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Der kürzeste Weg

Lebensübungen > Der Weg und das Ziel
 
Der kürzeste Weg in den inneren Himmel (zur Geistigen Wiedergeburt)

Einleitung

Das aber ist der kürzeste Weg zur Wiedergeburt.
Zwar steht es mit dem gerechten Menschen in dieser Hinsicht wie mit einem Baume, dessen Frucht auch nicht auf einmal reif wird, sondern nach und nach; aber wenn der Frühling lau und heiter war und der Sommer anhaltend warm, mit kleinen Regen abwechselnd, so saget ihr: Dieses Jahr werden wir eine Frühreife haben. -
Seht, ebenso ist es bei euch, wenn ihr eure Jugend heiter in sanfter Liebe zu Mir zugebracht habt, dann wird auch der Sommer allbelebend warm werden, abwechselnd mit Gnadenregen vom Himmel, und ihr könnet versichert sein, daß der ewige goldene Herbst zur ewigen Reife der unsterblichen Frucht nicht mehr ferne sein wird.

Erster Teil: eigene Sünden

Denn soweit jemand von Mir wiedergeboren sein will,
  • soweit muß er seine Sünden erkennen
  • und selbe zu seiner Demütigung öffentlich bekennen, das ist: ernstlich durch die Beichte äußerlich,
  • und innerlich Mir, und muß Mich bitten um Vergebung, wie es in Meinem Gebete angezeigt ist,
  • und muß gleich einem Petrus wahre Reue und Trauer und Angst empfinden und weinen über den so unschätzbaren Verlust Meiner Gnade,
  • und muß sich den allerernstesten Willensvorsatz machen, ja in alle Ewigkeit nicht mehr sündigen zu wollen.

Zu Gott zur Ruhe zurückziehen

Dann muß er sich ganz fest vornehmen, mit der Welt ganz zu brechen, und sich ganz Mir übergeben und in seiner Liebe eine große Sehnsucht haben nach Mir - und muß in dieser großen Sehnsucht tagtäglich sich von der Welt und allen Geschäften in ihr zurückziehen und wenigstens 7 Viertelstunden lang bei verschlossenen Türen und Fenstern weder beten noch etwas lesen, sondern er muß diese Zeit in der völligen Ruhe, bloß nur sich in seinem Innersten mit Mir beschäftigend, zubringen.

Rede an Jesus

Und allzeit aber, sooft sich jemand in diese Ruhe begeben hat, soll er folgende kleine anregende Rede halten in seinem Herzen an Mich im allerfestesten Ernste und sagen:
Herr! - Hier bin ich. Ich ließ Dich, o liebevollster heiliger Vater, lange warten, da Du mir schon seit meiner Kindheit unablässig zugerufen hast: Komm zu Mir, Ich will dich erquicken!
Nun, o Vater, ist die Zeit gekommen, daß sich mein Ohr geöffnet und mein sonst starrer Wille ganz in den Deinigen ergeben hat voll Demut und Gehorsam vor Dir, wie auch nach Deinem Willen zu allen meinen besseren Brüdern.

Daher komme Du, mein allerliebster Jesus, zu mir und erquicke meine kranke Seele mit dem Balsam Deiner unendlichen Liebe;
laß mich finden meine große Unbild in Deinem bitteren Leiden und Sterben;
lasse mich sehen die heiligen fünf Wundmale und erkennen darinnen meine große Missetat!
O Jesus, Du Überwinder des Todes und der Hölle, komme zu mir und lehre mich Deinen Willen erst recht verstehen;
lehre mich erkennen mein völliges Nichts und Dein Alles!

O Du mein süßester, liebevollster Jesus, Du Herr aller Heerscharen, 
- komme zu mir Armem,
- komme zu mir Schwachem,
- komme zu mir Blindem,
- komme zu mir Taubem,
- komme zu mir Aussätzigem,
- komme zu mir Gichtbrüchigem,
- komme zu mir Lahmem,
- komme zu mir Krummem,
- komme zu mir Besessenem, - ja o mein, mein, mein allerliebster Jesus! komme, komme, komme zu mir Totem und laß mich nur anrühren Dein heilig Kleid, so werde ich leben.

