Die wahre Astrologie!
Serie: Wahre #Astrologie
Teil 1: Der lehrreiche Zusammenhang zwischen Zodiakos und Tätigkeiten im alten Ägypten.
Wassermann, Fische und Widder
[GEJ 3.101.8] (Helena:) Wer entdeckte zuerst den Zodiakus und gab den zwölf Bildern die Namen? Warum bekamen sie gerade diese Namen, die wir kennen, und warum keine andern nicht so sonderbarer Art und Gattung? Was hat der Löwe mit einer Jungfrau zu tun, was ein Krebs mit den Zwillingen, was ein Skorpion mit einer Waage, was ein Steinbock mit dem Schützen? Wie kommen ein Stier und ein Widder ans Firmament, wie ein Wassermann mit den Fischen?
9] Es ist überhaupt merkwürdig, daß sich im Tierkreise auch vier Menschenbilder und das Bild einer Sache befinden. – Kannst du mir davon irgendeinen Grund angeben, so wirst du mich dir sehr verbindlich machen!“
10] Sagt Mathael: „O holdeste Helena, nichts leichter als das! Habe du nur eine kleine Geduld während meiner Erklärung, und es wird dir die Sache hernach ganz klar sein!“
102. — Mathael erklärt die Namen der drei ersten Sternbilder
[GEJ 3.102.1] (Mathael:) „Die Erfinder des Zodiakus waren offenbar die Urbewohner Ägyptens, die fürs erste ein viel höheres Alter erreichten als wir, fürs zweite einen stets allerreinsten Himmel hatten und die Sterne viel leichter und anhaltender beobachten konnten als wir bei unserem öfters dichtumwölkten Himmel, und fürs dritte schliefen den heißen Tag hindurch fast die meisten Menschen und begaben sich erst abends ins Freie und verrichteten ihre Arbeiten die kühle Nacht hindurch, wo sie dann stets die Sternbilder im Angesichte hatten, sich die unveränderlichen Figuren derselben denn auch bald merkten und ihnen auch Namen gaben, die mit irgendeiner in einer bestimmten Zeit eintretenden Naturerscheinung oder mit einer Verrichtung dieses Landes übereinstimmten.
2] Vielfaches Betrachten des Zodiakus führte die Betrachter bald auf die Wahrnehmung, daß der Zodiakus ein großer Kreis ist, der in zwölf nahe gleiche Teile geteilt, in jedem dieser Teile ein für sich stehendes Sternbild hat.
3] Schon die ältesten Menschen hielten die Sterne von der Erde entfernter als die Sonne und den Mond und ließen darum die Sonne samt dem Monde innerhalb des großen Tierkreises bahnen.
4] Aber der Tierkreis bewegte sich auch also, daß die Sonne, die zwar alle Tage um die Erde kam, durch die große Tierkreisbewegung in dreißig Tagen unter ein anderes Zeichen zu stehen kam. Daß aber auch der Mond in ein paar Tagen stets unter ein anderes Zeichen kam, erklärten sie aus seinem langsameren täglichen Laufe um die Erde, wodurch er nie zur selben Zeit wie die Sonne auf dieselbe Stelle wieder kam, – daher man den Mond denn auch oft ,das saumselige Gestirn‘ nannte.
5] Es gab aber einige Weise, die vom Monde gerade das Gegenteil behaupteten; doch war die Lehre von des Mondes Saumseligkeit vorwiegender.
6] Sieh, so entstand der alte Zodiakus, und nun sollst du auch in aller Kürze noch erfahren, wie die bekannten zwölf Sternbilder zu ihren sonderbaren Namen kamen!
7] In der Jahreszeit der kürzesten Tage, die besonders in Ägypten stets vom Regen begleitet wird (und mit dieser als einer dadurch leicht merkbaren Zeit von dreißig Tagen ließ man stets auch ein neues Jahr beginnen), befand sich nach der Rechnung der Alten die Sonne gerade unter dem Sternbild, das uns als ,Wassermann‘ bekannt ist; darum gab man dem Sternbild fürs erste eine Gestalt der eines Hirten ähnlich in dem Moment, so er mit seinem Wassereimer zum zur Tränke der Haustiere angefertigten Wasserkasten kommt und den vollen Wassereimer in den Tiertränkkasten ausschüttet. Die Alten nannten solch einen Menschen einen Wassermann (Uodan), und so benannten sie fürs zweite das Sternbild also und fürs dritte auch diese Zeit.
Später machte die eitle Phantasie der Menschen auch bald einen Gott aus diesem an und für sich recht guten Sinnbild [Anm.: z.B. Wotan] und erwies ihm eine göttliche Verehrung, weil er als der Beleber der verdorrten Natur angesehen ward. –
Siehe, holdeste Helena, also bekamen das bewußte erste Sternbild und die erste dreißigtägige Regenzeit ihren Namen. Gehen wir nun zum zweiten Zeichen über, das man die ,Fische‘ nennt!“
8] Als Mathael dies zweite Zeichen zu erklären begann, sagte Simon Juda zu den andern Jüngern: „Des Mathaels Erläuterungen werden sehr belehrend, wir wollen sie näher behorchen!“
9] Sage Ich: „Gehet hin und höret; denn Mathael ist einer der ersten Chronisten in dieser Zeit!“
10] Darauf drängen sich alle Jünger in die Nähe Mathaels hin, was den Mathael anfänglich ein wenig verlegen machte; aber Simon Juda sagte zu ihm: „Lieber Freund, fahre du nur fort! Denn wir kamen dir nur näher, um von dir etwas recht Nützliches zu erlernen!“
11] Sagt Mathael ganz bescheiden: „Für euch, meine lieben allweisesten Freunde dürfte meine Weisheit wohl noch ein wenig zu schwach sein; denn ihr seid schon alte Jünger des Herrn, und ich bin erst kaum sechzehn Stunden lang unter euch!“
12] Sagt Simon Juda: „Das beirre dich nur nicht; denn du hast schon Proben abgelegt, durch die wir in mancher Hinsicht schon sehr in den Hintergrund gestellt sind. Das aber kommt alles also vom Herrn. Was Er oft einem gibt in einem Jahre, das kann Er einem andern geben in einem Tage. Darum fahre du nur fort mit deiner Erklärung des Tierkreises!“
13] Sagt Mathael: „Mit eurer großen Geduld und unter eurer ebenso großen Nachsicht will ich gleichwohl fortfahren; und so vernimm mich denn weiter, du liebholdeste Tochter des Pontus!
14] Nach dreißig Tagen hat der starke Regen in Ägypten gewöhnlich ein Ende, und es befinden sich da im noch stark angeschwollenen Nil sowie in den Seitenlehnen (Wasserläufe) stets eine große Menge von Fischen, die um diese Zeit gefangen werden müssen, wovon ein großer Teil sogleich verzehrt, ein noch größerer Teil aber eingesalzen und in der Luft, die in dieser Zeit in Ägypten stets heftig weht, getrocknet und also fürs ganze Jahr aufbewahrt wird.
15] Diese Manipulation mit den Fischen ist in dem erwähnten Lande von der Natur geboten und muß gehandhabt werden, bevor der Nil zu sehr sinkt und die vielen bedeutenden Seitenlehnen vertrocknen, wobei da eine große Masse von Fischen in die Verwesung übergehen müßten und dadurch die Luft mit dem übelsten Geruche verpesten würden.
16] Was in Ägypten noch jetzt Sitte ist, das war als eine Notwendigkeit schon bei den ältesten weisen Bewohnern dieses gesegneten, großen Landes.
Da aber solche Zeit schon im Anfange der Bewohnung dieses Landes zum Fischen verwendet ward und die Sonne gerade zu Anfang dieser Fischzeit unter ein neues Sternbild zu stehen kam, so nannte man dieses Sternbild das Zeichen der ,Fische‘, und man nannte dann auch die Zeit also und benamste sie Ribar, auch Ribuze.
17] Da aber die Menschen in dieser Zeit auch sehr leicht vom Fieber befallen wurden, teils wegen des Genusses der sehr fetten Fische, und teils auch infolge der mit vielen unreinen Dünsten geschwängerten Luft, so war diese Zeit späterhin auch die ,Fieberzeit‘ genannt, und
die eitle Phantasie der Menschen machte aus dieser Zeitbeschaffenheit denn auch bald eine Göttin und erwies ihr für die Abwehr dieser Magenkrankheit gleich auch wieder eine Art von göttlicher Verehrung. – Nun hast du denn auch die ganz natur- und wahrheitsgetreue Geschichte von der Benamsung des zweiten Tierkreiszeichens; und so gehen wir nun zum dritten über!
18] Dies Zeichen heißt der ,Widder‘. Auf die Fischzeit wandten die Urbewohner dieses Landes die Sorge auf die Schafe. Die Männlein wurden lebendig, und es war Zeit, die Schafe zu scheren, man nahm ihnen die Wolle. Gut bei dreißig Tagen dauerte im ganzen hauptsächlich diese Arbeit. Natürlich verrichtete man in der Zwischenzeit auch manche andere tägliche Arbeit; aber die vorerwähnte war für die bezeichnete Zeit eine Hauptarbeit, und weil die Sonne da wieder unter ein neues Zeichen zu stehen kam, so nannte man dieses Zeichen den ,Widder‘ (Kostron).
19] In der Folge aber weihte man wegen der meisten Stürme in dieser Zeit, wo alles in einem Kampfe, ein Element gegen das andere und die Hitze gegen die Kälte oder besser Kühle dieses Landes sich befindet, diese Periode dem Kampfe,
für dessen Erregung die menschliche Phantasie bald ein Sinnbild ersann, dem man später auch bald eine göttliche Verehrung erwies und es in den noch späteren Kriegszeiten gar zu einem Hauptgott machte. Zerlegen wir aber den Namen ,Mars‘, und wir bekommen das uralte Mar iza, auch Maor' iza. Was besagt aber das? Nichts anderes als: Das Meer erwärmen.
