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Lebensübungen > Der Weg zum wahren Leben
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DIE GÖTTLICHE ORDNUNG
DIE WELTLICHE ORDNUNG ALS UNTERORDNUNG
WAS PASSIERT, WENN MAN SÜNDIGT? WAS IST EIN GERICHT?



Es wird von der Anordnung und Zubereitung aller in dem Himmel zum Gericht , das durch das Wort und nach demselben gehalten werden soll, und dann auch von der Anerkennung des Herrn als des alleinigen Richters gehandelt.

Und sehet, eine eben solche kleinlich scheinende Gabe ist auch der verlorene Sohn; ja, Ich sage, wüßtet ihr, was alles hinter dem verlorenen Sohne steckt, wahrlich, es würden Erzengel zu euch in die Schule kommen. 
[DZS 11.4] 

Es versteht sich aber von selbst, daß in dieser Welt für große und grobe Verbrecher an den Rechten der Menschen auch gewaltige und große Weltgerichte sein und bestehen müssen, ansonst am Ende niemand seines Lebens mehr sicher wäre. 

 Aber was da die kleineren Verirrungen betrifft, die sich nicht selten ereignen unter euch Menschen, so sollen diese an dem Richterstuhle des barmherzigen und versöhnlichen Herzens geschlichtet werden, auf daß aus den kleinen Verirrungen der Menschen untereinander nicht große und schwere Verbrechen werden; denn wahrlich sage Ich: Raub, Totschlag und Mord sind am Ende dennoch nichts anderes als Folgen der anfänglichen kleinen Verirrungen der Menschen unter sich aus lauter kleinen, weltlichen Eigennutz- und Eigendünkelrücksichten und -bezugnahmen.
[GEJ 5.250.4] 





Der vierte Träger (der Lebenskräfte) heißt: 



Zolle allezeit Gehorsam, Liebe und Achtung denen, die dich durch die Kraft Gottes in ihnen gezeugt haben, so wirst du dadurch dir das Wohlgefallen Gottes erringen; und dieses wird sein ein mächtiger Grund aller Wohlfahrt deines Lebens!



 



4. Gebot



12. Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit deine Tage verlängert werden auf dem Boden, den Jehovah, dein Gott, dir geben wird.
(2 Mose 20)



Geistige Sonne Band 2
77. Kapitel – Das 4. Gebot im vierten Saale (im geistigen Sinn).

[GS 2.77.1] Das vierte Gebot, wie ihr es auf der Erde habt, lautet: „Ehre Vater und Mutter, auf daß du lange lebest und es dir wohlgehe auf Erden“. – Dieses Gebot ist so gut göttlichen Ursprunges wie die ersten drei. Was gebietet es aber und was verheißt es? Nichts anderes als den Gehorsam der Kinder gegen ihre Eltern und für diesen Gehorsam eine zeitliche Vergünstigung.

2] Kann da nicht jedermann fragen und sagen: Wie, ein göttliches Gebot sanktioniert sich bloß durch zeitliche Verheißungen und hat nichts Ersichtliches im Hintergrunde, darin ewige geistige Vorteile geboten würden? Was liegt wohl an solch einer zeitlichen Vergünstigung? Was liegt am Wohlleben, was am langen Leben, wenn nach demselben nichts Höheres folgt?

3] Es ist wahr: gut und lange leben ist besser als kurz und schlecht. Wenn aber am Ende des Lebensabschnitts der unwirtliche Tod erscheint, welchen Vorzug hat das gute und lange Leben vor dem schlechten und kurzen? Ich meine, dazu braucht man eben kein Fundamental-Mathematiker zu sein, um sagen zu können: der Unterschied läuft überall in eine reine Null aus; denn der erste überkommt so gut wie der zweite ein barstes Nichts, und es fragt sich dann wenig, wie der Weg zu diesem Empfange beschaffen war, ob gut oder schlecht.

4] Also wäre denn, nach diesem Maßstabe betrachtet, das vierte Gebot auf einem sehr schlüpfrigen Grunde basiert, und die Eltern wären fürwahr übel daran, so ihre Kinder mit solcher Philosophie schon auf die Welt geboren würden, und die Kinder selbst würden bei solcher Betrachtung wenig Grund finden, ihren Eltern zu gehorchen. – Ferner läßt sich über dieses Gebot noch folgende kritische Betrachtung anstellen. Wie das Gebot klingt, so hat es nur eine zeitliche Basis, also bloß die Pflicht der Kinder gegen ihre Eltern darstellend.

5] Es fragt sich demnach: Was soll es denn mit diesem Gebote hier im Geisterreiche, wo die Kinder ihren Eltern auf ewig enthoben sind? Sind sie aber ihrer Eltern enthoben, da werden sie doch sicher auch der irdischen Pflicht gegen sie enthoben sein. Dennoch bemerken wir hier in diesem vierten Saale dieses Gebot auf der Tafel gezeichnet. Soll es etwa für diese Kinder auf den Herrn bezogen werden? Das ließe sich allerdings hören, wenn darunter nur nicht der Verheißungssatz stände: „Auf daß du lange lebest und es dir wohl gehe auf Erden“. – Stünde da: „Auf daß du ewig lebest und es dir wohl gehe im Himmel“, da wäre eine solche Transversion des Gesetzes gar leicht zu verstehen; aber eine zeitliche Verheißung im ewigen Reiche der Geister klingt denn doch etwas sonderbar.

6] Was meinet ihr wohl, was sich hier wird tun lassen, um diesem Gesetze ein vollgegründetes göttliches Ansehen zu verschaffen? Ihr zucket da freilich mit den Achseln und saget ganz leise in euch: Lieber Freund und Bruder! Wenn es hier auf unsere Erörterung ankommt, da wird es mit der reingeistiggöttlichen Sphäre dieses Gesetzes einen bedeutenden Haken haben; denn nach obiger Betrachtung läßt sich da mit leichter Mühe so, wie man glaubt, eben nicht gar zuviel Geistiges herausfinden.

7] Ich sage euch aber, daß eben dieses Gebot, wie beinahe kein anderes, rein geistig ist. Ihr machet nun zwar große Augen; aber darum ist die Sache doch nicht anders. Damit ihr aber solches auf einen Hieb erschauet, so will ich nichts anderes tun, als dieses Gesetz mit etwas umgeänderten Worten sagen, wie es auch hier in diesem Lehrsaale vorgetragen wird, und ihr werdet die Fülle der Wahrheit sogleich erschauen. Wie aber lautet es hier? – Höret!

8] Kinder! Gehorchet der Ordnung Gottes, welche ausgeht aus Seiner Liebe und Weisheit (d.i. Vater und Mutter), auf daß ihr lange lebet auf Erden unter Wohlergehen. 

Was ist langes Leben, und was ist dagegen ewiges Leben? Das „lange Leben“ bezeichnet das Leben in der Weisheit; und es wird „lang“ nicht als Dauer, sondern als Ausbreitung und stets größere Mächtigwerdung des Lebens verstanden; denn das Wort oder der Begriff „Leben“ schließt ja schon für sich die ewige Dauer ein. Aber das Wort „lang“ bedeutet durchaus keine Dauer, sondern nur eine Ausbreitung der Lebenskraft, mit welcher das lebende Wesen stets mehr in die Tiefen des göttlichen Lebens gelanget, und eben dadurch sein eigenes Leben stets vollkommener, fester und wirksamer macht.

9] Dieses hätten wir; aber das „Wohlergehen auf Erden“ – was besagt denn das? Nichts anderes als das Sich-zu-eigen-machen des göttlichen Lebens, denn unter der „Erde“ wird hier das Eigenwesen verstanden

und das Wohlergehen in diesem Wesen ist nichts anderes als das freie Sein in sich selbst nach der völlig sich zu eigen gemachten göttlichen Ordnung.

10] Diese kurze Erklärung genügt, um einzusehen, daß eben dieses Gesetz völlig rein geistiger Art ist. Wenn ihr es bei Muße genauer nachprüfen wollet, so werdet ihr es auf eigener Erde finden, daß es also ist. Also aber wird es auch hier praktisch den Kindern beigebracht, und das mit dem größten Nutzen. – Da wir aber nun solches wissen, so begeben wir uns sogleich in den fünften Saal. –