Herr, lasse Dir ja nicht Zeit, denn ich habe Deiner unendlich nötig; ich kann ja nicht mehr ohne Dich sein, da Du mir Alles - und alles andere aus Liebe zu Dir zunichte geworden ist! Ohne Dich kann ich nicht mehr leben; daher, o mein liebster Jesus, komme alsobald zu mir!
Doch wie allezeit, so geschehe auch diesmal Dein heiliger Wille Amen.

Ruhe

Nach dem begebet euch zur Ruhe und wachset in der Sehnsucht und Liebe zu Mir.

Blitzen und Donnern

So ihr das nur eine kurze Zeit üben werdet, so sage Ich:
Ihr werdet bald blitzen sehen und donnern hören;
aber dann erschrecket nicht, und werdet auch nicht ängstlich;
denn nun komme zu jedem Ich erst als Richter unter Sturm, Blitz und Donner,
und hernach erst in sanftem, heiligen Wehen als Vater!

Ein schwieriges Vorhaben, das viel Demut erfordert

Wer da will im wahren Sinne eine sogenannte Generalbeichte verrichten, der wird vieles vorhaben, weil dazu mehr Demut und Selbstverleugnung erfordert wird.
Das heißt, sehr wohlgemerkt, es muß dabei ein Totalvorsatz sein, nicht mehr zu sündigen, und muß das heilige Abendmahl im lebendigen Glauben aus reinster Liebe zu Mir genommen werden;
dann erst werden sich wunderbare Wirkungen desselben in euch augenblicklich verspüren lassen, welche sich alsobald in übergroßer, unbegreiflicher Freude und himmlischer Wonne kundgeben werden.

Nachwort

Seht, das ist der kürzeste und wirksamste Weg zur reinen Wiedergeburt, in welcher allein das ewige Leben zu gewinnen ist.
Jeder andere Weg dauert länger und ist unsicherer, da es sehr viele Diebeswege gibt, allwo hinter dem Straßengebüsche arglistige Diebe, Räuber und Mörder lauern; wer da nicht wohl gepanzert ist und bewaffnet kreuz und quer, der wird hart ans Ziel gelangen. - Bedenket wohl, wer Der ist, der euch das sagt!

Ernst statt Unterhaltung

Daher meine Ich, statt der weltlichen Ressourcen und Unterhaltungen und sehr schmutzigen Gesellschaften könntet ihr füglich Meine Ruhe und Sabbat-Ressourcen wählen und da umsonst ohne Entrée euch mit Mir unterhalten und das andere Entrée zu etwas Besserem verwenden!
Was meint ihr, was da besser wäre und Mir um desto wohlgefälliger? Denn seht, wie Ich schon zu den Aposteln einst gesagt habe: daß niemand zweien Herren dienen kann, - daher bedenket wohl, wer daran euch mahnt Amen. - Ich euer heiliger Vater von Ewigkeit bin es Selbst Amen, amen, amen. 
 
Erklärt: Der kürzeste Weg zum höchsten Ziel, zur "Unio Mystica", der Wiedergeburt im Geiste Gottes.

Einleitung

Das aber ist der kürzeste Weg zur Wiedergeburt.
Zwar steht es mit dem gerechten Menschen in dieser Hinsicht wie mit einem Baume, dessen Frucht auch nicht auf einmal reif wird, sondern nach und nach; aber wenn der Frühling lau und heiter war und der Sommer anhaltend warm, mit kleinen Regen abwechselnd, so saget ihr: Dieses Jahr werden wir eine Frühreife haben. -
Seht, ebenso ist es bei euch, wenn ihr eure Jugend heiter in sanfter Liebe zu Mir zugebracht habt, dann wird auch der Sommer allbelebend warm werden, abwechselnd mit Gnadenregen vom Himmel, und ihr könnet versichert sein, daß der ewige goldene Herbst zur ewigen Reife der unsterblichen Frucht nicht mehr ferne sein wird.