20] In den vorhergehenden zwei Zeichenzeiten wird das Meer abgekühlt, was die Küstenbewohner gar wohl merken mußten; aber durch die größere Kraft der Sonne, durch den Kampf der warmen Südluft mit der kalten Nordluft, dann durch die in dieser Zeit zumeist wach werdenden Vulkane und unterseeischen Feueradern wird das Meer nach und nach wärmer. Und weil dies als eine Folge der zu dieser Zeit vorkommenden Stürme angesehen ward, so bedeutet der Ausdruck maor izat auch so viel als ,kämpfen‘; und diese Zeit war, wie gezeigt, sinnbildlich dann auch als ein geharnischter Krieger dargestellt, den man später gar zu einem Gott machte. – Da hast du nun das dritte Himmelszeichen und kannst daraus klar entnehmen, was da hinter eurem Kriegsgott Mars steckt.“
07.10.2020
Serie: Wahre #Astrologie
Teil 2: Der lehrreiche Zusammenhang zwischen Zodiakos und Tätigkeiten im alten Ägypten.
Stier - Zwillinge - Krebs
[GEJ 3.103.1] (Mathael:) „Gehen wir nun aber zum vierten Zeichen über! Wieder sehen wir ein Tier, nämlich einen recht mutigen ,Stier‘. Nach der Besorgung der Schafe lenkten die alten Hirtenvölker ihre Sorge vor allem auf das Rindvieh. In dieser Zeit fingen die Kühe meist an zu mannen, und man schied da das Starke vom Schwachen und trug die Hauptsorge um eine gute Zucht.
2] Der Stier, der dem Ägypter über alles galt, ja sogar sein Schreibmeister war durch seine Natureigenschaft, weil er durch sein Blasen oft verschiedene Figuren in dem lockeren Sande formierte, ward in einer sehr mutigen Stellung, nahe auf den zwei Hinterbeinen stehend, dargestellt;
und was war da natürlicher, als daß man das Sternbild, unter das die Sonne um die vorbenannte Zeit trat, und das dazu noch so ziemlich die äußersten Umrißlinien einer Stiergestalt vorwies, ,Stier‘ nannte!?
3] Selbst der römische Taurus stammt von da ab und ist durch Zeitenfolge nur abgekürzt von dem uralten T a our sat, oder Ti a our sat, was soviel besagt als: Des Stieres Zeit (sat) = auf den Hinterbeinen zu stehen.
4] Man nannte später diese Zeit, namentlich bei den Römern, auch Aprilis, was aber nach der altägyptischen Zunge wieder nichts anderes heißt als: A (der Stier) uperi (tue auf) liz oder lizu (das Gesicht), auch: ,Stier, öffne das Tor!‘ – der freien Weide nämlich. Daß mit der Zeit auch der alte Stier der Ägypter zu einem Gott ward, braucht kaum näher mehr noch durch etwas gezeigt zu werden. – So hätten wir nun auch die Entstehung des vierten Tierkreiszeichens naturgetreu und wahr vor uns,
und wir wollen nun sehen, wie denn das fünfte Zeichen unter dem Namen und unter der Gestalt der ,Zwillinge‘ als Castor und Pollux entstanden ist!
5] Dieses wird sich sehr leicht verständlich dartun lassen, so wir bedenken, daß das alte Hirtenvolk Ägyptens mit der Besorgung des Rindviehes des Jahres Hauptsorge und Mühe hinter dem Rücken hatte. Nach dieser Zeit traten die Häupter der Gemeinden zusammen und wählten einen oder zwei Sachkundige und möglich verständigste Beurteiler und gleichsam Richter auf diese Zeit hindurch, die sich umzusehen und zu prüfen hatten, ob alle bisherige Mühe auch allenthalben gut und segenbringend vollbracht ward. Nach dem Amte war denn auch so ein Erkundiger benennet.
,Ka i e stor'?‘ war die Frage und hieß verdolmetscht: ,Was hat er getan?‘
Darauf folgte die ernste Mahnung mit dem gebietenden Satze: ,Po luxe men!‘ – auch ,Poluzce men!‘ – ,Gib mir darüber Licht, Aufklärung!‘
6] Daraus sind die späteren ,Zwillinge‘ entstanden; im Grunde aber waren die Zwillinge nur zwei Sätze, nämlich ein Fragesatz und darauf der Aufforderungssatz. Gingen auf solche Erkundigungen zwei solche Amtsboten in die Gemeinden aus, so hatte einer den Fragesatz und der andere den Aufforderungssatz zu stellen, natürlich nicht nur bloß dem Worte, sondern der Tat nach.
7] Da aber eben um solche Erkundigungs- und Nachsehezeit die Sonne gerade unter das bekannte Zweisternbild trat, so nannte man es auch ,Zwillinge‘ und nach römischer Zunge Gemini oder auch Castor et Pollux,
die natürlich später durch die eitle Phantasie der Menschen ebenfalls vergöttert worden sind. –
8] Wir hätten nun das fünfte Tierkreisbild abermals ganz wie die früheren treu und wahr erläutert vor uns; aber nun kommen wir zum sechsten Zeichen, und da erblicken wir auf einmal den ,Krebs‘! Wie kam denn der in den großen Gestirnkreis? Ich sage euch, ganz leicht und natürlich so wie die früheren!
9] Seht, in dieser Zeitperiode hat der Tag seine höchste und längste Dauer bekommen; darauf fängt er an, in seiner Dauer rückgängig zu werden, und die Alten verglichen diese rückgängige Dauer des Tages mit dem Gange eines Krebses.
Zugleich aber war es diese sechste Zeitperiode von dreißig Tagen, in der zur Nachtzeit der Tau in diesem Lande besonders in der Nähe des Stromes sehr mächtig wird. In solcher Zeit entstiegen die Krebse zur Nachtzeit ihren Sumpflöchern und statteten den nahen gras- und taureichen Wiesen einen sie sehr erquickenden und nährenden Besuch ab.
Das haben ganz leicht und natürlich die alten Einwohner des Landes am Nil bald bemerkt und waren anfangs bemüht, die ungeladenen Gäste von den fetten Wiesen zu vertreiben, was besonders für die ersten Bewohner dieses Landes keine leichte Arbeit war, da in der Zeit die Anzahl dieses großen Schlamminsektes ins Zahllose überging.
Mit Feuerbränden begegnete man ihnen zuerst, sammelte sie haufenweise und verbrannte sie, was aber für die große Menge dieser Tiere nichts ausgab.
Beim Verbrennen gab es aber stets einen recht guten und sehr einladenden Geruch ab, und es meinten schon die Alten, daß die Tiere vielleicht gar zu essen wären. Aber es wollte dennoch keiner mit solchem Bratengenusse den Anfang machen.
10] Später siedete man sie in großen Töpfen und fand die Brühe recht köstlich; aber es wollte sich doch niemand daran wagen. Man gab sie den Schweinen, die auch von den Alten schon gezüchtet wurden, und diese delektierten (ergötzten) sich daran und wurden sehr fett, was den alten Ägyptern eine sehr willkommene Erfindung war, denn sie benützten sehr das Fett dieser Tiere, sowie die Häute und die Gedärme; das Fleisch aber genossen sie nicht und gebrauchten es zum abermaligen Futter für die Schweine.
11] Als aber mit der Zeit arbeitsscheue Menschen anfingen auszuarten und sich zu versündigen an alten und weisen Gesetzen, die noch vom vorsündflutlichen Gotteslehrer Henoch herrührten, da erbaute man bald mächtige Gefängnisse und steckte die Übeltäter hinein. Diese wurden mit gesottenen Krebsen und abwechselnd mit gesalzenem und gebratenem Schweinefleisch und danebst nur mit wenig Brot gespeist. Man merkte aber, daß sich die Verbrecher bei dieser Kost sehr wohl befanden, und in einem schlechten Jahre versuchten später auch die freien Menschen die schrecklich scheinende Arrestantenkost und fanden, daß sie besser schmeckte als ihre altgebräuchliche Hauskost. Diese Wahrnehmung war dann bald Ursache, daß die ehemals so ungeheure Anzahl der großen und fetten Nilkrebse sich bald sehr verringert hatte, da man auf sie zu viel Jagd machte.
12] Später aßen auch die Griechen und die Römer dieses Schlamminsekt und befanden sich sehr wohl dabei; nur die Juden essen es noch bis zur Stunde nicht, obschon es ihnen Moses nicht gerade untersagt hat.
13] Aus alledem aber geht nun schon sicher mehr als handgreiflich hervor, daß die alten Ägypter für das Himmelszeichen dieser sechsten Zeitperiode von dreißig Tagen sicher kein besseres Sinnbild wählen konnten als eben dasjenige Tier, das ihnen in dieser Zeitperiode gar soviel zu schaffen machte.
Es läßt sich auch bei dem Bilde von selbst denken, daß es mit der Zeit eine Art göttlicher Verehrung erhielt. Griechen und Römer weihten später diese Zeitperiode der Göttin Juno und benannten ihr zur Ehre auch diese Zeit also.
14] Aber es fragt sich nun, wie denn so ganz eigentlich diese Göttin erfunden worden ist, und wie sie zu ihrer göttlichen Persönlichkeit kam. Darüber bestehen bei den Weisen verschiedene Ansichten, die im Grunde eben nicht ganz ohne sind. Aber der eigentliche Grund ist dennoch der, welcher mit der Zeit ebenso wie die Persönlichkeiten des Castor et Pollux ausgeheckt wurde.
15] Eben um die Zeit der Krebse ward es für materielle Arbeiten schon zu heiß, und man schenkte darum diese Zeit geistigen Forschungen in großen schattigen Tempeln, von denen etliche schon von den Urbewohnern dieses Landes erbaut worden sind.
16] Eine Hauptfrage des Beginnens aller geistigen Forschung bestand darin, ob die reine Gottheit auch irgend in einem materiellen Verbande zu suchen sei.