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29. — Das vierte Gebot

[GEJ 7.29.1] (Der Herr:) „Siehe, im vierten Gebote ist den Kindern die Liebe gegen ihre Eltern geboten! Die Eltern sind auf der Erde wohl die ersten Nächsten ihrer Kinder und lieben sie überaus. Sie sind ihre Ernährer, Beschützer und Erzieher und verdienen darum auch sicher alle Liebe und Ehre von den Kindern.
[GEJ 7.29.2] Wenn denn ein gut erzogenes Kind seine Eltern liebt und ehrt, so wird es auch bemüht sein, alles das zu tun, was den Eltern eine rechte Freude macht. Und so ein Kind wird sich darum auch ein langes und gesundes Leben und ein bestes Wohlergehen auf Erden bereiten; ein Kind, das seine Eltern liebt und ehrt, das wird auch seine Geschwister lieben und ehren und stets bereit sein, ihnen alles Gute zu tun.
[GEJ 7.29.3] Ein Kind oder ein Mensch aber, der seine Eltern und seine Geschwister wahrhaft liebt und ehrt, der wird auch die anderen Menschen darum lieben, weil er weiß und erkennt, daß sie alle Kinder ein und desselben Vaters im Himmel sind. Aus der ursprünglichen wahren Liebe zu den Eltern wird der Mensch zur Erkenntnis Gottes, seiner selbst und zur rechten Erkenntnis auch seiner Nebenmenschen geleitet und sieht dann bald und leicht ein, warum Gott die Menschen erschaffen hat, und was sie alle werden sollen. Dadurch gelangt er dann stets mehr und mehr zur Liebe zu Gott und durch diese zur Vollendung seines inneren, wahren, geistigen Lebens.
[GEJ 7.29.4] Wer aber also seine Eltern, Geschwister und auch die anderen Nebenmenschen liebt und ehrt und darum auch Gott über alles liebt und ehrt, – wird der wohl je gegen jemanden eine Sünde begehen können? Ich sage es dir: Nein, denn er wird niemanden beneiden, niemanden hassen und fluchen, niemanden töten, weder leiblich, noch durch ein Ärgernis seelisch. Er wird sich keusch und wohlgesittet gegen jedermann benehmen, wird jedem gerne das Seinige lassen, wird niemand belügen und betrügen, und ist er auf dem ordentlichen Wege der Mann eines Weibes geworden, oder die züchtige Jungfrau das Weib eines Mannes, so wird er kein Verlangen tragen nach dem Weibe seines Nächsten und sein Weib nicht nach dem Manne ihrer Nachbarin, und du kannst nun daraus für deinen Verstand schon ganz gut entnehmen, wie und auf welche Weise das Gesetz und alle die Propheten in den zwei Geboten der Liebe enthalten sind, und wie diese dir von Mir nun kundgegebenen zwei Gebote keine Aufhebung des Gesetzes Mosis und der anderen Propheten zulassen, sondern nur die volle Erfüllung derselben sind. – Verstehst du das nun?“
[GEJ 7.29.5] Sagte die Helias: „O Herr, Du überweiser und überguter Schöpfer und Vater aller Menschen, jetzt verstehe ich erst die Gesetze Mosis! Denn ich muß es hier selbst vor Dir ganz offen bekennen, daß ich zuvor das Gesetz Mosis und noch weniger die Sprüche und Belehrungen der andern Propheten niemals irgend recht verstanden habe. Und je öfter ich mich mit meinen Eltern, alles wohl erwägend, darüber besprach, desto mehr Lücken und wahre Unvollkommenheiten entdeckte ich darin, was mich denn auch gar nicht selten auf den Gedanken brachte, daß das sehr unvollkommen aussehende Gesetz Mosis entweder gar nicht von einem höchst weisen Gott ausgehe, oder daß die spätere Priesterkaste das Mosaische Gesetz ganz aufgegeben und dafür zu ihrem materiellen Besten ein lückenhaftes, menschliches Machwerk aufgestellt habe. Mein guter, alter Rabbi hat darum gar oft seine rechte Not mit mir gehabt, weil ich ihm die sichtbaren Mängel des Mosaischen Gesetzes ordentlich an den Fingern nachwies. Aber jetzt nach Deiner Erklärung, o Herr, hat das Gesetz Mosis freilich gleich ein ganz anderes Aussehen bekommen und kann auch von jedermann sicher freudig und leicht beachtet werden!“
[GEJ 7.29.6] Sagte Ich mit sehr freundlicher Miene: „Nun, du Hauptkritikerin des Mosaischen Gesetzes, was fandest du denn gar so Unvollkommenes und Lückenhaftes am Mosaischen Gesetze? Lasse auch uns deine Kritik hören!“
[GEJ 7.29.7] Sagte die Helias unter der allgemeinen Aufmerksamkeit aller Anwesenden: „O Herr, was soll ich wohl reden vor Dir, der Du meine Gedanken sicher schon lange eher gekannt hast, als ich sie noch gedacht habe? Auch jener allmächtige und allwissende Jüngling dort wird das schon alles bis auf ein Haar genau wissen, und so meine ich, daß daher solch eine laute Kundgabe meiner Kritik über das Mosaische Gesetz ganz unterbleiben könnte.“
[GEJ 7.29.8] Sagte Ich: „O nein, Meine gar sehr liebe Helias, die Sache verhält sich hier ganz anders! Ich und jener Jüngling wissen freilich gar wohl darum, worin deine Kritik übers Mosaische Gesetz und auch über die Propheten besteht; aber die andern, mit Ausnahme deiner Eltern und deines Bruders, wissen das nicht, möchten es aber nun, da du selbst die Wißbegierde in ihnen erweckt hast, wohl wissen, und darum habe Ich dich denn auch aufgefordert, daß du auch uns laut hören läßt deine Kritik über das Gesetz Mosis und über so manche Propheten. Und also öffne du nur deinen Mund und sprich ohne allen Hinterhalt alles aus, was dir am Gesetz und an den Propheten mangelhaft vorkommt, und zeige uns ganz beherzt des Gesetzes und der Propheten Lücken!“

30. — Die Kritik der Helias über das vierte Gebot

[GEJ 7.30.1] Sagte die Helias: „Herr, so ich das tue, was Du von mir verlangst, da sündige ich sicher nicht, und so will ich denn auch ganz offen meine am Gesetze und an den Propheten gefundenen Lücken und Mängel kundtun!
[GEJ 7.30.2] Siehe, den ersten und mir ganz bedeutend vorkommenden Mangel und eine große Lücke am Gesetze merkte ich, und zwar als ein früh reif und ziemlich klar denkendes Kind, gleich am vierten Gebote Mosis darin, daß der Mann Gottes wohl den oft noch sehr begriffsmageren und schwachen Kindern die Liebe, den Gehorsam und die Ehrfurcht zu und vor den Eltern einschärft, aber dagegen den Eltern gegen ihre Kinder im Gesetze nahe gar keine Verpflichtung auferlegt! Und solch sieht denn so ein Gesetz doch ein wenig sonderbar aus, zumal es denn im allgemeinen doch nur zu oft Eltern gibt, deren Kinder oft schon in der Wiege vernünftiger und besser waren als ihre gar dummen und mit allen Schlechtigkeiten vollgefüllten Eltern.
[GEJ 7.30.3] Ein Kind hat oft einen von Natur aus guten und edlen Sinn und könnte, wenn es im selben fortgebildet würde, eben auch zu einem guten und edlen Menschen werden. Aber da muß das Kind nach dem Gesetze Mosis nun ein für alle Male seinen dummen und bösen Eltern strengweg und ohne jede vernünftige Ausnahme gehorchen und am Ende ebenso dumm und böse werden, als wie dumm und böse da des Kindes Eltern sind. Da hätte der Mann Gottes wohl schon auch von einer rechten Pflicht der Eltern gegen ihre Kinder etwas einfließen lassen können, nach deren gewissenhafter Erfüllung erst die Kinder auch ihren Eltern als gegenverpflichtet zu bezeichnen gewesen wären.
[GEJ 7.30.4] Oder sind nach Moses auch Kinder der Räuber aus schuldigem Gehorsam gegen ihre Eltern verpflichtet, sie zu lieben, zu ehren und in die Fußstapfen ihrer Alten zu treten? Wenn – was sich schon gar oft ereignet hat – vernünftige Kinder böser und arger Eltern, deren schwarzes Tun und Treiben den noch mehr unschuldigen Kindern auffallen und mißfallen mußte, darum eben solchen argen Eltern Liebe und Gehorsam versagten, sie verließen und Gelegenheit suchten, sich anderorts unter besseren Menschen selbst zu besseren Menschen umzugestalten, – haben solche Kinder sich dadurch auch versündigt am Mosaischen Gesetze, weil sie nicht auch aus Liebe und Gehorsam zu ihren Eltern selbst Diebe, Räuber, Mörder, Heuchler, Betrüger und Lügner werden wollten?
[GEJ 7.30.5] Wenn Moses und die Propheten auch da solchen besseren Kindern eine Strafe bestimmen und ihnen ihre Unliebe und ihren gerechten Ungehorsam gegen ihre bösen Eltern zur Sünde rechnen, so sind Moses und alle die Propheten noch um tausend Male dümmere und blindere Menschen gewesen denn ich und haben mit ihren Schriften und Weissagungen der göttlichen Weisheit wahrlich keine absonderlich große Ehre gemacht! – Herr, bin ich darum schlecht, weil ich das Gesetz Mosis und der Propheten also beurteilt habe?“
[GEJ 7.30.6] Sagte Ich: „Oh, durchaus nicht, weil du da ganz recht und richtig geurteilt hast! Aber dennoch ist deine Kritik darum nicht völlig in der Ordnung, weil Moses durch Meinen Geist nur zu klar einsah, daß es eben nicht nötig ist, den Eltern noch eigens die Liebe zu ihren Kindern zu gebieten, weil solche den Eltern ohnehin im Vollmaße schon von Mir aus gewisserart instinktmäßig eingepflanzt worden ist, was aber eben bei den Kindern, die erst in die Schule dieses irdischen Lebens gekommen sind, nicht so sehr der Fall sein kann, weil diese erst für die rechte und wahre Liebe erzogen werden müssen.
[GEJ 7.30.7] Darum kommt ja eben auf dieser Erde ein jeder Mensch so schwach und ganz ohne Erkenntnis und Liebe ins Weltleben, daß er sich dann in aller wie immer gearteten Zwanglosigkeit, als wäre er von Gott ganz verlassen, durch äußere Lehre, durch Gesetze und durch seinen freiwilligen Gehorsam zu einem freien und ganz selbständigen Menschen bilde.
[GEJ 7.30.8] Und sieh, darum müssen denn auch nur besonders den Kindern zumeist Lehren und Gesetze gegeben werden und nicht so sehr den Eltern, die einst auch Kinder waren und durch die Lehren und Gesetze, für Kinder gegeben, erst zu freien und selbständigen Menschen geworden sind!
[GEJ 7.30.9] Was aber insbesondere die Pflichten der Eltern gegen ihre Kinder betrifft, so haben Moses und die Propheten schon in den staatlichen Gesetzen dafür gesorgt, die du freilich noch nicht gelesen hast. Aber es ist da rechtzeitig schon für alles gesorgt, und es können sich zwei nicht wohl ehelichen, wenn sie dem Priester nicht zuvor dartun, daß sie in den zur Ehe nötigen staatlichen Gesetzen wohlbewandert sind.
[GEJ 7.30.10] Und so siehe, du Meine liebe Helias, daß deine Kritik in bezug auf das vierte Gebot Mosis eben nicht zu sehr in der rechten Ordnung war, und Ich habe nun die Lücken und Mängel beseitigt. Aber du fahre nun mit deiner Kritik nur auch über die anderen Gesetze fort, und Ich werde dir dann schon wieder sagen, inwieweit du recht oder auch nicht recht hast!“
[GEJ 7.30.11] Sagte Helias: „O Herr, warum soll ich da meine dumme Kritik noch weiter fortsetzen? Denn ich sehe es nun ja schon im vorhinein nur zu klar ein, daß Du mir abermals haarklein zeigen wirst, wie ganz unrichtig und geistlos ich geurteilt habe.“
[GEJ 7.30.12] Sagte Ich: „Nun, was kann dir oder jemand anderem das wohl schaden? Denn darum bin Ich ja in diese Welt gekommen, auf daß Ich euch von allen den vielen Irrtümern frei mache durch das lebendige Licht der Wahrheit. Kommst du mit deinen scheinbar recht wohl begründeten Bemängelungen des Gesetzes und der Propheten nicht an das Tageslicht, so bleiben sie in dir und können noch gar wohl verkümmern das Leben deiner Seele; entäußerst du dich aber ihrer, so bist du auch von ihnen los, und das Licht der ewigen Wahrheit wird dafür Wohnung nehmen in deinem Herzen. Daher rede und kritisiere du nur fort, und das ohne irgendeinen Rückhalt, und Ich werde dir dann schon wieder ein rechtes Licht geben! Denn sieh, es ist das sogar eben jetzt recht notwendig, weil viele hier sind, die schon lange gleich wie du Moses und die Propheten bemängelt haben! Daher öffne du nur wieder deinen schönen Mund und rede mit deiner gewandten Zunge!“