Erster Teil: eigene Sünden

Denn soweit jemand von Mir wiedergeboren sein will,
  • soweit muß er seine Sünden erkennen

Sünde ist Abwendung von den erkannten Eigenschaften Gottes, also selbst nicht in dieser Art lieben und daraus wirken zu wollen.
Und auch, Gott und seine Eigenschaften nicht genügend erkennen zu wollen.

Deswegen ist man für das Himmelreich völlig untauglich, solange man sich schon für weise oder gut hält, ohne all diese Selbstprüfung auch wirklich gemacht zu haben und an sich zu arbeiten. All die Hinweise Gottes sind kein Spaß, sondern dass wir aus dem Sumpf des Todes herauskommen können. Toter, geistiger und himmlischer Mensch.

Ausgedrückt wird das durch die 10 Gebote, deren innerer Sinn (!) alles fürs Dies- und Jenseits beinhaltet, während der Wortsinn nur für grobe Einsteiger ist.
Die leichtere Methode ist das Vorbild Jesu herzunehmen, welcher ebenfalls das Fleisch zu überwinden hatte und so zu lieben wie Er die Menschen liebte und liebt.

Der Hauptfeind ist der Hochmut, weil dieser "die Büchse der Pandorra" darstellt. Deswegen muss der Hochmut vollständig besiegt werden, sonst kann es keine Erlösung vom Sündigen geben.
Auf diesen Seiten gibt es genügend Erklärungen, warum welche Eigenschaft gute oder schlechte Folgen hat. Kein Gebot ist willkürlich, sondern alles für unsere Befreiung von der Sünde Knecht zu sein!

Aber Achtung! Ziel ist nicht, bei einer Selbstprüfung nun ALLE Fehler auf einmal erkennen zu sollen. Sondern einmal das Wichtigste hernehmen und dies bereuen und die weiteren Schritte durchführen. Und dann beobachten, ob eine Verführung aufkommt und ob man den Anfechtungen durch vermehrte Liebe zu den göttlichen Eigenschaften auch standhält. Von diesem festen Willen hängt alles ab! Schafft man es, kann man sich auch sehr darüber freuen und Jesus und die Engel freuen sich mit!!

Und erst dann sollte man sich selbst weiterprüfen, und das gerne und völlig freiwillig, weil man gerne besser für die Mitmenschen wirken möchte statt Schäden anzurichten, und das nächste Problem erkennen und wiederum überwinden. Also lieber öfter diesen Prozess durchführen, vielleicht auch mehr als 1 Problem verbessern, wenn sie nicht zu tief eingewöhnt sind, aber jedenfalls sich nicht überfordern, dass das nicht verkrampft wird, denn es geht um freiwillige Hinwendung zur LIEBE.

Man kann diesen Rückzug samt Selbstbeschau z.B. täglich vor dem Schlafengehen durchführen, oder auch am Morgen oder am Vormittag als Einstimmung.

  • und selbe zu seiner Demütigung öffentlich bekennen, das ist: ernstlich durch die Beichte äußerlich,

Das öffentliche Eingestehen kann gegenüber dem Menschen, gegenüber dem man gesündigt hat, wertvoll sein. Für ihn und für sich.
Aber es gibt auch Menschen, die wirken zu selbstsüchtig, und denen sollte man dann nicht unbedingt die eigenen Fehler eingestehen.
Weil die das für Rache ausnützen.
Kann man aber auch nur ein bischen Frieden dadurch fördern, dann ist es gut. 
Man soll kein Vergeben erwarten, das ist der freie Wille des Anderen. Aber es ist gut für den Betroffenen, wenn er dadurch leichter in die Liebe kommt, vielleicht auch langsam.

Hier wird die Beichte genannt
Das kann und sollte also eine ernsthafte Entschuldigung beim Betroffenen sein, sofern dieser dies nicht bösartig ausnutzen möchte.

Bei einem Pfarrer zu beichten, würde ich mir gut überlegen, da wurden schon viele "Geheimnisse" ausgenutzt.