17] Wie alle Fragen der Weisen nur ganz kurz waren, aber eine sehr lange Antwort brauchten, so war es auch mit dieser gewichtigsten Frage der Fall. Sie lautete: ,Je È Ç (un) o?‘ Verdolmetscht: ,Ist das einmal in sich getrennte Göttliche, so man es nebeneinander stellt, noch ein Ganzgöttliches?‘
18] Ihr fraget: Wie konnten denn diese einfachen Buchstaben den ausgesprochenen Satz bedeuten? Gleich sollet ihr den ganz natürlichen Grund davon erfahren! – Das U ward bei den alten Ägyptern mittels einer oben offenen und an diesen Enden gestreckten Halbkreislinie dargestellt (È) und bezeichnete auf diese Weise zugleich ein Aufnahmegefäß für alles Göttliche, das von oben zu den Menschen auf die Erde kommt. Es versteht sich von selbst, daß die weisen Alten darunter hauptsächlich geistige Gaben des Lichtes für die Seele des Menschen verstanden.
19] Das N ward durch einen ähnlichen, aber nach unten gekehrten Halbkreis (Ç) dargestellt und bezeichnete die tote, an und für sich gänzlich geist- und lichtlose Materie. Die Runddächer so mancher Häuser und besonders der Tempel hatten darum die Gestalt eines umgekehrten Halbkreises und zeigten an, daß in solchen Orten das Göttliche sich mit der Materie verbindet, in ihr ein zeitweises Leben schafft und dem Menschen sich auf Momente offenbart. Daraus formulierte sich denn auch die alte, wichtige Frage: ,Je È Ç o?‘, weil das O die volle Gottheit in ihrer Reinheit darstellte.
20] Die Antwort auf diese alte, gewichtige Frage lautete dahin, daß sich alle geschaffene Materie zu Gott nahe so verhalte wie ein Weib zu ihrem Manne und Gebieter. Gott zeugete in und durch die Materie in einem fort Seine Myriaden Kinder aller Art. Er befruchtete die Materie in einem fort mit Seinem göttlich- geistigen Einflusse, und die Materie gebärt Ihm dann in einem fort die zahllos in sie eingezeugten Kinder. – Das war doch sicher ein sehr erhabener Gedanke, den die alten Weisen auf die bekannte, gewichtige Frage als Antwort aufgestellt hatten!
21] Mit der Zeit, besonders bei den späteren nach aller Sinnlichkeit lüsternen Nachkommen, blieb kaum mehr ein Dunst von der alten ägyptischen Weisheit, und man machte aus dem Fragesatze Je un o und aus der erklärten Weiblichkeit aller Materie gleich lieber ein persönliches Gottweib und gab demselben gleich dumm und finster zur Genüge den Namen anfangs Jeu no, später bloß Juno, und vermählte sie mit dem ebenso nichtigen Gott Zeus.
22] Die alten Weisen hielten aus wohlweisen und ganz natürlichen Gründen die Materie für hart, unbeugsam, ungefügig und meinten, man könne ihr nur durch großen Fleiß und durch große Mühen etwas abgewinnen. Die alten von den alten Weisen an der Materie entdeckten Unvollkommenheiten unterschoben die späteren Nachkommen dem Gottweibe Juno, mit dem darum Zeus stets seine Not hatte. – Begreift ihr nun eure Göttin Juno?“
23] Sagt Helena: „Ich bitte dich, du mein allerliebster Mathael, fahre du nur fort; ich könnte dich also tagelang ohne Unterbrechung anhören! Deine Erzählung ist zwar nicht so bilderreich und geschmückt wie die eines Homer; aber sie ist weise und wahr, und das ist mehr wert und anziehender um tausend Male als alle die zauberhafte Blumenschminke der großen Volkssänger! Darum fahre du nur ungestört fort in deiner Erzählung!“
24] Sagt Mathael: „Sagst du mir doch keine Schmeichelworte!? Denn sieh, die Wahrheit will verstanden, aber nie geschmeichelt sein! Aber ich weiß es, daß du nicht mir, sondern nur der Wahrheit schmeichelst, die nicht von mir, sondern von Gott kommt, und so kann ich schon wieder fortfahren.“
07.10.2020
Serie: Wahre #Astrologie
Teil 3: Der lehrreiche Zusammenhang zwischen Zodiakos und Arbeiten im alten Ägypten.
Löwe - Steinbock - Waage
[GEJ 3.104.1] (Mathael:) „Höre denn! Nach dem Krebse ersehen wir den ,Löwen‘ im großen Zodiakus. Wie kommt denn diese wilde Bestie unter die Himmelszeichen? Ganz ebenso natürlich wie alles andere, das wir bis jetzt haben kennengelernt!
2] Nach der Krebsjagd, die ihre dreißig Tage anhielt und manchmal auch einen oder zwei Tage darüber – weil bei den alten Ägyptern nicht der Fischmonat (Februar), sondern der Krebsmonat (Juni) als Ausgleichungsmonat bestimmt war –, fing eine andere Kalamität an, die den Alten sehr viel Sorge und Kummer machte. Um diese Zeit werfen die Löwen gewöhnlich ihre Jungen und sind da, voll Hungers, am meisten auf den Raub bedacht und ziehen weit und breit über Wüsten, Berge und Täler in Gegenden hin, wo sie irgend fette Herden wittern.
3] Da des Löwen Vaterland eigentlich das heiße Afrika ist, auch das Hinterägypten schon häufig von diesem Tierkönige beherrscht wurde, so ist es begreiflich, daß es ihm gar nicht schwer war, bis nach Mittel- und Unterägypten vorzudringen, und dort Verheerungen unter den friedlich weidenden Herden anzurichten. Wie die Wölfe eine große Kälte in die von Menschen bewohnten Gegenden treibt, ebenso treibt des Julius (Juli) große Hitze den Löwen in die etwas kühleren nördlicheren Gefilde, wo es für ihn eine Beute abgeben kann.
4] In diesem Monate aber wird in Oberägypten die Hitze am stärksten und am unerträglichsten und treibt darum den Löwen oft bis zum Mittelmeere nordwärts, wo es da offenbar kühler ist als im Bereiche der glühheißen Sandwüsten. Kurz zu Anfang dieser Zeit bekommen die Bewohner Ägyptens stets Besuche von diesen gefürchteten Gästen und mußten sich gegen sie ganz tüchtig rüsten, um sie von den Herden abzuhalten.
Und da die Sonne in dieser Zeit gerade unter ein Sternbild trat, das so wie jenes des Stieres mit seinen Sternen so ziemlich die Gestalt eines ergrimmten Löwen darstellt, so benamsten die Alten dieses Gestirn denn auch mit dem Namen eines Löwen,
und in Ägypten nannte man diese Zeit auch mit den Namen: ,der Löwe‘ (Le o wa), Le der Böse oder des Bösen Abstämmling, im Gegensatze zum El der Gute oder des Guten Sohn, O die Gottessonne, wa, auch wai flieht; Le o wai heißt demnach: Der Arge flieht die Sonne.
5] Die Römer benannten ihrem Helden Julius Cäsar zu Ehren erst vor wenigen Dezennien diese Zeit mit dessen Namen, weil er so schlau und mutig zu kämpfen verstand wie ein Löwe. –
Da habt ihr nun das siebente Himmels- oder Tierkreisbild, das bei den späteren Nachkommen ebenfalls in eine Art Vergöttlichung geriet.
6] Aber auf den Löwen sehen wir eine ,Jungfrau‘ folgen; das scheint auf das Frühere denn doch nicht so ganz zu passen?! O ja, es paßt ganz und recht natürlich darauf! Mit der Besiegung der Löwenzeit waren die Hauptbeschwerden des Jahres gewisserart beendet, und man ergab sich hier einer größeren Heiterkeit und veranstaltete Feste, die besonders dazu dienten, den braven und sittlich reinen Jungfrauen Geschenke zu machen, um sie dadurch zur ferneren Sittlichkeit anzueifern;
auch war es in dieser Zeit Sitte, Hochzeit zu begehen. Nur eine als rein befundene Jungfrau konnte zum Weibe genommen werden; eine aber, die ihre Jungfräulichkeit nicht wohl bewahrt hatte, ward von der Ehe ausgeschieden und konnte im äußerst günstigen Falle nur mehr ein Kebsweib irgendeines Mannes, der schon ein oder mehrere ordentliche Weiber hatte, werden, – sonst aber blieb nur der verächtliche und niedere Sklavenstand übrig. Und so hatte diese Zeit eben auch eine gar gewichtige Bedeutung,
und weil um diese Zeit wieder ein recht nettes Sternbild des Zodiakus über der Sonne zu stehen kam, so benannte man es die ,Jungfrau‘.
Aber erst vor wenigen Jahren gaben die eitlen Römer, ihrem Kaiser Augustus zu Ehren, dieser Zeit auch des Kaisers Namen. –
Und so weißt du, liebe Helena, nun auch, wie nach dem Löwen eine Jungfrau unter die Sterne kam. – Aber nun weiter!
7] Wir haben nun gesehen, wie da auch eine Jungfrau unter die Sternbilder des Zodiakus kam;
aber nun kommt gar eine Sache hinein, wie wir das sogleich sehen werden. Eine ,Schalwaage‘ ersehen wir, wie sie die Krämer und Apotheker zum Abwiegen ihrer Spezies und Arzneien brauchen. Wie kam denn dieses Gewichtserprobungsinstrument unter die Sterne? Ich sage es euch: Ganz leicht und eben wieder also natürlich wie alle die früheren!
8] Seht, nach der Zeit der Jungfernerprobung und der Hochzeiten, durch die diese vorhergehende Zeit am meisten und ordnungsmäßig ausgezeichnet war, kam die Zeit der Erprobung der meisten Ernte, des Getreides – dessen Anbau schon die ältesten Einwohner dieses Landes stark betrieben haben, natürlich neben der Viehzucht –, der Früchte, als der Feigen, der Datteln, des Öles, der Granatäpfel, der Orangen und dergleichen mehr.