 
4. Gebot - Entsprechungen lt. Emanuel Swedenborg (18. Jhdt)

Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit deine Tage verlängert werden, 
und es dir wohl gehe auf Erden 

305. S o liest man dieses Gebot
2Mo.20/12 un d 5Mo.5/16. 

Unter deinen V ater und deine Mutter ehren wird
im natürlichen Sinn, welcher der Buchstabensinn ist, verstanden die
Eltern ehren, ihnen gehorchen, sich zu ihnen halten und ihnen dankbar
sein für die Wohltaten, daß sie die Kinder ernähren und kleiden, sie
in die W elt einführen, damit sie in der selben bürgerliche und
sittliche Personen darstellen, so wie auch in den Himmel mittelst der Vorschriften der Religion, und so für ihr zeitliches Wohl und auch für
ihr ewiges Glück sorgen, und dies alles aus der Liebe heraus tun, in
der sie vom Herrn her sind, Dessen Stelle sie vertreten. Im
beziehungsweisen Sinn wird verstanden das Geehrt - werden der Vormünder
von seiten der Mündel, wenn deren Eltern tot sind. 

Im weiter en Sinn
wird unter diesem Gebot verstanden den König und die Obrigkeiten ehren,
weil diese für die Bedürfnisse aller im allgemeinen sorgen, wie die
Eltern im besonderen. 

Im weitesten Sinn wird unter diesem Gebot
verstanden das Vaterland lieben, weil dieses sie nährt und sie
beschützt, und daher das Vaterland heißt vom Vater her; diesem und
jenen soll aber Ehre erwiesen werden von den Eltern, und von diesen
den Kindern eingeflößt werden. 

306. Im geistigen Sinn wird unter: den Vater und die Mutter ehren, verstanden Gott und die Kirche verehren und lieben; in diesem Sinn wird unter dem Vater verstanden Gott, welcher der Vater aller ist, und unter der Mutter die Kirche. Die Kinder und die Engel in den Himmeln wissen von keinem anderen Vater , und von
keiner anderen Mutter, weil sie vom Herrn durch die Kirche von
neuem geboren wurden; weshalb der Herr sagt: „Nennet niemand euren Vater auf Erden, denn einer ist euer Vater, Welcher in den Himmeln ist“: Matth.23/9; 

dies ist für die Kinder und die Engel im H immel
gesagt worden, nicht aber für di e Kinder und Men schen auf Erde n.
Gleiches l ehrt der Herr im allgemeine n Gebet d e r christlichen
Kirchen: „Unse r V ater , Der Du bist in den Himm eln, geheiligt w erde
Dein Name!“ Daß un ter der Mutter im geistigen Sinn die Kirche v
erstanden wird, hat seinen Grund darin, d aß, wie eine Mutter auf Erden
ihre Kind er mit natürlicher Sp eise, so die Ki rche sie mit g eistiger
Nahr ung nährt; weshalb auch die Kirche hin und wi eder im W ort Mutter
heißt, wie bei Hosea: „S treitet mit eurer Mutter , sie ist nicht Mein W
eib, und Ich nicht ihr Mann“: Ho s.2/2,5; bei Jes.50/1 und Ez.16/45;

19/10 : „W o ist der Scheidebrief eurer Mutter , die I ch entließ?“; un
d bei den Evangelisten: „Jesus streckte Seine Hand gegen die Jünger aus
und sprach : Meine Mutter und Meine Brüder sind die, welche das W ort
Gottes hören und es tun“: Matth.12/48,49; Mark .3/33-35; Luk.8/21;
Joh.19/25 -27. 

307. Im himmlischen Sinn wird unter dem Vater
verstanden unser Herr Jesus Christus, und unter der Mutter die
Gemeinschaft der Heiligen, unter der Seine durch den ganzen Erdkreis
zerstreute Kirche verstanden wird. Daß der Herr der Vater ist, erhellt
aus folgenden Stellen: „Ein Knabe ist uns geboren, ein Sohn ist uns
gegeben, Dessen Name ist Gott, Held, V ater der Ewigkeit, des Friedens
Fü rst“: Jes.9/5. „Du unser Vater , Abraham kennt uns nicht und Israel 
erkennt uns nicht an, Du unser Vater , unser Erlöser ist von
Ewigkeit Dein Name“: Jes.63/16. 
Philippus sprach: „Zeige uns den Vater; Jesus spricht zu ihm: Wer Mich sieht, sieht den Vater; wie sprichst du denn, zeige uns den Vater? Glaubet Mir , daß Ich im Vater
bin und der V ater in Mir ist“: J oh.14 /7-1 1; 12/45. 

Daß unter der
Mutter in diesem Sinn die Kirche des Herrn verstanden wird, erhellt aus
folgenden Stellen: „Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem,
zubereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut“: Of fb.21/2. „Der
Engel sprach zu Johannes: Komm! Ich will dir die Braut, des Lammes Weib, zeigen, und er zeigte die heilige Stadt Jerusalem“: Offb.21/9,10. 
„Es komm t die Zeit der H ochzeit des Lammes, un d sein W
eib hat sich bereitet; selig, die zum Mahl der Hochzeit des Lammes
berufen sind“: Of fb.19/7 ,9; und a ußerdem Matth.9/15; Mark.2/19,20;
Luk.5/34,35; Joh.3/29; 19/25-27. Daß unter d em neuen Jerusalem die neue
Kirche verstanden wird, die vom Herrn jetzt gegründet wird, sehe man in
der »Enthüllten Of fenbarung« Nr . 880, 881. D iese Kirche, un d nicht
die frü here, ist W eib und Mutter in diesem Sinn. Die geistigen Kinder
, die aus dieser E he geboren werden, sind das Gu te der tätigen Liebe
und die W ahrheiten des Glaubens, und die, welche in diesen sind vom
Herrn her , heißen Söhne der Hochzeit, Kinder Gottes und von Ihm
Geborene. 308. Man muß festhalten, daß vom Herrn fortwährend eine
göttliche Sphäre himmlischer Lieb e gegen alle ausgeht, welche die Lehre
Seiner Kirche annehm en, und welch e, wie die Kind er in der W elt dem V
ater und der Mu tt er , Ihm gehorchen, sich zu I hm halten, u nd von Ih
m ernährt, d as heißt, unterrichtet werden wolle n; aus dieser h
immlischen Sphäre entsteh t die natürliche Sphäre, näm lich die der
Liebe zu den kleinen und g rößeren Kindern, welche ganz allg emein ist,
und nicht nur die Menschen , sondern auch die Vögel und die wilden T
iere, bis zu den Schlangen herab, er greift, und nicht bloß das
Beseelte, sondern auch das Unbeseelte. Dam it aber der Herr auf diese,
wi e auf das Geistige einwirke, hat Er die Sonne erschaf fen, die in der
natürlichen W elt wie der V ater , die Erde abe r wie die Mutter sein
sollte; denn die Sonne ist wie der gem einsame V ater , und die Erde wie
die gem einsame Mutter , und aus ihrer Ehe entstehen alle Keime und
Sprossen, welche die Oberfläche der Erde zieren; aus dem Einfluß jener
hi mmlischen Sphäre entsteh en jene wunderb aren Entwick lungen der V
egetation vom Samen zu den Früchten und zu neuen Sam en. Daher kommt au
ch, daß es mehrere Gattungen von Gewächsen gibt, welche bei T ag
sozusagen ihr Gesicht der Sonne zuwenden, und es ab wen den, wenn die
Sonne unter geht; daher k ommt auch, d aß es Blumen gibt, welche beim
Aufgang der Sonne sich öf fnen, und beim Nieder gang sich s chließen;
dahe r kommt ferner , daß die Singvögel in der ersten Frü he lieblich
singen, und in gleic her W eise, nac hdem sie von der Erde, ihrer Mutter
, genährt worden sind; so ehren die se und jene ihr en V ater und ihre
Mutter . Alle diese D inge sind Z eugnisse, da ß der Herr durc h die
Sonne und die Erde in der natürlichen W elt für alle Notwendigkeiten des
Le bendigen und des Leblosen sor gt; weshalb es bei David heißt: „Lobet
Jehovah aus den Him meln, lobet Ihn, Sonne und Mond, lobet Ihn von der
Erde her , ihr W alfische und Abgründe, lobet I hn, Fruchtbaum, alle
Zedern, das W ild un d je gliches T ier , das Kriechende und der
beflügelte V ogel; die Könige der Erde, und alle Völker , Jünglinge und
Jungfrauen“: Ps.148/1-12, 