Also es geht darum, das jemandem anzuvertrauen, dem man auch trauen kann, 
der einem beim überwinden hilft. 
Es ist ja auch nicht gut, wenn ein Pfarrer einem den Segen gibt und freispricht, weil dieser ja garkeine Sünden vergeben kann!
Frei vom Sündigen ist man ja erst, wenn man nicht mehr sündigt, nicht weil einem ein Pfarrer angeblich im Namen Gottes vergibt und man weitersündigt.
Das ist ein typisch katholischer Fehler. Oder auch bei den Evangelischen, wenngleich ohne Ohrenbeichte.
Es geht letztlich immer um das gereinigte Herz.
Also die Beichte dient eigentlich nur dazu, dass man, weil man es auch anderen anvertraut, mehr kraft bekommt, zu überwinden und es ernster nimmt
Man sagt ja auch dass die Gespräche mit einem echten Freund die wertvollsten sind. Allerdings soll das jemand sein, der auch den Weg zum Wahren und Guten geht und einem nicht die Fehler schönredet.
Was kann man tun, wenn man niemanden in seinem Umfeld hat mit dem man so tiefsinnig reden kann?
Durch das Internet wird es leichter, wer mir vertrauen kann, mit dem rede ich (im Chat) gerne als Freund und klarerweise kostenlos, was man im Sinne der Ordnung Gottes besser machen kann. (Account bei unseen.is anlegen)

  • und innerlich Mir, und muß Mich bitten um Vergebung, wie es in Meinem Gebete angezeigt ist,

Man ist auch von Seiner Art der Liebe abgewichen, also dem Liebesbund untreu geworden!
Um Vergebung bitten, wie es im Vaterunser angezeigt ist? 
"Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern"
Es geht also nicht darum, dass man Jesus um Vergebung anfleht ohne sich dafür ändern zu müssen
Sondern was bewirkt nun den inneren Wandel? Dass man allen vergibt, also alle Menschen liebt, auch die "Feinde", die einem selbst etwas angetan haben.
Das ist das Besondere am höchsten Weg. Die Heiden lieben nur jene Menschen, die einen auch lieben, das ist nichts Besonderes.
Durch diese Liebe und dieses Verantworungsgefühl sind wir auch fähig und wert von Gott alles Wertvolle aufzunehmen, zu bekommen.
Ohne dieser Einstellung würden wir die Gaben für den zu hohen Anteil an Selbstliebe missbrauchen.
Das richtige Maß an Selbst- und Nächstenliebe gilt es immer besser zu verstehen, denn zu große Nächstenliebe geht in schädliche Abgötterei über.

Innere Liebe und äußerlich angepasste Handlung je nach Eigenschaften des Mitmenschen:

Jesus will mit JEDEM Menschen eins werden, so liebt Jesus. Wer sich abwendet, dem ist das aber auch zugelassen, sie sind dennoch geliebt.
Es gilt alle Menschen zu lieben, aber nicht übermäßig, sonst wäre es Abgötterei. Und dann je nach geistigem Stand unterschiedlich zu behandeln.
Man kann sich das wie ein Hochhaus vorstellen, wo unten die böseren sind und oben die immer besser werdenden. Es ist alles ein Prozess in die eine oder andere Richtung. Und jeder braucht etwas anderes, und aus Liebe wollen wir dies geben. Das kann auch Abwendung sein, wenn jemand nichts aufnehmen möchte.
Jeden lieben heißt jedem wohlgesonnen sein. Jesus ist auch Luzifer wohlgesonnen.
Wir sollen genauso vollkommen werden in der Liebe
Dass das nicht so leicht ist, ist wieder etwas anderes. Und dass man das nicht mit den notwendigen Taten, die passend auch gröber sein können, verwechseln soll, ist auch klar.
Ist man geistig wiedergeboren, so kann man garnicht mehr anders als jeden menschen zu lieben.
Durch "Liebe Gott über alles" bekommt man tiefen Frieden in sich und der wirkt sich dann in der Nächstenliebe aus.
es ist nicht ok, irgendjemanden nicht wohlgesonnen zu sein, ihn nicht auf den weg zurück helfen zu wollen.
also es gilt zwischen lieben und taten zu unterscheiden.
eine geschichte: es war da jemand, der kam durch seine sünden in probleme.
dieser mensch wird geliebt, aber er änderte sich nicht.
er wird dennoch geliebt, aber es wird ihm nicht geholfen, sonst arbeitet man kontraproduktiv, weil hochmut muss denn fall bewirken
und man soll also nicht den wiederaufstieg unterstützen ohne änderung
das heißt, dieser hochmütige gemeine Mensch wird dennoch geliebt, und wenn er sich ändert, auch äußerlich unterstützt
so wie es auch bei uns ist!!
Jesus liebt uns jederzeit, aber wenn wir arg sind, unterstützt er uns nicht dass es uns dadurch besonders gut geht
und dann wird das zorn gottes genannt
was aber kein zorn ist
sondern es wirkt nur so
der grund ist vielmehr, dass man nicht aufnahmefähig ist, wenn man hochmütig ist
aber geliebt wird man jederzeit