9] Jede Gemeinde hatte ihren Ältesten zum Vorstande und Leiter aller Geschäfte und ebenso einen Priester, der sich bloß mit dem Geistigen zu beschäftigen hatte und zu unterrichten das Volk an den bestimmten Tagen und zu weissagen bei wichtigen Angelegenheiten. Daß sich der Priesterstand bald sehr vermehrte, braucht kaum näher erwähnt zu werden, wie auch, daß dieser Stand sich mit der groben, materiellen Arbeit eben nicht sehr abgab, außer mit neuen Versuchen und Verbesserungen in jeder möglichen Hinsicht.
10] Der Priesterstand war es auch, der die Metalle der Erde erforschte, sie sammelte und zum Gebrauche tauglich machte. Zu allen den vielen technischen Dingen aber brauchte er auch viele Handlanger und wohlunterrichtete Werkführer, die alle keine Zeit hatten, sich mit dem Ackerbau und mit der Viehzucht abzugeben, und es mußten daher alle solche Menschen von den Gemeinden erhalten werden. Wie aber sollte das bemessen werden, auf daß ein jedes Gemeindeglied eine seiner Ernte entsprechende Gabe an die Priesterschaft und deren Helfer verabreiche?
11] Man bestimmte den Zehent, und jedes Gemeindeglied mußte den zehnten Teil aller Ernte dem Priesterstande abliefern.
Wie bemaß man aber den Zehent? Ganz einfach: mit der Waage! Man hatte zu dem Behufe große und kleine Waagen in der Art, deren schon früher erwähnt wurde. Jede Gemeinde besaß mehrere solche Waagen, und unter den Augen des Gemeindevorstandes wurde alle Ernte genau abgewogen in der Art, daß da stets beide Schalen vollgefüllt wurden; neunmal wurden die gefüllten Waagschalen in den Kasten des Gemeindegliedes ausgeleert, das zehnte Mal aber in den Kasten der Priesterschaft. Der Oberpriester war zugleich auch des ganzen Volkes Hüter oder Hirte mit dem Ausdruck Vara on (,er hütet‘ oder: ,er ist der Hirte‘).
In der späteren Zeit wurden die Varaonen wirkliche Könige des Landes, unter deren Botmäßigkeit auch das Priestertum stand.
12] Wir aber ersehen nun aus dieser geschichtlich wahren Darstellung, daß die Zeitperiode, als erste nach der der Jungfrau, hauptsächlich zum Abwiegen der Ernten wegen der Zehentabgaben an das Priestertum bestimmt war; und weil gerade um diese Zeit die Sonne abermals unter ein neues Zeichen trat, so nannte man dieses Zeichen im Zodiakus die ,Waage‘. Das wird jedermann einleuchtend sein, der nur einigermaßen mit den Sitten und Gebräuchen der alten Ägypter ein wenig vertraut ist.
13] Daß man mit der Zeit der Waage allerlei entsprechende Bedeutungen beilegte, sie auch als Symbol der göttlichen wie der weltlichen Gerechtigkeit benützte, ja, daß man sie bei einigen noch tief unten stehenden Völkern sogar auf eine gleiche Weise anbetete, wie die Indier hie und da den Pflug, braucht wohl kaum näher beleuchtet zu werden. Die Phantasie der Menschen einesteils und die stets wachsende Gewinnsucht der sich immer mehrenden Priester und Volkslehrer andernteils vergöttlichte mit der Zeit, was ihr nur immer irgend altehrwürdig und für die gesamte Menschheit als nützlich vorkam. –
14] Wir hätten sogestaltig nun gesehen, wie auch ein menschliches Werkzeug in den großen Zodiakus kam, und wollen darum auch weiter sehen, wie denn das höchst unansehnliche Insekt ,Skorpion‘ in den großen Zodiakus kam!“
07.10.2020
Serie: Wahre #Astrologie
Teil 4: Der lehrreiche Zusammenhang zwischen Zodiakos und Arbeiten im alten Ägypten.
Skorpion - Schütze - Steinbock
Eigentliche Bedeutung von "Zodiakos"
[GEJ 3.105.1] (Mathael:) „Nach der Zeit der Waage kam eine sozusagen recht müßige Periode. Die Herden begaben sich mehr und mehr zur Ruhe, das heißt, sie weideten wohl, sprangen aber auf den Weideplätzen nicht mehr also mutig herum wie im Frühjahre; auch die Fruchtbäume zeigten keine solche Tätigkeit mehr, als das im Frühjahre der Fall war; die Äcker lagen brach, und so hatten da auch die Menschen eine gewisse Arbeitsvakanz (Ferien, Ruhezeit). Sie würden da dem lieben Nichtstun sicher noch mehr gehuldigt haben, wenn der Herr Himmels und der Erde gerade in dieser Faulzeit sie nicht durch ein äußerst lästiges Insekt, dessen Heimat hauptsächlich Ägypten ist, ein wenig aufgestachelt hätte.
2] Die Skorpione fingen gleich zu Anfang dieser Zeit an, sich allenthalben zu zeigen und vermehrten sich bis gegen die Mitte dieser sonst faulen Zeit wie die Fliegen in einem Speisesaale. Bekanntlich aber ist der Schweifstich dieses Insektes nicht nur sehr schmerzhaft, sondern auch recht gefährlich, wenn man nicht sobald nach dem Stiche mit dem rechten Gegenmittel bei der Hand ist.
3] Da die alten Ägypter aber sowohl die Schädlichkeit als auch die Lästigkeit dieses Tierleins nur zu bald mußten kennengelernt haben, so fehlte es auch nicht, auf Mittel zu sinnen, durch die sie dieses Wesens wenigstens einigermaßen Meister werden konnten. Allerlei Vertreibmittel wurden versucht; aber sie halfen alle zusammen wenig, bis man endlich auf die Rinde eines Nilgesträuchs kam, sie kochte und mit deren Dampf wenigstens die Zimmer von diesem stachligen Schmarotzer befreite. Auch befeuchtete man die Rinde des erwähnten Gesträuchs, streute sie am Boden aus und legte sie in die Betten, hielt dadurch das stachlige Geschmeiß fern und tötete es damit auch.
4] Nach diesem dies Insekt vertreibenden und tötenden Mittel nannte man auch das Insekt selbst, das natürlich früher keinen Namen hatte, Scoro (= Rinde) pi oder pie (= trinkt) on (= er).
5] Man machte durch diesen Namen die Nachkommen gleichsam wie durch ein Rezept aufmerksam, durch welches Mittel man dieser Plage am wirksamsten begegnet. Noch heutzutage bekommen wir sowohl aus Ägypten, aus Arabien und Persien ein Pulver, durch das man ohne den geringsten Schaden für die Gesundheit des Menschen nicht nur die Skorpione, sondern fast alle andern sehr lästigen Insekten vertilgen kann; und dieses Pulver wird nebst noch einigen Beigaben hauptsächlich aus der obberührten Rinde angefertigt. – Und nun wieder zu unserer Hauptsache!
6] Beim ersten Auftauchen des Skorpions in dieser Faulzeit trat die Sonne unter ein neues Sternbild im großen Kreise, und man nannte es wie das lästige Insekt, das sich gerade in dieser Zeit am meisten ausbreitete und Vieh und Menschen belästigte. Diesem Zeichen erwies man bis jetzt noch am wenigsten irgendeine Verehrung, außer daß man es gewisserart als ein altes Rezept gegen dies lästige Insekt stets als wirksam ehrte.
7] Die Faulenzzeit ging mit der Vertilgung der Skorpione zu Ende, auch die in dieser Zeitperiode in Ägypten häufig vorkommenden Donnerwetter, vor denen die Ägypter stets einen großen Respekt hatten; denn sie sagten: ,Das Geschoß des Zeus ist schneller und sicherer treffend denn das elende der Menschen!‘
8] Um die Zeit nach dem Skorpion fing auch allerlei Wild an, sich in die Täler von den Bergen herabzumachen, darunter aller Art reißende Tiere, jedoch nicht von der schlimmsten Art.
9] Diese Erscheinung forderte die Menschen, und namentlich die Männer auf, den Bogen zu spannen und sich auf die Wildjagd zu begeben. Kaninchen, Hasen, Gazellen, kleine Bären, Dachse, Füchse, Panther, eine Menge Geier und Adler, auch das Krokodil und das Nilpferd (Hippopotamos; altägyptisch Je pa opata moz = das Nilpferd fängt an, seine Gewalt zu entfalten), fingen an sich zu rühren, und darum war da für die Jagd keine Zeit mehr zu verlieren; zur Vertilgung möglichst vieler Krokodile war auch ein ganz bedeutender Preis ausgesetzt.
10] Es gehört hier gar nicht weiter zur Sache, wie da die allerlei Jagden geführt wurden, sondern es genügt hier ganz vollkommen zu wissen, daß in Ägypten um diese Zeit allerlei Jagden geführt worden sind, und wir wissen alles, was wir zu wissen benötigen.
11] Um diese Jagdzeitperiode trat die Sonne schon wieder in ein neues Sternbild im großen Zodiakus, und man nannte es den ,Schützen‘, weil diese Zeit eben den Schützen die meiste Beschäftigung bot. Dem Schützen ward mit der Zeit wohl auch eine Art göttlicher Verehrung zuteil, aber keine gar zu große, außer dem Apollo, der auch als ein Gott der Jagd verehrt ward. –
12] Mit dem Schützen wären wir sonach auch fertig und kommen nun zum eigentlich seltensten Himmelszeichen im großen Zodiakus! Siehe, ein Steinbock, der Bewohner der höchsten Felsspitzen, schimmert im südlichsten Teile des großen Kreises! Wie kam denn dieser Bewohner der Hochgebirge in den großen Sternenkreis? Ich sage es euch, eben also wie alle die früheren auf eine ganz natürliche Weise!
13] In dieser eines Jahres letzter Periode sucht alles Wild einmal die Täler heim, um da ein gewisses Nährfutter zu suchen, nach dem seine Natur ein Verlangen trägt.