und bei Hiob 1 2/7- 9: 
„Frage nur die wilden Tiere und sie werden dich es lehren, oder die Vögel des Himmels, und sie werden dir es verkündigen, oder das Gesträuch der Erde, und es wird dich unterrichten, und es werden dir es erzählen die Fische des Meeres;
wer von diesen allen weiß nicht, daß die Hand Jehovahs solches gemacht
hat?“. Frage und sie werden lehren, bedeutet: schaue, merke auf und
urteile daraus, daß der Herr Jehovah sie erschaf fen hat.

 
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Stier



Mathael über die Tierkreiszeichen



Fortsetzung von "3"

[GEJ 3.103.1] (Mathael:) „Gehen wir nun aber zum vierten Zeichen über! Wieder sehen wir ein Tier, nämlich einen recht mutigen ,Stier‘. Nach der Besorgung der Schafe lenkten die alten Hirtenvölker ihre Sorge vor allem auf das Rindvieh. In dieser Zeit fingen die Kühe meist an zu mannen, und man schied da das Starke vom Schwachen und trug die Hauptsorge um eine gute Zucht.
[GEJ 3.103.2] Der Stier, der dem Ägypter über alles galt, ja sogar sein Schreibmeister war durch seine Natureigenschaft, weil er durch sein Blasen oft verschiedene Figuren in dem lockeren Sande formierte, ward in einer sehr mutigen Stellung, nahe auf den zwei Hinterbeinen stehend, dargestellt; und was war da natürlicher, als daß man das Sternbild, unter das die Sonne um die vorbenannte Zeit trat, und das dazu noch so ziemlich die äußersten Umrißlinien einer Stiergestalt vorwies, ,Stier‘ nannte!?
[GEJ 3.103.3] Selbst der römische Taurus stammt von da ab und ist durch Zeitenfolge nur abgekürzt von dem uralten T a our sat, oder Ti a our sat, was soviel besagt als: Des Stieres Zeit (sat) = auf den Hinterbeinen zu stehen.
[GEJ 3.103.4] Man nannte später diese Zeit, namentlich bei den Römern, auch Aprilis, was aber nach der altägyptischen Zunge wieder nichts anderes heißt als: A (der Stier) uperi (tue auf) liz oder lizu (das Gesicht), auch: ,Stier, öffne das Tor!‘ – der freien Weide nämlich. Daß mit der Zeit auch der alte Stier der Ägypter zu einem Gott ward, braucht kaum näher mehr noch durch etwas gezeigt zu werden. – So hätten wir nun auch die Entstehung des vierten Tierkreiszeichens naturgetreu und wahr vor uns, und wir wollen nun sehen, wie denn das fünfte Zeichen unter dem Namen und unter der Gestalt der ,Zwillinge‘ als Castor und Pollux entstanden ist!

Fortsetzung unter "5"



Weitere Erklärung: 



[GEJ 10.193.10] Mit der Zeit war man mit diesem Feldzeitmaßinstrument, mit dem man aber doch in der Nacht keine Zeit messen konnte, nicht mehr zufrieden, widmete den Gestirnen eine stets intensivere Aufmerksamkeit und erfand die euch bekannten zwölf Sternbilder und gab ihnen Namen nach den in Ägypten von Monat zu Monat eintretenden, ganz natürlichen Erscheinungen – worunter auch vier menschliche Namen vorkamen: der Wassermann, die Zwillinge, der Schütze und die Jungfrau – und nannte die Sternbilder zusammen den Tierkreis.


 
Das Vaterunser



Gib uns unser täglich Brot jeden Tag! 
(Lukas 11.3)



Die Bergpredigt




 
Entsprechungen, Kabbala Grundlage



10 Sephirot (der unsichtbare Gott, En Soph, 10 "Emanationen")
4. Sephirah: Chesed
Bedeutung: Liebe, Gnade, Treue

Tora 4. Buch: Bemidbar („In der Wüste“)

Bezeichnung in der Genesis: 1. Tag
Abraham


Die 7 stehen für die 7 Gebote der Nächstenliebe und beginnen eigentlich nach den 3 Geboten der Gottesliebe und starten also bei der 4.
Nimmt sie für sich alleine, so starten sie bei der 1.

7 Tage: 1. Tag, Sonntag
7 Tugenden: 1. Liebe
7 Geister der Gottheit: 1. Liebet die Liebe.
 

[HIM 3.400502.2] Siehe, ihr habt kein reineres Bild als die Musik (welche besser blinde Liebe heißen sollte) von der reinen Liebe in Mir, welche ist ein Zusammenfluß der sieben Geister der Gottheit, welche sich da vereinen in der gegenseitigen Begegnung ihres steten ruhigen Wallens.
[HIM 3.400502.3] Und diese Begegnung gebiert den Ton siebenfach nach der Beschaffenheit des sich selbst begegnenden Geistes, und der Ton wächst dann von dem Grundton fort und fort durch alle sieben Geister, und so hat dann jeder Geist seinen eigenen Ton nach der Ordnung der euch bekannten Leiter.

7 Farben des Regenbogens: Rot
7 Hauptchakras: Wurzelchakra, rot
 
Offenbarung Johannis. 
Kapitel 4
Kommentare u.a. von Emanuel Swedenborg

Vor dem Thron Gottes

(V. 1) Nach diesem sah ich, und siehe! eine geöffnete Türe im Himmel, 
bedeutet, die Offenbarung von der vom Herrn geschehenen Anordnung der Himmel zum Letzten Gericht, das nach Seinem göttlich Wahren im Worte gehalten werden soll;

und die erste Stimme, die ich wie eine Posaune mit mir sprechen hörte, sprach: Steige hier herauf, 
bedeutet, den göttlichen Einfluß und die Erhebung des Geistes durch ihn und dann das deutliche Vernehmen;

und Ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen muß, 
bedeutet, die Offenbarungen von der Zukunft vor, bei und nach dem Jüngsten Gericht . 

(V. 2) Und sogleich war ich im Geiste, 
bedeutet, daß er in den geistigen Zustand versetzt worden sei, in dem das, was im Himmel vorhanden ist, deutlich erscheint;

und siehe, ein Thron ward gesetzt, 
bedeutet, das Gericht in vorbildlicher Gestalt;

und auf dem Throne saß Einer, 
bedeutet, den Herrn. 

(V. 3) Und der darauf saß, war anzusehen wie Jaspis- und Sarderstein, 
bedeutet, die Erscheinung der göttlichen Weisheit und der göttlichen Liebe des Herrn im Letzten;
und um den Thron ein Farbenbogen, anzusehen wie Smaragd, 
bedeutet, die Erscheinung derselben auch um den Herrn herum. 

(V. 4) und um den Thron vierundzwanzig Throne, und auf den Thronen sah ich vierund- zwanzig Älteste sitzen, 
bedeutet, die Anordnung aller im Himmel zum Gericht;

mit weißen Kleidern angetan, 
bedeutet, durch das göttlich Wahre des Wortes;

und hatten auf ihren Häuptern goldene Kronen, 
bedeutet, daß dasselbe der Weisheit aus der Liebe angehöre. 

(V. 5) Und von dem Throne gingen Blitze, Donner und Stimmen aus, 
bedeutet, die Erleuchtung, Wahrnehmung und Belehrung vom Herrn;

und sieben Lampen mit Feuer vor dem Throne, welches die sieben Geister Gottes sind, 
bedeutet, den neuen Himmel aus den Christen. 

(V. 6) Und in der Mitte des Thrones und um den Thron vier Tiere, 
bedeutet, das Wort des Herrn vom Ersten aus im Letzten, und seine Wachen;
voller Augen vorn und hinten, 
bedeutet, die göttliche Weisheit in Ihm. 

