Verhalten des Christen in der Welt
1 Erinnere sie, Obrigkeiten und Gewalten untertan zu sein, Gehorsam zu leisten, zu jedem guten Werke bereit zu sein;
(Anmerkung: Auch strengen weltlichen Obrigkeiten, solange Gott Gottes gegeben werden kann, denn dafür wäre die Obrigkeit da. Deshalb auch nur zu jedem GUTEN Werk, es soll geprüft werden. Das ist in dieser Zeit besonders wichtig, denn es beinhaltet auch die Pflicht, bei Bösem NICHT mitzumachen!!)
2 niemand zu lästern, nicht streitsüchtig zu sein, gelinde, alle Sanftmut erweisend gegen alle Menschen.
3 Denn einst waren auch wir unverständig, ungehorsam, irregehend, dienten mancherlei Lüsten und Vergnügungen, führten unser Leben in Bosheit und Neid, verhaßt und einander hassend.
(Anmerkung: Gottes Wesen führt von der inneren Hölle in den inneren Himmel. Zuerst und und dann in uns, mit innerlicher Geduld für den Reifeprozess und Sanftmut und äußerlich passender Anwendung entsprechend der Eigenschaften der jeweiligen Menschen, die Nächsten.)
4 Als aber die Güte und die Menschenliebe unseres Heiland-Gottes erschien,
5 errettete er uns, nicht aus Werken, die, in Gerechtigkeit vollbracht, wir getan hatten, sondern nach seiner Barmherzigkeit durch die Waschung der Wiedergeburt und Erneuerung des Heiligen Geistes,
6 welchen er reichlich über uns ausgegossen hat durch Jesum Christum, unseren Heiland,
7 auf daß wir, gerechtfertigt durch seine Gnade, Erben würden nach der Hoffnung des ewigen Lebens.
8 Das Wort ist gewiß; und ich will, daß du auf diesen Dingen fest bestehst, auf daß die, welche Gott geglaubt haben, Sorge tragen, gute Werke zu betreiben. Dies ist gut und nützlich für die Menschen.
(Anmerkung: durch die innerliche Waschung - der Reinigung des Herzens von den sündigen Eigenschaften - wird Platz für den Geist Gottes gemacht, wird dem Herrn der Weg bereitet)
Warnung vor Streitfragen
9 Törichte Streitfragen aber und Geschlechtsregister und Zänkereien und Streitigkeiten über das Gesetz vermeide, denn sie sind unnütz und eitel.
10 Einen sektiererischen Menschen weise ab nach einer ein- und zweimaligen Zurechtweisung,
11 da du weißt, daß ein solcher verkehrt ist und sündigt, indem er durch sich selbst verurteilt ist.
(Anmerkung: Sie wussten, dass wachsende Weisheit aus größer werdender Liebe entsteht, und daher die Konzentration darauf zu richten ist statt auf verstandesinterpretierende Gesetzesfragen)