14] Der Steinbock war für die Ägypter etwas zu Kostbares, als daß sie ihn so mir und dir nichts seinen kecken Talbesuch hätten gewähren lassen können! Kurz, da wurden allerlei Wachen ausgestellt, wie sich nur die Zeit zu nahen begann, in der dies Tier schon in früheren Zeiten öfter auf den einsamen Triften weidend und umherspringend entdeckt worden war. Sowie nur einer irgend bemerkt ward, da war nach den empfangenen Zeichen alles, was nur Füße hatte, auf den Beinen.
15] Es war aber das kein leichtes Stück Arbeit, so einen Steinbock zu fangen, und es gab da manche Steinbockperiode, in der kein Steinbock gefangen worden war; wurden aber in einer günstigen Zeit etliche gefangen, so war das ein förmlicher Triumph für ganz Ägypten! Denn von so einem Steinbock war alles als eine wunderbarste Arznei angesehen, und man heilte mit einem Minimum schon einmal alle Krankheiten, und die Hörner waren selbst des Königs von Ägypten erste und kostbarste Zierde, mehr denn Gold und Edelgestein. Ja in der Urzeit taxierte man sogar den Wert eines Varaon nach der Anzahl der Steinbockhörner, die selbst die Oberpriester später zum Zeichen ihrer Hochweisheit und obersten Macht vergoldet bei sich trugen.
16] Da aber der Steinbock bei den Ägyptern in einem so großen Ansehen stand, wie man sich in diesem Lande noch heutigentags überzeugen kann, so ist es wohl auch mehr als begreiflich, daß die alten Ägypter schon diese Zeitperiode, in der sie Besuch vom Steinbock bekamen, zuerst dem kostbaren Tiere weihten, sie auch danach benannten, sowie auch das Sternbild, unter das die Sonne in dieser Zeitperiode trat.
17] Und wir haben nun auf diese Weise alle zwölf Zeichen des großen Zodiakus durchgesehen und nirgends etwas anderes als nur etwas ganz Natürliches gefunden, und haben danebst aber auch gesehen, wie und auf welche Art alle die vielen Heidengötter entstanden sind, und daß da hinter ihnen gar nichts steckt außer das ganz Natürliche, das wir eben gesehen haben.
18] Und so wird es denn hoffentlich fürder nimmer schwer sein, den wahren Gott allein im rechten und wahrsten Lichte zu erkennen. Nie hat irgendeine erdichtete Gottheit etwas von all den Wunderdingen geleistet, die man ihr unterschob, und die wenigen weisescheinenden Worte, die von den Göttern an die Menschen sollen zu Zeiten gesprochen worden sein, haben die alten Weisen des größeren Gewichtes wegen den nichtigen Göttern in den Mund geschoben.
19] Hier aber sind Taten zu sehen und Worte zu hören, die zuvor in der Wirklichkeit nie erlebt worden sind, – und da auch sind wir endlich einmal auf dem Platze angelangt, den wahren Gott in Hülle und Fülle kennenzulernen. Helena und du auch, alter Ouran, saget, ob euch diese meine Erläuterung des Zodiakus einleuchtend war oder nicht!“
---
[GEJ 3.106.14] Sage du mir noch, wer denn da alle die vielen andern Sternbilder benamset hat und auf was für Veranlassungen!“
[GEJ 3.107.1] Sagt Mathael: „O du meine allerliebste Helena! Deine Frage ist wirklich sehr kurz; aber eine vollständige Antwort darauf dürfte mich wohl wenigstens mehr als ein volles Jahr kosten! Darum wollen wir die Beantwortung dieser deiner kurzen Frage auf spätere Gelegenheiten verschieben und für jetzt davon nur so viel sagen, daß die Namen aller Sternbilder ganz denselben Ursprung haben wie die zwölf des großen ,Zodiakos‘, welche griechisch klingende Benennung eben dieses Kreises auch ganz irrig der Tierkreis genannt wird, weil darin auch Menschen und Sachen vorkommen, natürlich nur dem Namen nach.
2] Nach altägyptischer Zunge bezeichnet die Silbe Zo oder Za soviel als ,für‘, dia auch diaia ,Arbeit‘ und kos ,ein Teil‘, auch die ,Teilung‘; und heißet ganz gut verdolmetscht Za diaia kos (auch kose) einmal wörtlich: für die Arbeit die Teilung, oder: Einteilung der Arbeit.
3] Du siehst nun, daß die Sache sich nie anders im Anfange hat verhalten können, und so muß meine dir nun gemachte Erklärung des Zadia-kos (Zodiakus) eine vollkommen richtige sein! Denn anfangs teilten die Alten den großen Kreis nach dem periodischen Vorkommen ihrer Arbeiten ein; bei den späteren Nachkommen aber bestimmte hernach der schon eingeteilte Kreis die Arbeiten; denn jedes darin vorkommende Sternbild mahnte die Ägypter schon zum voraus, mit welcher Arbeit sie sich in der nächsten Periode würden zu beschäftigen haben.
Und somit war die Benennung dieses Kreises auch eine ganz richtige, – aber nur nicht im falschen Sinne der Griechen und Römer.
4] So wie aber die Weisen diesen Kreis und seine Bilder ganz richtig benannten, also benannten sie auch viele, wenn auch nicht gar alle andern Sternbilder und waren auch die ersten Entdecker von den dir bekannten Planeten außer dem Monde und der Sonne, die im Grunde, wenigstens für unsere Erde, durchaus kein Planet ist, indem nicht die Sonne sich um die Erde, sondern die andern Planeten samt der Erde sich nur um die große Sonne in verschiedenen Zeiträumen bewegen, darunter aber nicht die scheinbar tägliche Umlaufszeit, die von der Umdrehung der Erde selbst um ihre Mittelachse herrührt, zu verstehen ist, sondern jene, die die Erde binnen einem Jahre durchmacht, die Venus und der selten sichtbare Merkur in einer noch kürzeren Zeit; Mars, Jupiter und Saturn aber brauchen zu ihrem Umlaufe eine längere Zeit als die Erde.
[Anmerkung: Die Erklärung war zur Erdenzeit Jesu]
5] Der Mond aber gehört ohnehin der Erde an und bewegt sich mit derselben im Jahre einmal um die Sonne, während er als steter Begleiter unserer Erde noch dazu alle 27 bis 28 Tage einmal um die Erde in einer Entfernung von einhunderttausend Stunden Weges sich bewegt.
6] Allein, das sind nun noch Dinge, die du so mir und dir nichts auf einmal nicht fassen kannst; wenn aber der Geist Gottes in deiner Seele wach wird, dann wirst du alles das und viel anderes mehr von selbst erkennen ohne allen äußeren, schwerfälligen Unterricht.
7] Darum tut nun vor allem nur eines not, und das ist: sich selbst und Gott erkennen und Ihn über alles lieben; alles andere kommt dann schon von selbst.
07.10.2020
(Und die wahre Astrologie ist ein Hilfsmittel der Selbsterkenntnis und damit auch der Gottesliebe)
Serie: Wahre #Astrologie
Teil 5: Die Sonnenuhr als Ursache für die Apollo-Fabel
Neben der Aufteilung des Jahres entstand auch die Aufteilung des Tages -
und zur folgenden Erklärung bietet sich auch die Gelegenheit, diesen Fabel-Gott Apollo, den nicht nur
der überschätzte Pythagoras, sondern viele Weltherren auf völlig irrsinniger Grundlage immer noch verehren, zu stürzen.
Auch Trump hat ein Wandgemälde von Apollo und Luzifer, und im Vatikan spielt der Fabelgott Apollo ebenfalls eine Rolle.
193. — Die Entstehung der Apolloverehrung
[GEJ 10.193.1] (Der Herr:) „Du nennst dich Apollopriester und weißt nicht einmal, welch eine Einzelkraft bei den Urägyptern, als von Gott ausfließend, durch Apollo dargestellt wurde.
2] Siehe, schon bei den ersten Bewohnern dieses Landes ward das Bedürfnis nach einer bestimmteren Zeiteinteilung stets fühlbarer; denn sie sahen wohl, daß die Zeit Tag und Nacht gleich fortfließe und sich selbst durch die Dauer des Tages und der Nacht abteile!
3] Der Tag für sich teilte sich zwar auch ab, dadurch, daß die Sonne im halben Tage ihre größte Höhe erreicht; aber mit der Nacht ging es ihnen schwerer. Gewisse Gestirne dienten ihnen wohl zu einem Anhaltspunkte; aber sie merkten nur zu bald, daß die Sterne nicht gleich auf- und untergehen. Und so war es mit der Zeiteinteilung in der Nacht schwerer als mit der am Tage.
4] Zuerst errichtete man hohe Säulen auf ziemlich großen Ebenen und beobachtete den Gang ihres Schattens, bezeichnete mit Steinen den Aufgang und den Untergang, und von diesen zwei Punkten machte man dann auf der Linie des Schattens kleinere Abteilungen, und zwar nach der Zeitdauer, die ein Mensch mit gemäßigten Schritten zur Begehung einer gewissen Strecke benötigte.
5] Eine solche Strecke wurde dann ein ,Feldweg‘ genannt und machte so ziemlich den vierten Teil einer gegenwärtigen Stunde aus. Die Zeit der Feldwege bezeichnete man mit kleinen Steinen, die Zeit von vier Feldwegen mit größeren Steinen; die Hauptsäule in der Mitte bildete den Mittag, von der aus natürlich nach dem Stande der Sonne leichtbegreiflichermaßen auch mehrere Reihen von solchen Steinen wegen der Zeitmessung gelegt wurden.
6] Man nannte diese Zeitmesser auf den Feldern ,Sa-pollo‘, das heißt, fürs Feld, und man wählte diesen Ausdruck deswegen, um für die Hirten und andern Feldarbeiter die Zeit zu bestimmen.
7] Man zierte aber solch eine Säule bald auch mit einem Bilde, das in einer Hand die Sonne, aus glühendem Erz verfertigt, hielt, welche von seiten des Feldzeitmaßhüters mit einem Hammer auf einem langen Stabe angeschlagen werden mußte, und zwar mit so viel Schlägen, als der Schatten vom Aufgange her Stunden abgegangen war.