(V. 7) Und das erste Tier glich einem Löwen, 
bedeutet, das göttlich Wahre des Wortes in Ansehung der Macht;
und das zweite Tier glich einem Kalbe, 
bedeutet, das göttlich Wahre des Wortes in Ansehung der Neigung;
und das dritte Tier hatte ein Angesicht wie ein Mensch, 
bedeutet, das göttlich Wahre des Wortes in Ansehung der Weisheit;
und das vierte Tier glich einem fliegenden Adler, 
bedeutet, das göttlich Wahre des Wortes in Ansehung der Erkenntnisse und daher des Verständnisses. 

(V. 8) Und die vier Tiere hatten, jedes für sich sechs Flügel ringsumher, 
bedeutet, das Wort in Ansehung seiner Kräfte und seiner Wachen;
und inwendig waren sie voller Augen, 
bedeutet, die göttliche Weisheit im Worte im natürlichen Sinne aus dessen geistigem und himmlischen Sinne;
und hatten keine Ruhe Tag und Nacht, und sprachen: Heilig, Heilig, Heilig ist der Herr, Gott, der Allmächtige, 
bedeutet, daß das Wort in einem fort den Herrn lehre und daß Er der alleinige Gott, und daher allein zu verehren sei: Welcher war, Welcher ist, und Welcher kommt, 
bedeutet, den Herrn. 

(V. 9) Und wenn die Tiere Preis und Ehre und Danksagung gaben Dem, Der auf dem Throne saß, 
bedeutet, daß das Wort alles Wahre und alles Gute und alle Verehrung dem richtenden Herrn zueigne;
Dem in die Zeitläufe der Zeitläufe Lebenden, 
bedeutet, daß der Herr allein das Leben sei und von Ihm allein ewiges Leben komme. 

(V. 10) So fielen die vierundzwanzig Ältesten vor Dem, Der auf dem Thron saß,  nieder und beteten den in die Zeitläufe der Zeitläufe Lebenden an, 
bedeutet, daß sich im Himmel alle vor dem Herrn demütigen;
und warfen ihre Kronen vor dem Throne nieder, 
bedeutet, die Anerken- nung, daß ihre Weisheit von Ihm allein sei, und sprachen: 

(V.11) Herr! Du bist würdig, zu nehmen Preis und Ehre und Macht, 
bedeutet, das Bekenntnis, daß dem Herrn, weil Er das göttlich Wahre und göttlich Gute ist, das Reich aus Verdienst und nach Gerechtigkeit gebühre;
denn Du hast alles erschaffen, und durch Deinen Willen ist es, und ist erschaffen, 
bedeutet, daß alles im Himmel und in der Kirche von der göttlichen Liebe des Herrn durch die göttliche Weisheit oder vom göttlich Guten durch das göttlich Wahre, welches auch das Wort ist, gemacht und gebildet sei, und die Menschen umge- bildet und wiedergeboren werden.

 
Weisheits- und Willensschulen



Die Innehaltung - Mathematik samt Formenlehre als Grund aller Wissenschaft


...
[NS 31.4] Diese Wissenschaft wird dort zuallererst und fortwährend bis zur letzten Ausbildung des Geistes gelehrt. – Danach muß dann ein jeder Mensch ein jedes Ding genau maßgeblich bestimmen können und muß sich zur größten Leichtigkeit machen, in einem jeden noch so ungestalteten Objekt eine runde Zahl zu finden, welche als ein Grund der ganzen Form eines Objekts ihrer Bestimmung nach ist. Denn sie sagen: Es nützt keine Berechnung einer Größe etwas, wenn man die Wurzelzahl derselben nicht kennt.

 
I GING - 4. Mong - Die Jugendtorheit

Oben Trigramm 
Unten Trigramm 
Kernzeichen oben Kun/Erde/Empfangende
Kernzeichen unten Dschun/See

Die Neun auf zweitem Platz und die Sechs auf fünftem Platz sind die Herren des Zeichens. Die Neun auf zweitem Platz hat einen festen und zentralen Charakter, und die Sechs auf fünftem Platz entspricht ihr. Die Neun auf zweitem Platz ist in niedriger Stellung: sie ist der Lehrer, der die Fähigkeit hat, andere zu belehren. Die Sechs auf fünftem Platz ist in hoher Stellung, vermag den Lehrer zu ehren und so durch ihn die Menschen zu belehren.

Die Reihenfolge
Nachdem unter Anfangsschwierigkeiten die Dinge erst geboren sind, sind sie bei ihrer Geburt stets in Dumpfheit gehüllt. Darum folgt darauf das Zeichen: die Jugendtorheit. Denn Jugendtorheit bedeutet jugendliche Dumpfheit. Das ist der Jugendzustand der Dinge.

Vermischte Zeichen
Jugendtorheit bedeutet Durcheinander und darauffolgende Erleuchtung.

In der Anfangszeit sind die verschiedenen Anlagen und Eigenschaften noch unentwickelt durcheinander. Durch Erziehung wird alles geschieden, und Klarheit tritt an die Stelle der Dumpfheit. Die Dumpfheit wird symbolisiert durch das Abgründige des inneren, die Klarheit durch den Berg des äußeren Halbzeichens.

Das Urteil
Jugendtorheit hat Gelingen.
Nicht ich suche den jungen Toren,
der junge Tor sucht mich.
Beim ersten Orakel gebe ich Auskunft.
Fragt er zwei-, dreimal, so ist das Belästigung.
Wenn er belästigt, so gebe ich keine Auskunft.
Fördernd ist Beharrlichkeit.

[Der junge Tor ist in diesem Fall aufnahmefähig und sucht und ehrt Vater und Mutter, also Liebe und Weisheit Gottes. Innerer Sinn des 4. Gebotes]

Kommentar zur Entscheidung
Die Jugendtorheit zeigt unterhalb eines Berges eine Gefahr. Gefahr und Stillstand: das ist Torheit.

Das Bild des Zeichens, ein Berg mit einem wasserhaltigen Abgrund davor, ebenso wie die Eigenschaften, eine Gefahr, vor der man stillsteht, führen auf den Gedanken der Torheit.
Die Torheit hat Gelingen.
Einer, dem es gelingt, trifft bei seinem Handeln die rechte Zeit.
Nicht ich suche den jungen Toren, der junge Tor sucht mich.
Die beiderseitige Stellung ist entsprechend.
Beim ersten Orakel antworte ich,
weil die Stellung fest und zentral ist.
Wenn einer zwei-, dreimal fragt, so ist das Belästigung.
Wenn er belästigt, so gebe ich keine Antwort.

Belästigung ist Torheit.
In einem Toren das Rechte zu stärken, das ist eine heilige Arbeit.

Der Herr des ganzen Zeichens ist der starke zweite Strich. Er ist in der Mitte des unteren Trigramms, also an zentraler Stelle. Da er stark ist und zentral, hat er Erfolg, indem er zur rechten zentralen Zeit handelt. Er bedeutet einen Weisen an niederer Stelle, der die Fähigkeiten hat, einen jugendlich unerfahrenen Herrscher in der rechten Weise zu beraten. Der jugendliche Herrscher wird repräsentiert durch den schwachen fünften Strich, der mit dem starken zweiten Strich in Beziehung gegenseitiger Entsprechung steht. Da nun der fünfte Strich, der an hoher Stelle sich befindet, schwach ist, während der zweite, an niedriger Stelle stehende Strich seiner Natur nach stark ist, so ist damit ausgedrückt, daß nicht der starke Erzieher den jungen Toren aufsucht, sondern der junge Tor sich dem Erzieher bittend naht. Das ist das korrekte Verhältnis bei der Erziehung.
Weil der zweite Strich stark und zentral ist, darum kann er auf die Fragen des fünften Auskunft geben, wobei er ein festes Maß beobachtet. Wird das durch lästiges Fragen gestört, so wird der Erzieher dem Zögling gegenüber auch unangenehm, indem er die Antwort versagt.
Durch den letzten Satz: In einem Toren das Rechte zu stärken, das ist eine heilige Arbeit wird der Satz des Textes: Fördernd ist Beharrlichkeit ausgeführt.
Außer dem zweiten Strich ist auch der obere starke Strich damit beschäftigt, die Jugendtorheit auszutreiben, während die übrigen vier Striche jugendliche Toren verschiedener Art repräsentieren. Während der zweite Strich in zentraler Stellung die Milde repräsentiert, vertritt der obere die Strenge.

Das Bild
Unten am Berg kommt ein Quell hervor:
das Bild der Jugend.
So nährt der Edle durch gründliches Handeln
seinen Charakter.
Der Quell unten am Berg ist noch klein und jugendlich. Die richtige Handlung entnimmt der Edle den geteilten Bildern. Er ist in seinem Wesen gründlich und klar wie ein Bergquell, und dadurch bekommt er die Ruhe in der Gefahr, die einen Berg in seiner großen Ruhe am Rande des Abgrunds nachahmt.

