes im Menschen wirken kann. Damit wird nicht die Welt, sondern das Weltliche im Menschen - mit Hilfe Gottes - bezwungen, es treten die guten Folgen ein, und damit kann dann ausgesprochen werden: "Gott ist groß!"
Ein weiterer Unterschied zum wörtlichen Verstehen ist auch, dass es beim inneren Kampf nur einführend um das Halten äußerlicher Gebote geht, so wie es auch im Jugendtum nur einführend so war und insgesamt äußerliche Rituale alleine tot sind, sofern sie nicht der innerlichen Änderung hin zur Demut (Einfügung in den geistigen Gesamtsinn, die äußerliche Ordnung ist nur eine Unterordnung und darf dem Liebessinn nicht widersprechen!) und Liebe dienen. Das war auch der Konflikt zur Erdenzeit Jesu, dass die jüdischen Priester und Schriftgelehrten alles äußerlich haargenau durchgeführt haben wollten, aber Jesus den inneren Sinn erklärte und vorlebte. "Nicht Blutopfer will ich, sondern Liebe!"
Und Menschen wie Rumi reden auch von Liebe und Gesamtordnung. Ob sonst alles stimmte, soll einmal dahingestellt sein, aber darauf kann man viel mehr ansetzen als auf äußerliche Kriege, Wunscherfüllung durch Handel und Enteignung und Sexsucht, also lauter Äußerlichkeiten mit schlechten Folgen, die in einem gereinigten Herzen nicht mehr vorkommen.
Wer also auf diese Art der Reinigung des Herzens und die Liebe setzt, der wird den wahren barmherzigen Gott in sich, in der Liebe erkennen. Denn es wird erkannt, wohin einen diese barmherzige Liebe drängt, nämlich so einiges für andere auf sich zu nehmen, damit sie wieder auf den richtigen Weg kommen. Und wenn Gott barmherzig ist, und es hilft, dass er
ins Fleisch kommt (nicht als zweite Person "Sohn", sondern Sohn bedeutet in diesem Fall Folgewirkung wie das Licht aus dem Liebesfeuer), um den Weg des Bestehens im Fleische nicht nur zu lehren, sondern bishin zum Sieg der Demut und Liebe am Kreuz vorzuzeigen, dann macht er das auch!
Steht nicht auch geschrieben, dass ihr es euch die tieferen Zusammenhänge von einem Christen erklären lassen sollt? Oh ja, von Christus selbst, in euren Herzen! Bereitet dem Herrn den Weg in euren Herzen, durch den heiligen Krieg in euch!