8] Daraus erkannten die Hirten und die Feldarbeiter, um welche Zeit es war, und was sie in derselben zu tun hatten.
9] Daß man später das Feldbild in noch mannigfacherer Gestalt auf die Säule setzte, um dadurch für die Menschen den Flug der Zeit noch mehr zu versinnlichen, versteht sich von selbst.
[GEJ 10.193.10] Mit der Zeit war man mit diesem Feldzeitmaßinstrument, mit dem man aber doch in der Nacht keine Zeit messen konnte, nicht mehr zufrieden, widmete den Gestirnen eine stets intensivere Aufmerksamkeit und erfand die euch bekannten zwölf Sternbilder und gab ihnen Namen nach den in Ägypten von Monat zu Monat eintretenden, ganz natürlichen Erscheinungen – worunter auch vier menschliche Namen vorkamen: der Wassermann, die Zwillinge, der Schütze und die Jungfrau – und nannte die Sternbilder zusammen den Tierkreis.
11] Je mehr man diesen Gestirnen Aufmerksamkeit schenkte, desto genauer fing man auch an, die Zeit der Nacht einzuteilen, und errichtete in der Stadt Diadeira (Diathira) einen großartigen, aus künstlich behauenen Steinen zusammengefügten Tierkreis, der noch heutzutage besteht und von allen Sternkundigen als ein großes Kunstwerk bewundert wird.
12] Aus dieser Meiner kurzen Erklärung wirst du nun ganz leicht einsehen und erkennen, wie dein Gott Apollo ursprünglich entstanden ist, und warum ihn später die Menschen zum Gott der Sonne und auch zum Gott mehrerer anderer Künste und Wissenschaften machten, und so wirst du auch einsehen, daß es in der Wirklichkeit nie einen Gott Apollo gegeben hat; aber weil die Zeit von den Alten auch als ein Hauptausfluß einer göttlichen Kraft anerkannt wurde, so ward auch das Bild unter die zwölf Hauptgötter verlegt, welche zwölf Hauptgötter an und für sich nichts anderes waren als die von den Menschen erkannten zwölf Hauptausflüsse der einen urgöttlichen Kraft.
13] Aus dem kannst du nun schon schließen, wie hernach die vielen andern Götter und Götzen entstanden sind, und du wirst nun auch wissen, wie du deine blinden Heiden zu belehren hast, daß sie zu Mir, dem einen und allein wahren Urgottwesen und Sein alles Seins und Leben alles Lebens wieder zurückkehren mögen.“
---
Wikipedia weiß von all dem nichts, so wie auch die von der Welt geehrten "Philosophen" zur Fabelgotterzeugung das ihre beitrugen.
"Der Ursprung des Apollon-Kults wird in Kleinasien vermutet. Die Etymologie des Namens Apollon ist ungeklärt. Möglicherweise bedeutete er auf griechisch „Verkünder“, „Zerstörer“ bzw. „Vernichter“ oder aber „Unheilabwehrer“. Homer nannte ihn in der Ilias auch Smintheus (d. h.: „Rattenvertilger“) und „der fernhin Treffende“. Als Phoibos Apollon („der Leuchtende“, latinisiert: Phoebus) wurde er auch mit dem Sonnengott Helios gleichgesetzt. Weitere Namen waren Boëdromios, „der unter Schlachtruf helfend Herbeieilende“, und Loxias.
Pythagoreer und Platoniker, die Apollon besonders verehrten, waren überzeugt, sein Name habe eine philosophische Bedeutung. Sie deuteten ihn als A-pollon („der Nichtviele“), zusammengesetzt aus a- („nicht“, Alpha privativum) und pollón („viel“). Darin sahen sie eine Anspielung auf das Eine, das höchste, absolut transzendente Prinzip, das Gegenteil der Vielheit. Nach dieser Deutung, die der Neuplatoniker Plotin den Pythagoreern zuschreibt, ist „Apollon“ der Göttername des Einen."
Also was auf Wikipedia angeblich noch ungeklärt wäre, ist längstens geklärt, der falsche Gott ist gestürzt :)
08.10.2020, 07:32
Serie: Wahre #Astrologie
Teil 6: Welche Astrologie-Irrtümer durch die Astronomie widerlegt werden
Bevor wir zur wahren Astrologie kommen, gilt es all den Aberglauben und die Lügen zwecks Geschäftemacherei zu stürzen, mit denen über tausende von Jahren, und auch heute, Menschen zum Narren gehalten wurden und werden.
Die tatsächlichen astronomischen Verhältnisse wurden von Moses ebenfalls niedergeschrieben, aber die Priester ließen dies mit der Zeit verschwinden, weil mit (der falschen Art von) Astrologie mehr Geld zu verdienen war, und durch scheinbares Herauslesen von Zuständen, Gefahren und Schicksalen, die gar nicht herausgelesen wurden,
und ihrem angeblichen Einsatz bei Gott oder den Göttern, dass dies nicht oder in milderer Form eintreten solle, neben Geld auch Macht verlieh. Das gilt auch für das "Heidentum", ihren falschen Göttern, und den angeblich gewünschten Opfern.
(Die heutige Ansicht, dass diese verkehrte Astrologie besseres Wissen als die "Religion" sei, ist also völlig verkehrt, die verlogenen Priester haben selbst die verkehrte Astrologie eingeführt!)
Die Nähe von Planeten
Die von der Erde ersichtliche Planetenwanderung durch diverse Sternbilder ist eine andere als die objektive Wanderung rund um die Sonne!
Wodurch sich auch objektiv andere tatsächliche Entfernungen zwischen der Erde und anderen Planeten ergeben, die bei tatsächlichen materiellen oder feinstofflichen Einflüssen anders wären.
Deswegen ist von geschäftemachenden Astrologen das heliozentrische Weltbild abgelehnt worden und auch neuerdings stehen die wirren Flat-Earth Theorien samt Abstreitung, dass die Erde so rasch um die Sonne fliege, mit manchen Astrologen in Verbindung - sowohl aus (insgeheim) kirchlichen, als auch aus Hexerkreisen.
Wir können also festhalten, dass, wenn es tatsächliche materielle oder feinstoffliche Einflüsse von Planeten abseits von Sonne (hier ja wohl auch von Laien unbestreitbar) und Mond gibt, was wir noch genauer betrachten, diese stärker oder schwächer werdenden Planeten-Einflüsse entsprechend der nur konstruierten astrologischen Bahnen durch die wahren astronomischen Verhältnissen als Aberglaube widerlegt sind.
Offenbarung GEJ 6.96. - Von der Astrologie
[GEJ 6.96.1] Hier sagte der Minervapriester: „Höre, du Gottmensch, wir haben vor allem auch das Geschäft der täglichen Zeitbestimmung, die Ordnung und Zählung der Tage, Wochen, Monde und Jahre inne, und wir haben zu erforschen und zu bestimmen ---> des Jahres regierenden Planeten und ---> die zwölf Zeichen des Himmels! Es ist das ein Geschäft, zu dem viele Kenntnisse, Erfahrungen und Arbeit gehören, und es ist das für die gesamte Menschheit etwas höchst Notwendiges, da sie ---> ohne solche unsere Wachsamkeit, Sorge und Arbeit ehest in die größte Unordnung in ihren mannigfachsten Arbeiten geraten müßte.
2] Also machen wir auch die Sanduhren und die Sonnenuhren nach dem Stande der zwölf Himmelszeichen. Nun, so wir deine neue Gottes- und Lebenslehre selbst beachten und sie auch dem Volke beibringen, dürfen wir daneben auch dieses Geschäft nicht mehr betreiben?"
3] Sagte Ich (Jesus): „O ja, ---> dieses Geschäft ist ganz in der Ordnung und ist gut; daher dürft ihr es auch betreiben
---> bis auf eure Sterndeuterei und
---> bis auf das, daß ihr aus den Sternen die Schicksale der Menschen herauslesen und bestimmen wollet,
---> und dann auch bis auf das, daß ihr unter den Sternbildern lauter Götter sehet, sie anbetet und ihnen Opfer darbringt.
Also, das hinweg, dann könnet ihr rechnen, wie ihr wollet, und zählen die Tage, Wochen, Monde und Jahre und könnet auch Uhren machen, soviel ihr nur immer möget, so ihr euch dabei aller Abgötterei und Wahrsagerei enthaltet!
Dieses Geschäft allein ist euch von Mir aus nicht widerraten, obwohl Ich euch offen gestehen muß, daß bei eurem zeitbestimmenden Geschäfte
---> die Bestimmung eines das Jahr regierenden Planeten eine ganz leere und dumme Sache ist. Denn sehet und habet acht:
4] Ihr zählet zu euren regierenden Planeten auch die Sonne und den Mond. Ich will aber vom Monde noch nichts sagen, da als er ein steter Begleiter dieser Erde, die wohl ein Planet ist, also ein Mitplanet ist. Aber die Sonne ist doch kein Planet (in diesem Sinne), sondern sie ist ein Fixstern (gegenüber den Planeten des Sonnensystems), wie es deren zahllos viele im endlosen Schöpfungsraume gibt. Sie ist gut um mindestens tausendmal tausend Male größer als diese Erde und für ihre um sie bahnenden Planeten eine feste, unverrückbare Lichtwelt, was ihr von Meinen Jüngern auch noch näher werdet kennenlernen.
5] Wenn das alles aber unstreitig sich also verhält, ---> wie möget ihr eure Planeten zu gewissen Regenten eines und des andern Jahres machen?!