Die einzelnen Linien

Anfangs eine Sechs bedeutet:
  1. Um den Toren zu entwickeln,
    ist es fördernd, den Menschen in Zucht zu nehmen.
    Man soll die Fesseln abnehmen.
    So weitermachen bringt Beschämung.
  2. Fördernd ist es, den Menschen in Zucht zu nehmen:
    nämlich um dem Gesetz Nachdruck zu verleihen.
Der weiche Strich an unterer Stelle ist ein jugendlicher Tor, der noch keine feste Richtung hat. Er muß in Zucht genommen werden von dem über ihm stehenden festen Strich auf zweitem Platz, damit sich bei ihm feste Grundsätze und Gewohnheiten bilden.
Neun auf zweitem Platz bedeutet:
  1. Die Toren ertragen in Milde, bringt Heil.
    Die Frauen zu nehmen wissen, bringt Heil.
    Der Sohn ist dem Hauswesen gewachsen.
  2. Der Sohn ist dem Hauswesen gewachsen, denn fest und weich stehen in Verbindung.
Die weiche Fünf steht zu der festen Zwei in Beziehung der Ergänzung. Darum läßt der Herr des Hauses, der nachgiebig ist, den Sohn, der fest ist, machen. Dasselbe gilt vom staatlichen Leben, bei dem Verhältnis von Fürst und Beamten.
Dieser Strich ist der Herr des ganzen Zeichens.
Sechs auf drittem Platz bedeutet:
  1. Nicht sollst Du ein Mädchen nehmen,
    das einen ehernen Mann sieht
    und sich nicht im Besitz behält.
    Nichts ist fördernd.
  2. Man soll das Mädchen nicht nehmen, denn ihr Wandel folgt nicht der Ordnung.
Der Strich ist weich und steht auf starkem Platz, zudem an der Stelle des Übergangs vom unteren zum oberen Zeichen. Darum ist er der Versuchung, sich selbst zu verlieren, nicht gewachsen, und sein Wandel kommt darum aus dem Geleise. Darum ist eine intime Verbindung nicht günstig. Der Textkorrekturvorschlag von Dschu Hi, der statt ordnungsgemäß vorsichtig lesen will, ist überflüssig.
Sechs auf viertem Platz bedeutet:
  1. Beschränkte Jugendtorheit bringt Beschämung.
  2. Die Beschämung der beschränkten Jugendtorheit kommt daher, daß sie allein vom Wirklichen am entferntesten ist.
Ein weicher Strich auf schwachem Platz ohne Beziehung zu einem festen, rings umgeben von andern schwachen Strichen, ist durch diese Umstände von jeder Beziehung zu einem wirklichen, das heißt festen Strich ausgeschlossen, darum ist er in seiner Jugendtorheit unverbesserlich beschränkt.
Sechs auf fünftem Platz bedeutet:
  1. Kindliche Torheit bringt Heil.
  2. Das Heil des kindlichen Toren kommt davon, daß er hingebend und sanft ist.
Der fünfte Platz ist der Platz des Herrschers, aber da der Strich weich ist und zu dem festen Strich auf zweitem Platz in Beziehung steht, ist der Gedanke der Hingebung, d. h. der Höflichkeit in seinen Worten, und der Sanftheit, d. h. der Bereitwilligkeit zu hören, ausgedrückt. Der Strich steht an der Spitze des oberen Kernzeichens Kun, dessen Wesen die Hingebung ist.
Oben eine Neun bedeutet:
  1. Beim Bestrafen der Torheit ist es nicht fördernd,
    Übergriffe zu begehen.
    Fördernd ist nur, Übergriffe abzuwehren.
  2. Fördernd ist es, Übergriffe abzuwehren,
    denn damit folgen Obere und Untere der Ordnung.
Der starke Strich ist in Beziehung zu der schwachen Drei, die von der Ordnung abgewichen ist und sich ohne Rücksicht auf das Gegebene vorwärtsdrängt. Sie wird von dem oberen Strich energisch in ihren Bereich zurückgewiesen, so daß sie der Ordnung folgt. Aber da der Obere auch nicht zu weit geht, sondern rein defensiv bleibt, weicht er von der Ordnung nicht ab.
 
Bhagavad Gita (Gesang Gottes)
Viertes Kapitel: Jnâna-Yoga - der Yoga der Erkenntnis
DER ERHABENE SPRACH *

1. So hab' die Andachts-Lehre ich verkündet dem Vivasvant einst,
Vivasvant hat dem Manu sie, Manu Ikshvâku mitgeteilt.
2. So ging von Mund zu Mund sie fort, die Königsweisen kannten sie, -
Doch durch die lange Zeit ging dann verloren diese Lehre hier.
3. Die alte Andachts-Lehre ist's, die hab' ich jetzt verkündet dir,
Weil mein Verehrer du und Freund - ein hehr Geheimnis ist sie ja.
ARJUNA SPRACH *
4. Du bist von späterer Geburt, Vivasvant lebte früher doch, -
Wie soll ich's denn verstehn, daß du verkündet ihm die Lehre einst?
DER ERHABENE SPRACH *
5. Gar viel Geburten hab' ich schon durchlebt - du auch, o Arjuna! -
Ich weiß von ihnen allen noch, doch du weißt nichts davon, o Held!
6. Zwar ungeboren, ewig auch und aller Wesen Herr bin ich,
Und doch entsteh' ich oftmals neu durch meines Wesens Wunderkraft.

7. Denn immer, wenn die Frömmigkeit hinschwinden will, o Bhârata,
Ruchlosigkeit ihr Haupt erhebt, dann schaffe ich mich selber neu.


8. Zum Schutz der guten Menschen hier und zu der Bösen Untergang,
Die Frömmigkeit zu fest'gen neu, entsteh' in jedem Alter ich.
9. Und wer mein Werden und mein Tun, das göttliche, in Wahrheit kennt,
Erleidet keine Neugeburt, - er geht im Tode zu mir ein.

10. Von Neigung, Furcht und Zorn befreit, mir ähnlich und auf mich gestützt,
Durch der Erkenntnis Buße rein, gingen schon viele auf in mir.

11. Wie diese mir sich wenden zu, so liebe ich hinwiedrum sie;
Es wandeln meinen Bahnen nach durchaus die Menschen, Prithâ-Sohn.
12. Erfolg bei seinen Taten wünscht der Mensch, wenn er die Götter ehrt,
Rasch kommt ja in der Menschenwelt Erfolg, der aus der Tat entspringt.
13. Ich bin's, der die vier Kasten schuf, nach Art und Tun sie unterschied,
Wisse, ich bin es, der da wirkt und nicht wirkt, ich, der Ewige.
(Die ursprünglichen "Kasten" waren geistige Entwicklungsstände, hatten nichts mit den heutigen Kasten zu tun)
14. Mich kann die Tat beflecken nicht, - die Frucht der Tat begehr' ich nicht!
Wer so mich und mein Wesen kennt, wird nicht gefesselt durch die Tat.
(wirklich?)
15. In solcher Einsicht strebten schon die Alten der Erlösung zu,
Darum vollbringe du die Tat, wie schon die Alten sie vollbracht.
16. Was ist denn Tat? was ist Nichttun? - das ist's, was Weise selbst verwirrt;
Drum will die Tat ich künden dir, wodurch du kommst vom Übel frei.
17. Denn achten muß man auf die Tat, achten auf unerlaubtes Tun,
Muß achten auf das Nichttun auch, - der Tat Wesen ist abgrundtief.

18. Wer in der Tat das Nichttun schaut und in dem Nichttun grad' die Tat,
Der ist ein einsichtsvoller Mensch, andächtig tut er jede Tat.

19. Wer Gier und Wunsch bei jeglichem Beginnen ganz und gar verbannt,
Wer in des Wissens Feu'r die Tat verbrannt hat, heißt ein weiser Mann.

20. Wer an der Taten Frucht nicht hängt, stets zufrieden, nicht Hülfe braucht, -
Wenn er im Tun sich auch bewegt, so tut er doch in Wahrheit nichts.
21. Nichts wünschend, zügelnd seinen Geist, aufgebend jeglichen Besitz,
Nur mit dem Körper tu'nd die Tat, - so bleibt er frei von Sündenschuld.

22. Vergnügt mit dem, was er bekommt, nicht neidisch, gegensatzentrückt,
Gleich bei Erfolg wie Mißerfolg, wird er durch keine Tat verstrickt.
23. Wer frei von Hang ist und erlöst, wem in Erkenntnis ruht der Geist,
Indes er sich um's Opfer müht, dem löst das Tun sich völlig auf.
24. Die Gottheit ist das Opfer selbst, die Gottheit lebt im Opferfeu'r,
Drum geht zur Gottheit ein der Mensch, der an solch göttlich Tun gedenkt.
25. Die Einen führen Opfer aus, die dem und jenem Gott geweiht,
Die Andern bringen Opfer dar im Feuer der Theologie.
26. Gehör und andre Sinne bringt der Eine im Entsagungsfeu'r,
Der Andre bringt die Sinnenwelt im Feuer seiner Sinne dar.
27. Der Sinne und des Atems Tun bringt mancher Andre ganz und gar
Im Feu'r der Selbstbezähmung dar, das durch Erkenntnis ist entflammt.
28. Noch Andre bringen Hab und Gut, bringen Buße und Andacht dar,
Stilles Studium und Erkenntnis als Asketen der strengsten Art.
29. Im Aushauch bringen dar den Hauch, im Hauch den Aushauch Andere,
Hemmend des Hauchs und Aushauchs Weg, der Atmungshemmung ganz geweiht.
30. Andre, sich der Speis' enthaltend, bringen Leben im Leben dar.
Das Opfer kennen diese all, das Opfer macht sie sünden-frei.
31. Wer Opferrestes Nektar speist, der geht ins ew'ge Brah-man ein;
Doch wer nicht opfert, der erlangt nicht diese, wie denn jene Welt?
32. So mannigfalt'ge Opfer sind in Brahmans Munde dar- gebracht,
Sie alle stammen aus der Tat, dies wisse! dann wirst du erlöst.

