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Morgenmahl

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169. Kapitel — Das Morgenmahl der Erzväter am Sabbat

[HG 1.169.1] Und als der hohe Abedam solches zu den dreien gesprochen hatte, hieß Er sie Ihm folgen. Er aber ging voran und ließ neben Sich hergehen den Henoch und den Lamech. Ihm auf dem Fuße folgte der bekannte Abedam, an dessen rechter Seite der Jared und an dessen linker Seite der Mathusalah. Hinter diesen dreien folgten Enos, Kenan und Mahalaleel, und diesen dreien schlossen sich dann erst der Kaeam und der Jura, Bhusin und Ohorion an.
[HG 1.169.2] Und nach wenigen Schritten beim Adam angelangt, lagerten sich alle um den Abedam also, daß sie einen bis zum Adam hin geöffneten Kreis bildeten, welcher sich mit Adam und Eva schloß.
[HG 1.169.3] Da aber der Seth nicht im Kreise war, so beschied der Abedam die Ihn Umgebenden, Platz zu machen für den Seth.
[HG 1.169.4] Und alsbald wurde auch an der Seite Adams Platz gemacht für ihn. Und also nahmen nun sechzehn Personen, den hohen Abedam mitgerechnet, teil an dem Morgenmahle, welches in Brot, Honig und Milch bestand, wovon man zuerst von alters her stets das Brot nahm mit Honig und, nachdem solches verzehrt war, dann erst Milch von frischer Melke darauf trank.
[HG 1.169.5] Und also nach dieser Sitte wurde auch diesmal gefrühmahlt.
[HG 1.169.6] Doch warum wird hier dieses Sabbatmorgenmahles erwähnt? – Die Ursache liegt nicht ferne, so jemand bedenkt, daß an diesem Morgenmahle der höchste, heilige Vater Selbst sichtbar teilnahm unter den ersten Menschen dieser Erde und dabei den Grund gelegt hat für die erste ordnungsmäßige Kirche der Erde. Und wie vorher Adam und Eva nur als das erste Menschenpaar haben angesehen werden können, so kann es nun auch als die erste Gründung der Kirche Jehovas angesehen werden; denn knapp an diese Kirche ist dann das Judentum fest angeschlossen und besteht in vielen Stücken noch daraus. Und in der Mitte von Asien, in einer hohen Gebirgsgegend unfern des Himalaja, lebt noch ein kleines, abgeschlossenes Völkchen ganz streng nach dieser später von den Kindern Noahs auf steinerne Platten mittels gewisser entsprechender Sachbilder eingegrabenen Schrift, wovon die späteren ägyptischen Hieroglyphen nur eine verfälschte Abart sind.
[HG 1.169.7] Doch soll das sogenannte Sanskrit der Gebern, Parsen und Hindus nicht als ein und dieselbe Schrift angesehen werden; denn auch diese ist fürs erste viel jünger und gleich den ägyptischen Hieroglyphen eine ganz finstere Abart, voll von großen Irrtümern, darum auch ihr Gottesdienst danach ein greuelhaftes Heidentum ist.
[HG 1.169.8] Sehet, darum also wird hier auch dieses Morgenmahl erwähnt, welches damals für die Gründung der Urkirche fast also gehalten wurde wie nach der Vollendung des großen Völkertages, welcher nahezu viertausend Jahre angedauert hat, das letzte große Abendmahl zur Gründung eines neuen Testamentes, welches da ist eine neue Gnaden- und Erbarmungskirche, erfüllt mit dem ewigen Leben und somit erfüllt durch Gott und mit Gott!
 
 
 
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