Sehet, darin liegt eine schon von den alten heidnischen Priestern ganz fein berechnete Abgötterei! Denn so zum Beispiel in diesem Jahre bei euch Jupiter - oder euer Zeus - der regierende Planet ist, so muß ihm als einem Gotte in diesem Jahre besonders viel geopfert werden, damit er guten Mutes bleibe und des Jahres Früchte wohl gedeihen lasse. Sehet, das ist Abgötterei und darf nicht sein, wo die Menschen den wahren, lebendigen und einigen Gott erkennen sollen und leben und handeln nach Seinem treu geoffenbarten Willen;
denn es steht im alten Buche der Weisheit geschrieben: ,Ich allein bin euer Gott und Herr; darum sollet ihr keine nichtigen, fremden Götter neben Mir haben und verehren!'
6] Gott ist also nur einer, der alles, was da ist, aus Sich heraus erschaffen hat. An Den allein müsset ihr glauben, Seine Gebote, die Ich euch bekanntgebe, halten und Ihn lieben über alles in der Welt!
(Und genau das ist in der wahren Astrologie enthalten, in der falschen nicht mehr!)
7] So ihr aber das tuet, um zu erhalten das, was Ich euch verheißen habe,
---> da ist's mit den regierenden Planeten nichts mehr; denn Gott allein ist der Regent aller Dinge, aller Elemente und aller Zeiten.
(Im Zentrum des "Zodiak")
8] Wer das glaubt und fest und ungezweifelt annimmt, und getreu lebt nach dem erkannten Gotteswillen, der wird auch in sich bald klarst innewerden, daß diese Worte, die Ich nun zu euch rede und geredet habe, Gottes Worte sind und ---> so sicher zur Erreichung Meiner euch gegebenen Verheißung führen, als wie sicher Ich bloß durch Meinen Willen alles bewirken kann, was Ich will. - Habt ihr das nun wohl verstanden?"
09.10.2020
Serie Wahre #Astrologie
Teil 7: Keine Vorherbestimmung.
Entsprechungswissen -
von der äußerlichen Arbeit
zur befreienden innerlichen Arbeit an sich selbst Wie wir in den Teilen 1-4 gesehen haben, ist der Zodiakos mit Tätigkeiten verbunden, die während eines Jahres, meist wegen der Vorkommnisse in der Natur, bedeutsam sind.
Dabei ging es also
nicht um Geburtshoroskope,
oder gar Vorhersage des vorherbestimmten Schicksals aufgrund von Sternenstellungen.
Die Irrmeinung der Vorherbestimmtheit vertraten oder vertreten viele Religionsgemeinschaften und Magier, auch Luther.
Tatsächlich geht es beim Schicksal aber immer um Ursache - Wirkung, nicht um Vorherbestimmung. Wir haben den
freien Willen, mit dem wir die innere Richtung vorgeben, wodurch sich innerliche und äußerliche Wirkungen ergeben, weil wir Gott wirken lassen oder nicht.
Das uralte Ägypten war die einführende "äußerliche Lehrschule" Gottes.
Auch die Weisheitsschulen, in den frühesten ägyptischen Formen, waren von Gott inspiriert, verloren aber später stark an Gehalt, und was eine gewisse okkulte "Elite" heute daraus macht, ist ein spirituelles Verbrechen.
Frühere Formen waren aber selbst für Moses eine passende Einführung. Wohlgemerkt eine Einführung, denn die wahre Verbindung mit Gott kam erst durch die innerliche Wandlung, durch seine Demut und Liebe! Erst dadurch konnte er dann von Gott direkt aufnehmen und für die Hebräer als Mittler wirken! Alleine durch übernommenes Wissen aus Schulen ist das noch nicht möglich, da kann man lesen oder hören, soviel man will - selbst wenn alles wahr ist,
kann man die wirklich tiefen Zusammenhänge erst durch die Änderung erfassen. Auch der Zodiakos war somit zuerst einmal eine einführende Darstellung für äußerliche Tätigkeiten.
Aber, wie fortgeschrittene spirituelle Menschen wissen, geht es nur zwecks einer Einführung um Rituale, Zeremonien und die Frage nach dem "Tun" als "Arbeit".
Dies alleine ist allerdings noch überhaupt nichts, bringt noch kein Leben, weswegen es heißt, dass es nicht um die Werke geht, und auch der "Buchstabensinn" tötet, wenn man daran hängen bleibt.
Das eigentliche Leben bringt erst die Änderung und der feste Wille in dieser Liebe zu bleiben, sich nicht mehr von den innerlich tötenden Eigenschaften verführen zu lassen.
Die wahre Wonne kommt erst, wenn man wieder unschuldig geworden ist, also nicht mehr sündigt - und somit nicht mehr zu zerstören, sondern wirklich hilfreich sein zu können, ist eine wahre Freude! Das ist der neue Mensch, innerlich ein Engel.
Das Nichtwissen, dass man durch innerliche Änderung (und nicht durch Transhumanismus, "Zauberei", etc.)
ein neuer Mensch werden kann, beherrschte sogar den Druidenmeister John Todd, bevor er sich zu Jesus Christus bekehrte. Und obwohl bei ihnen Astrologie als ein Hauptmittel eingesetzt wurde, beruhte sie also auf falschen Annahmen, und
die wahre innerliche Entwicklung behindernd! - Wer also glaubt, die angeblich Eingeweihten ins Hexentum oder verschiedene Mysterien würden wissen, wie der Hase wirklich läuft, haben jetzt die Chance, den wesentlichen Unterschied zwischen Naturgottglauben mit dummen Opfern, Einführungen in "Spiritualität" durch Rituale/äußerliche Folgsamkeit,
- und echter Spiritualität (Gott ist Geist/Spirit) mit innerlichen Opfern, also Reinigung/Loslassen hinderlicher Eigenschaften und Stärkung der Demut und Liebe,
zu verstehen.
Weil die Menschheit durch luziferischen Hochmut weit vom himmlisch lichten Verständnis abgefallen ist, werden von Gott Hilfen geboten, wie man dies wieder umkehren kann.
Eine dieser Hilfen ist die Entsprechungswissenschaft. Der eigentliche Sinn wird zuerst äußerlich dargestellt, oder, die Schöpfung ist so gestaltet, dass man auf die Eigenschaften des Schöpfers und guten Vaters schließen kann. Durch die Niederkunft Gottes ist das klarerweise viel einfacher geworden, aber es gab auch schon vorher diese Entsprechungswissenschaft.
Sätze wie "Wie OBEN, so UNTEN", bzw. "Wie INNEN, so AUSSEN", stimmen dem richtigen Sinn nach klarerweise mit der Botschaft Jesu Christi überein, denn es geht darum, dass man Gott über alles lieben soll, also sich seinen Liebeseigenschaften annähern soll (Anpassung an den Liebeswillen Gottes), und dadurch auch nach Außen mit dadurch erzeugter Nächstenliebe wirken kann.
Diese Entsprechungswissenschaft gibt es sowohl bezüglich (niedergeschriebener) Worte Gottes (Innerer Sinn von "du sollst nicht töten" = "du sollst niemanden innerlich abtöten", niemanden hassen, sondern sogar die Feinde lieben),
als auch in der Natur, weswegen z.B. in der Bibel steht, dass die Tiere nach deren Eigenschaften Namen bekommen haben - Zahlen, Namen, Volksnamen und Ortsnamen, inkl. Himmel und Hölle, stehen für Eigenschaften,
auch "Israel" hat im himmlischen Sinn nichts mit einem heutigen Bewohner Israels zu tun,
der eigentliche "Jude" wurde schon in der Bibel beschrieben,
Paulus, was den in ihn wirkenden Christus beschreibt, statt Saulus,
Satan statt Luzifer, der ja nach dem Abfall durch den Hochmut kein Lichtträger des Lichtes Gottes mehr ist.
Und, die "Sensation", und ihr ahnt es wohl schon: auch der Zodiakos beinhaltet nicht nur die Hinweise auf die äußerlich sinnvolle Arbeit während eines Jahres, wie er als Einführung gegeben wurde, sondern beinhaltet in Entsprechungen bereits auch die innerliche Arbeit, wie man frei von sündhaften Eigenschaften wird, deren Sklave man ist!
Ja, aber, das sind doch nur angenommene Sternbilder? Nein, sie passen zu 100% zum äußerlichen sinnvollen Ablauf, und dieser ist nicht nur zufällig so, sondern die ganze Natur ist eine Ausformung des himmlischen Sinnes, um wieder zurückfinden zu können. Klarerweise war der Ersteller des Zodiakos von Gott inspiriert, damit er das Wesentliche in 12 Arbeitsschritten richtig darlegen konnte.
16.10.2020
Serie Wahre #Astrologie
Teil 8: Der tiefe Sinn von Wassermann, Fische und Widder!
Beim tiefen Sinn geht es um die Arbeit am Charakter!
Während der "Natursinn" der Sternzeichen die sinnvolle Arbeit während des Jahres anzeigt
(Siehe die ersten Teile der Serie),
weist der innere, höhere Sinn auf die Charakterstärkung hin.
Und Arbeit an sich selbst - zwecks Reinigung des Herzens und damit Befreiung von den verknechtenden Eigenschaften - kennen wir auch von den Geboten Gottes, wobei es auch hier neben dem wörtlichen Einsteigersinn einen tieferen Sinn gibt!
Ist also beides eine Hilfeleistung von Gott bzw. der Seinen, so muss der tiefere Sinn zwecks Förderung des Geistes übereinstimmen.
Nur für demütige Gotteskinder!
Die Verbindung Sternzeichen - Gebote ist für jene, die beim einzig existierenden Gott, Hilfe suchen, sehr hilfreich.
Aber lest nur weiter, wenn ihr aus eurem Dilemma herauskommen möchtet, und einfachen Herzens und hilfreich sein wollt. Nur Neugier, ohne dann danach zu handeln, ergibt absichtliches Sündigen und damit schlechte Folgen! Wer also hochmütig glaubt, er wäre eh schon so klug, möge zuerst fallen, bevor er vielleicht wieder wirklich weise Hinweise erbittet.
Du bist kein "Sternzeichen"
... sondern um die volle Wiedergeburt im Geiste zu erreichen, gilt es alle Charakterfehler aller 12 Themen zu überwinden!
Also anders als heutzutage falsch überliefert, geht es bei jedem Menschen um jedes Sternzeichen, wie es auch um alle Gebote geht.