33. Besser als Opfer allen Guts ist der Erkenntnis Opfer, Held!
Denn jede Tat, ganz lückenlos, in der Erkenntnis liegt sie drin.
Andere Übersetzung:
O Bezwinger des Feindes, das Opfer in Wissen ist größer als das Opfer materieller Besitztümer. O Sohn Prthas,
letztlich gipfelt das Opfer von Arbeit in transzendentalem Wissen.
34. Dies wisse, wenn du fromm dich beugst, die Lehrer fragst und sie verehrst,
Erkenntnis werden lehren dich die Weisen, die die Wahrheit schaun.
35. Hast du's erkannt, o Pându-Sohn, wirst du nicht wiederum betört,
Dadurch wirst alle Wesen du in dir erschaun und dann in mir.
36. Auch wenn ein größrer Sünder du als alle andern Sünder bist,
Doch wirst mit der Erkenntnis Schiff du fahren übers Meer der Schuld.

37. Gleichwie das Feuer, wenn es flammt, zu Asche all das Brennholz macht,
So brennt auch der Erkenntnis Feu'r zu Asche alle Taten dir.
38. Kein Läutrungsmittel gibt's ja hier, das der Erkenntnis sich vergleicht;
Das findet selber in sich selbst, wer durch Andacht vollendet ist.
39. Dem Gläub'gen fällt Erkenntis zu, der nach ihr sucht, die Sinne zähmt;
Wer die Erkenntnis fand, gelangt zum höchsten Seelen-frieden bald.
40. Wer unwissend und glaubenslos dem Zweifel nachgibt, geht zugrund;
Nicht diese, noch auch jene Welt, noch Glück ist je des Zweiflers Teil.
41. Doch wer der Andacht weiht sein Tun, den Zweifel durch Einsicht zerstört,
Sein selber mächtig ist, fürwahr, den binden auch die Taten nicht.
42. Zerschneide mit des Wissens Schwert den Zweifel, der aus Torheit stammt,
Im Herzen! Weih der Andacht dich! Erhebe dich, o Bhârata!  
 
Muttersöhnchens Erziehung. – 24. Juni 1841

[HIM 1.410624.1] Höre, deinen Sohn beherrschen drei Geister böser Art! 

Und da ist Nummer eins: der großherrliche Träge!

[HIM 1.410624.2] Es sind diesem aber zwei andere beigegeben von unten her! – 
Der eine ist stets auf Vergnügungen bedacht, beständen sie in was immer! – Dieser Geist zieht zu seiner Bedeckung den Geist des Widerspruchs, der geheimen oder offenbaren Widerspenstigkeit und so auch aller Lüge und alles Truges mit.

[HIM 1.410624.3] Siehe, der Träge ist und will keine Tätigkeit; sondern seine Sache ist: träge genießen. – 

Der zweite ist sozusagen sein Hofnarr. 

Und der dritte ist die Schildwache und sorgt dafür oder muß vielmehr sorgen, daß dem sich stets süß tun wollenden Geiste der Trägheit ja möglichst kein Eintrag geschehen möchte.

[HIM 1.410624.4] Siehe, das ist die eigentliche, verborgene Ursache vom Seelenübel des Sohnes, was da eine unkundige Folge ist dessen, daß der Knabe von mütterlicher Seite, den Töchtern entgegengehalten, zu sehr fürgedeckt wurde, wodurch er als Kind insgeheim zu willensfrei geworden ist und ohne deine Gegenwart tat, was er wollte, dieweil er wohl wußte, daß seine Schwestern aus Furcht vor mütterlicher Rüge von allen den geheimen Bübereien dir nichts melden mochten und es sich auch nicht getrauen (was noch heutzutage ein wenig der Fall ist).
[HIM 1.410624.5] Jedoch was Ich der Mutter nicht zur Last lege, das lege auch du ihr nicht zu, da die Mutterliebe zumeist völlig blind ist und neben dem Zuge ihres Herzens nichts davon merkt, wie da eine Natter um die andere durch solche Blindeliebe-Wärme ausgehegt wird.
[HIM 1.410624.6] Jedoch, da sich nun die Sache also verhält, so ist nun vor allem nötig, dem Kranken wieder zu helfen. – 

Das aber ist das Rezept:

[HIM 1.410624.7] Erstens, verlange für die Zukunft von allen deinen Kindern ein offenes Geständnis über ihn.

[Widerspenstigkeit gegen das Sinnvolle, samt Lug und Trug, gilt es zu bemerken,  und darf nicht als "Geheimnis" verharmlost werden. Ein Klima des Vertrauens kann nur auf der Wahrheit basieren: "Wir lügen unsere Eltern und Geschwister nicht an". Und die Blindliebe-Wärme der Mutter soll sich der Weisheit fügen, wie ein liebewilliges Pferd den Wagen in die Richtung eines weisen Fuhrmanns bringen soll.]
 
4. Kapitel – Vom Wesen der Materie und ihrer Urgrundgeister.

2. Januar 1847

[ER 4.1] Es ist schon oben bemerkt worden, daß der Zweck der Materie nicht im Bestehen derselben liegen kann.
[ER 4.2] Daß dieses richtig ist, ersieht jeder Mensch leicht an dem fortwährend neuen Entstehen und Wiedervergehen derselben Materie. Das Laub, das in einem Jahre den Baum ziert, fällt im Herbste ab, und kommt das Frühjahr, so ist schon wenig mehr vom abgefallenen Laube unter den Bäumen zu entdecken, höchstens noch einige wenige Blattskelette, von denen keines den nächsten Herbst in seiner Art erlebt. Also geht es mit dem Grase, wie auch mit den Früchten der Bäume; aber nicht nur diese vegetabilischen Gegenstände, sondern auch Mineralien und hauptsächlich Tiere jeder Gattung entstehen und vergehen. Berge, deren Spitzen vor ein paar Jahrtausenden sich über die höchsten Wolkenregionen erhoben, sind jetzt um wenigstens zwei Viertel niederer; denn die Schärfe der Winde, die auflösende Kraft des Blitzes und des Eises haben diese stolzen Spitzen verweht wie Spreu, und nichts als höchstens irgend ein zerbröckelter Felsblock löst sich noch irgend langsam in einem tiefen Graben auf, und ein nichtiges Gerölle muß sich's gefallen lassen, durch die Einflüsse von Regen, Wind und Elektrizität in den sandigen Alpentriften nach und nach verwittert und vernichtet zu werden. Alles das ist eine Folge des veränderten Schwerpunktes der Materie.
[ER 4.3] Es gab einst übergroße Tiere auf dem Erdkörper, sowie auch Urwälder, besetzt mit riesenhaften Bäumen. Wo sind diese nun? Wo ein Mamelhud? Wo einer von den Bäumen, die da einem Jahrtausende trotzten, wo ein Baum mehr Holz hatte als jetzt ein Wald von hundert Joch? Fluten kamen, versenkten dieses alles tiefer in den Schoß der Erdrinde, vernichteten also ein ganzes Geschlecht, ja nicht nur eines, sondern tausend Geschlechter von Bäumen und Tieren, und nichts mehr von allem dem trägt nun die Erdoberfläche.
[ER 4.4] Von jenen Tieren werden nur hie und da versteinerte Knochen vorgefunden und aufbewahrt in den von Menschen errichteten wissenschaftlichen Kunst- und Naturmuseen bis zu einer Feuersbrunst, welche noch die letzten Überreste von den Schwerpunkten in diesen aus der Urzeit überbliebenen Knochenresten der riesigen Urweltstiere in jene staubige Materie verwandelt, deren Dasein gewöhnlich die Wäscherinnen ein vollkommenes Ende machen; es ist nämlich die Asche, als das letzte, überaus flüchtige Überbleibsel aller Materie.
[ER 4.5] Was die endliche Vernichtung jener Urweltsbäume betrifft, deren Reste gegenwärtig noch häufig unter dem Namen Steinkohle angetroffen werden, braucht keine besondere Erklärung; denn alle diese feurigen und dampfenden Erfindungen dieser Zeit werden in eben nicht gar zu langer Zeit die letzten Reste aus der Erdrinde geholt und verzehrt haben. Und so verrichtet hier die neuerfundene Industrie der Menschen dieses letzte Vernichtungswerk durch Feuer und Dampf an den letzten Überresten dieser Urweltsbäume. Also verändert hier das Feuer noch den letzten Schwerpunkt dieser Materie, und sehet: von ihr bleibt nichts mehr übrig als eben wieder ein wenig Asche, welche auf Äcker und Wiesen gestreut in längstens einem Jahre durch die Einwirkung des Regens und der Elektrizität in der Luft gänzlich wieder aufgelöst wird, sodaß somit auch ein solcher Baum, der einst über hundert Morgen Landes bedeckte, in seinem letzten Reste vollkommen sein materielles Dasein verloren hat.
[ER 4.6] Aber, wird mancher sagen, das ist eben auch das Traurige, daß alles Dasein einer gewissen Vernichtung entgegengeht.
[ER 4.7] Ich aber sage: Das ist gar nicht traurig; denn die Materie ist der Tod, wie das Fleisch Sünde ist durch den Tod.
[ER 4.8] Soll denn der Tod und die Sünde bleiben? Ich meine, daß es wohl besser ist, alle Materie und alles Fleisch mit der Zeit zu verderben und dadurch das im Tode gefangene Leben aus der Materie wieder frei zu machen, als die Materie zu unterstützen und am Ende alles freie Leben in den Tod der Materie übergehen zu lassen, was doch in Meiner Absicht nie liegen kann, indem Ich Selbst als die ewige, allmächtige Urkraft und Macht aller Kräfte und Mächte Selbst das allereigentlichste Leben bin und somit nicht für den Tod, sondern nur für das Leben wirken kann.
[ER 4.9] Da sonach aber die Materie nur als ein Mittel zur Regulierung und Freimachung des freien Lebens da ist, so kann ja das unveränderliche Bestehen der Materie nie möglich ein Zweck derselben sein. Sie ist sonach nur so lange da, als sie als Mittel zum Zwecke da sein muß; ist durch sie irgend ein Lebenszweck erreicht worden, dann vergeht sie wieder also, als wäre sie nie dagewesen.
[ER 4.10] Überhaupt ist die Materie, wie ihr schon wisset, in sich nichts anderes als eine zweckmäßige Erscheinlichkeit Meines aus Mir Selbst fixierten Willens.
[ER 4.11] Aus dem aber geht hervor, daß sie eben auf die Art wieder kann aufgelöst werden, als wie sie fixiert wurde.
[ER 4.12] Diese Fixierung aber eben ist der Hauptschwerpunkt in der Materie, oder das belebende und erhaltende Prinzip; wird dieses nun von irgend einem materiellen Körper zurückgezogen, dann ist es mit der Materie auch gar.
[ER 4.13] Damit aber dennoch vor den Augen der Menschen nicht zu urplötzliche Entstehungen und Vergehungen geschehen, so lasse Ich dieses obenerwähnte Prinzip Meines Willens niemals also plötzlich zurücktreten, wie auch niemals einen Punkt also plötzlich ergreifen, daß dadurch sogleich ein Ding ins Dasein träte, wie im Gegenteile vergehe. Am langsamsten geht freilich auf diese Weise das Werden und Vergehen bei den großen Weltkörpern vor sich; das Warum könnet ihr jetzt schon leicht fassen. Also ist es aber eben auch bei der Erde der Fall, daß der Schwerpunkt, der sie belebt, nach und nach verringert wird, und so fort und fort, bis sie endlich auch das Los aller Materie teilen wird.
[ER 4.14] Nun wüßten wir so gründlich als möglich den Grund der Veränderung des Schwerpunktes in der Materie, wie deren dadurch bewirkte Vergänglichkeit, und wüßten auch, worin das eigentliche Hauptprinzip des Schwerpunktes in der Materie besteht.
[ER 4.15] Aber dennoch sehe Ich, daß ihr das Wesen dieses Prinzipes gewisserart bildlich beschauen möchtet; auch das soll hier gezeigt werden.
[ER 4.16] Für das materielle Auge beschaulich, wenn es möglich wäre, würde sich dieser in dem Erdkörper agierende Schwerpunkt als ein Feuer darstellen, welches in für euch unglaublicher Schnelligkeit die bestimmten Organe der Erde, die dazu geeignet sind, durchzuckt und dadurch die zur Erhaltung des Erdkörpers in allen Teilen desselben erforderliche Reaktion bewirkt.
[ER 4.17] Könntet ihr aber dieses Feuer mit geistigen Augen betrachten, so würdet ihr da ein zahlloses Geisterheer entdecken, das eben von Meinem Willen hier gehalten und zu der zweckmäßigen, bestimmten Tätigkeit angetrieben wird.
[ER 4.18] Das sind demnach die Urgrundgeister, gebannt zur tätigen Belebung jener sie umgebenden Materie, durch die sie zeitgerecht endlich selbst höher und höher aufsteigen und dann, in leichtere Materie gekleidet, von Stufe zu Stufe in das vollkommene, freie Leben übergehen können.
[ER 4.19] Diese Art Geister, die sich dem sinnlichen Auge als ein Feuer darstellen, bestimmen sonach den tätigen und die ganze Materie belebenden Schwerpunkt.
[ER 4.20] Wie gestaltig aber durch diesen Schwerpunkt durch die verschiedenen Schichtungen des Erdkörpers, d. i. durch dessen Knochen, Eingeweide, Fleisch und Blut auch die zahllosen Nebenschwerpunkte des Erdkörpers zur zweckdienlichen Tätigkeit angetrieben werden, davon wollen wir in der nächsten Mitteilung das Nähere dartun.
 
Von weltlicher Amtsmacht. 



– 18. April 1840

[HIM 1.400418.1] Hier seien ein paar Worte gerichtet an den Andr. H., der da ein weltliches Amt auszuüben hat, das ein Recht ist zum zeitlichen Wohle der Weltgroßen, durch Unterdrückung der Kleinen und Schwachen, die da sind ohne Macht und Kraft der Welt und müssen die Großen ernähren für nichts als für die Aufrechterhaltung eines Rechtes, das alle Lasten legt auf ihren schwachen Nacken.

[HIM 1.400418.2] Außer Meine Liebe in euch und der daraus hervorgehenden Weisheit, welche beide zusammen sind die ewige Ordnung, aus der heraus alles, was da ist, gemacht wurde, vom Größten bis zum Kleinsten, jegliches in endloser Zahl, gibt es nirgends ein Recht, als bloß in dieser Meiner Liebe, die alles gerne gibt, was sie hat, die sich nichts aneignet, um etwas zu besitzen, sondern nur um desto mehr geben zu können; die nichts zerstört, sondern nur alles erhalten will, damit nichts zugrunde gehen möchte, die allezeit bereit ist, für andere alles zu tragen, damit es jedem wohlergehe in der großen Erleichterung seiner Bürde; und die noch dazu geduldig, sanftmütig und voll Demut und Ergebenheit ist gegen jede Anforderung der ihr allein zukommenden Weisheit, ja selbst zum Wohle anderer imstande der Kraft ist, alle erdenklichen Unbilden zu erdulden in ungetrübter Gelassenheit. Denke, ob es außer ihr noch etwas gibt, was „Recht“ heißen könnte oder dürfte?

[HIM 1.400418.3] Wenn du dazu noch bedenkest, daß der Liebe aus Mir allezeit der gerechte Anteil der wahren, freien Weisheit hinzukommt, welche die alleinige gerechte Gesetzgeberin ist, alles am besten ordnet und alles durchleuchtet und wohl durchschauet – ja, wenn also irgendwo Meine Liebe zum Grunde ist, da ist auch das wahre Recht. Wo aber diese nicht ist, da ist auch kein Recht, sondern nur das blanke Gegenteil. Ein solches (Un-)Recht beruht dann auf der Eigenliebe und ist in seiner wahren Natur nichts anderes, als ein human aussehendes Faust- oder Raubrecht. Und wenn es dem blinden Menschen oft äußerlich auch erscheint, als wäre es Liebe, so ist es denn aber doch nichts anderes als höllische Eigenliebe.

[HIM 1.400418.4] Sie, die Eigenliebe, lehrt euch dann, mühsam nach und nach eure Bedürfnisse und den Vorteil eurer Handlungen erkennen und läßt euch erkennen die Mittel, eure Verhältnisse so einzurichten, daß sie gerade mit genauer Not dem Nächsten so viel Handlungsraum zulassen, wie einem Vogel im Käfige oder einem Fisch im Behälter. Von diesem Herrsch- oder vielmehr Raub-Standpunkte werden dann Gesetze gegeben in einer Unzahl, je nach der Zahl der sich aus der Eigenliebe immer mehr vermehrenden Wohlstands-Bedürfnisse. Daß sie streng gehalten werden müssen, dafür wird gesorgt durch Kerker, Pulver und Tod. Mitunter gibt dann die Eigenliebe den Sklaven auch Gesetze, damit sie sich selbst untereinander nicht aufreiben in der langen Nacht der Verzweiflung, wodurch dann der sogenannte Troß auch etwas scheinbar zu gewinnen wähnt und sich ruhig verhält, da ihm doch noch erlaubt ist, etwas Weniges von dem zu genießen, was für die Tische der Machthaber durchgehends nicht mehr taugt.

[HIM 1.400418.5] Nun siehe, dadurch werden dann die Menschen oft notgedrungen, Meine Liebe zu verlassen und selbst die Eigenliebe zu ergreifen und zu handeln im Kleinen böse, wie die Großen im Großen, die da lügen, stehlen, rauben und morden und dazu sich noch frech erkühnen, Meine Gesetze hinabzuziehen in ihren Kot, um dadurch denselben einen sogenannten, von Mir aber verfluchten „moralischen Anstrich“ zu geben. Wehe ihnen dereinst! Dadurch werden wohl die Blinden geblendet, aber Ich schaue ihre Kniffe durch und durch und gebe sie kund Meinen Kindern, die Mich zu suchen angefangen haben.

[HIM 1.400418.6] Daher rate Ich dir, eifrig Meine Liebe zu suchen, in der alle Weisheit wohnt, aus welcher heraus du erst werden kannst ein ganz gerechter Mann in der weisen Haltung des dir anvertrauten, nicht geringen Amtes, zum wahren Wohle deiner vielen Brüder und Schwestern!

[HIM 1.400418.7] Und glaube Mir fest: Alles, was dich die Weisheit aus Meiner Liebe lehren wird zu tun, wirst du ungehindert durchsetzen, und dir wird darob kein Haar gekrümmt werden. Denn da, wo die Weisheit gebietet, da hat sie auch von Mir zur Ausführung die besten Mittel in großer Menge.

[HIM 1.400418.8] Dieses sage Ich, die Ewige Liebe, unterdessen nur dir allein durch Meinen schwachen Knecht, der ein williger Schreiber ist und wenig Furcht hat vor den Menschen, seit er Mich näher kennt. – Amen.
 
 
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