Alle Fehler (bzw. sündhaftes zerstörerisches Wirken) gilt es zu bereinigen, damit man liebevoll, weise und unschuldig wirken kann.
Erst wenn man alle Hindernisse beseitigt hat, oder anders ausgedrückt, man sich in keinem Bereich mehr von Gottes großartigen Eigenschaften abwendet,
kann einem Gott alles geben, und man erlangt die völlige Wiedergeburt im Geiste.
Das ist ein sehr hohes Ziel und das geht nicht so schnell, sondern der geistige Baum muss wachsen, aber je besser und verständlicher die Hinweise, desto schneller geht, wenn einen das Herz bereits danach drängt, auch die Wandlung.
Sehen wir uns die Parallelen zwischen Sternzeichen und Geboten an, und das dürfte in dieser Zeit erstmalig weitergegeben worden sein:
1. Wassermann
Der Wassermann ist der gute Hirte! Der voller Liebe den Wahrheits-Durstigen das geistige Wasser gibt. Das Wasser ist die Wahrheit, sind die Hinweise, wie man frei wird. Wasser steht auch für die demütige Hinwendung zu Gott. Deswegen zuerst die "Wassertaufe", die nicht rituell durchgeführt werden muss. Man will es nicht mehr besser wissen, sondern wendet sich dem liebevollsten, weisesten Hirten zu. Das ist der Vater im Himmel, der eine und einzige Gott, der selbst ins Fleisch gekommen ist und Jesus Christus somit derselbe Lebensquell ist, wie er auch deutlich machte.
Und es ist verständlicherweise nicht sinnvoll, wenn man stattdessen Falschheiten (z.B. Naturgötter, deren Erfindung schon in den vorherigen Teilen behandelt wurde, oder Fabel-Götter, wie die griechischen Götter) bzw. die Lügner (falsche Hirten, gewisse Virologen, Politiker, etc.) vergöttert, die oft als Scheinretter herumlaufen, deswegen
"Ich bin der Herr, dein Gott, du sollst keine anderen Götter haben neben mir".
Nur die Wahrheit macht frei und Abweichungen von der Wahrheit verhindern folglich die Freiheit.
Auch im Geiste fortgeschrittene Menschen ("Schriftgelehrter" zu sein, reicht dafür nicht) können diese Wahrheit Gottes fassen und weitergeben, können den nachkommenden Menschen ein Licht bzw. ein Hirte werden. Dies sind Mittler, wie es z.B. auch die Apostel waren. Die aber keine Abhängigkeiten erzeugen, sondern eben die Anleitung geben, wie jeder selbst die Verbindung mit Gott herstellen kann.
2. Fische
Beim zweiten Gebot geht es darum, den Namen des Herrn zu heiligen. Der Name steht für die Eigenschaften! Will und wird man also auch nach diesen Eigenschaften, die Gott in Jesus vorgezeigt hat, leben, so wird man gute Folgen haben!
Die Fische, die bei der Überschwemmung des Nils zu fangen und zu essen sind, stehen für die geistige Nahrung, die man durch die Zuwendung zum guten Hirten bekommt - und diese gilt es aber dann auch zu schätzen (heiligen) und gerne aufzunehmen, sonst wird das Land von üblen Dünsten heimgesucht.
Im inneren Sinn ist die Seele das Land oder der Acker (siehe auch das Gleichnis vom Sämann) oder das Feld und dem Geist Gottes gilt es den Weg zu bereiten.
Der Fisch bei der Speisung der 5000 durch Jesus steht ebenfalls für diese geistige Speisung jener Menschen, die sich Ihm zugewandt haben. Was das Brot bedeutet, folgt noch.
Die Abfolge zeigt den Sinn
So wie in Ägypten das eine Sternzeichen ins andere übergeht (Wassermann mit Regen, Überschwemmung mit Fischen), geht auch geistig das erste Gebot ins zweite über bzw. das erste Sternzeichen ins zweite. Und so ist es auch mit den folgenden Geboten und Sternzeichen. Durch diese Abfolge an Wirkungen ist der Sinn viel leichter verständlich - und auch, was die Abweichungen für Probleme erzeugen.
3. Widder
Den Sabbat zu heiligen ist die Anwendung dieser Beschreibung, wie man frei wird. Es bedeutet im tiefen Sinn nicht, einen bestimmten Tag zu heiligen, sondern die Widder-Hörner, also den Eigensinn, und weltlichen Begierden abzulegen, und stattdessen die Demut und göttliche Art der Liebe zu fördern, durch die es im Menschen erst Morgen und Tag wird!
Beim Weltgericht wird dies als entscheidendes Merkmal beschrieben, ob man mildes helfendes "Schaf" des guten Hirten (nicht der Verführer), das mit seiner Wolle Wärme gibt, oder widerspenstiger Bock, gegen die Wahrheit und segenreichen Eigenschaften, ist.
Der hat die größte Liebe, der sein (körperliches) Leben für andere hingibt.
So es sinnvoll ist, klarerweise. Und hier kommen wir zum Lamm, das gekreuzigt wurde, und am Kreuz vor seinem irdischen Tod vergab. Eine Kreuzigung, in der sehr viel Wirkung steckt, auch die Materiefesseln lockerte. Was nicht heißt, dass dieses Werk äußerlich in dieser Form nachzumachen die Nachfolge bedeutet, wohl aber das Vergeben, und sondern dass man die schlechten Eigenschaften überwindet - und nicht durch das Bockige Jesus mit ans Kreuz schlägt!!
Wer das Rebellische wählt, schlägt Jesus mit ans Kreuz
Es geht um die Wahl zwischen den äußerlichen Befreiungsversuchen durch den innerlich unfriedlichen Rebellen Barabas, und dem Weg des innerlichen Wandels zum Frieden - und damit viel großartigere Wirkungen zu erzielen, die ein Weltrebell nicht verstehen kann.
27.10.2020
Serie Wahre #Astrologie
Teil 9: Ein Beispiel verfälschter Astrologie mit gefährlichem negativen Einfluss auf den Charakter
Beim tiefen Sinn geht es um die Arbeit am Charakter!
Serie Wahre #Astrologie
Teil 10: Tatsächlicher Einfluss: Sternenlicht und Verdeckung von Licht
Licht ist nicht gleich Licht!
- Gott als Zentrum unseres Planetensystems ist nur eine vereinfachte Darstellung. Das Ur-Licht geht von der Ur-Zentralsonne aus.
- Dieses Ur-Licht wird von den Sonnen und Planeten aufgenommen und weitergegeben, mehr oder weniger gut gespiegelt.
- Dabei findet eine Änderung der Informationen des Lichts statt. Somit ist Sternenlicht nicht gleich Sternenlicht, und auch Licht von Planeten und des Mondes haben unterschiedlichen Einfluss
- Wird Licht verdeckt, wirkt sich das aus, insbesondere bei einer Sonnenfinsternis
- Insofern gibt es auch einen Einfluss, wenn ein Planet in diesem oder jenen Sternzeichen steht. Aber anders als in der verfälschten Lehre, nämlich durch das Verdecken von normalerweise einwirkendem Licht.
- Je nachdem welche Anteile des Lichts von einem Ding aufgenommen oder wieder abgegeben werden, ergeben sich Farben (Frequenzen) und Wirkungen.
- Dieser Einfluss des Lichts und des verdeckten Lichts mit unterschiedllich "verfärbtem Charakter" ist nicht bei jedem Menschen gleich, wie auch durch den freien Willen mit dem Einfluss von Wahrheit, Halbwahrheiten und Lüge unterschiedlich umgegangen werden kann. Und auch dieser Umgang mit Wahrheit und Lüge ist nicht angeboren, sondern durch den inneren Wandel, um den es eigentlich geht, verbesserbar.
18.02.2021
Serie Wahre #Astrologie
Teil 11: Die Form des Tempels zeigt die Abstufungen
Da je nach Grad der Abgefallenheit (Entfernung vom Liebes- und Weisheit-Zentrum Gottes) ein hoher Grad der Wahrheit insbesondere die stolzen (luziferischen) Besserwisser auf einmal vernichten würde, ist das Aufspalten des Lichtes eine Gnade Gottes für die Rückführmöglichkeit, so wie auch die Zeit als Reifezeit.
Deswegen wurden aus 3 (Liebe, Weisheit, Kraft Gottes - in voller Perfektion) dann die 7 Geister Gottes ... der Gnade.
Innerhalb des Tempels sind 3 Grade des (inneren) Himmels vorgebildet, außerhalb das Höllische, in dem wegen ihrer Abgewandtheit nicht der "Vater im Himmel" wirken kann (freie Wille wird akzeptiert), wohl aber die "Gottheit", der Kraftanteil Gottes. Und dieser wirkt einerseits notwendigerweise abgestuft das Vernichtende vernichtend, aber auch gnädig helfend bei gewünschter Umkehr.
Und so sind die Sternzeichen und Gebote für jene die Hilfen, die vom Üblen mit Trübsal in Gottes Ordnung streben, sich also wirklich ändern wollen. Nicht für die nur Wissbegierigen, die wird dieses Wissen nicht förderlich sein, dem sie dann erst recht nicht folgen wollen. Das ist dann absichtliche Sünde, absichtliches Abwenden statt Näherkommen in das himmlische Zentrum durch Charakteränderung.
Im 4. Kapitel der Offenbarung Johannis ist ebenfalls Gott auf dem Thron des (gerechten) Gerichts dargestellt. Jeder bekommt das noch möglichst Beste entsprechend seines mehr oder weniger zerstörerischen Charakters - immer in dem Verständnis, dass man ja die guten Eigenschaften wählen kann, die aus der Trübnis helfen und für andere und sich wunderbare Früchte bringen.
18.02.2021
Serie Wahre #Astrologie
Teil 12: Wir haben das gesamte Universum in uns!
Serie Wahre #Astrologie
Teil 12: Der Umgang mit der Temperatur und Gesellschaftskälte