so wie der verlorene sohn, der arg wurde, stets von seinem vater geliebt war
und unsere aufgabe ist zu lieben wie jesus, jedem zu vergeben und da gibt es keine abstriche.
nur so können wir geistig voll wiedergeboren werden, weil sonst sind wir ja nicht in seinem geiste tätig
und daher heißt es, dass wir wie in seinem Gebet, dem Vaterunser, vergeben sollen, damit uns vergeben wird.
Also ich hatte in letzter Zeit mehrfach die Gelegenheit und es ist wirklich ein wunderbares Gefühl, jemanden zu lieben, auch wenn er böses tat und ich wurde extra darauf hingewiesen.
und das war ein riesiger Schub!
Ab diesem Moment war ich ein anderer Mensch. Wenn auch noch etwas wankelnd, wird sich das durchsetzen in mir.
Und wenn ich über böse Menschen etwas poste, dann nicht weil ich ihnen Feind bin, sondern als Warnung, dass man bei denen nicht mitmachen soll, sie nicht unterstützen
Aber sobald sie den guten Weg gehen wollen, sollen sie unterstützt werden.
Egal was sie vorher getan haben.
das ist schön für dich gerald, ich habe die erfahrung gemacht das wenn jemand geliebt wird auch wenn er böses tut und derjenige das merkt, er stets nur noch bösartiger wird...und daraus habe ich meine schlüsse gezogen...
man wendet sich ja auch ab. Also bei einer christlichen Gemeinde wurden die rausgeschmissen, aber dennoch geliebt.


  • und muß gleich einem Petrus wahre Reue und Trauer und Angst empfinden und weinen über den so unschätzbaren Verlust Meiner Gnade,

Was heißt hier Verlust der Gnade Jesu? Jesus liebt uns doch! 
Dies ist das typische Missverständnis - denn es geht darum, dass wir durch unseren freien Willen in dies Richtung gehen, dass ein aufnahmefähiger Acker sind, der Sämann der Gnade steht hingegen immer bereit!
Wenn wir sündigen, verlieren wir an Liebe, und damit auch an Licht und Kraft, was hier mit "Gnade" zusammengefasst wird.
Und wer nicht wirklich aus dem Herzen bereut, was er angestellt hat, wird höchstens mit dem Verstand umkehren können, aber das Herz ist nicht in der Liebe verwurzelt und bei der nächsten Anfechtung wird es schwer.

  • und muß sich den allerernstesten Willensvorsatz machen, ja in alle Ewigkeit nicht mehr sündigen zu wollen.

Genau dieser feste Liebes-Wille ist das Himmelreich! Und deswegen ist es wichtig in der Liebe verwurzelt zu sein. Siehe "Betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallet!". Das Gebet dient der Einstimmung in die Liebe. Und dafür gilt es vor allem das Vaterunser auch zu verstehen.

Und vielleicht kennt ihr das von der Überwindung einer Sucht oder Angewohnheit, wenn man auf Entwöhnung ist. Man braucht einen festen Willen und gleichzeitig sollte man die Alternative mehr lieben. Und irgendwann ist auch der Drang nicht mehr da. So ist es auch hier. Die Alternative ist Jesus und so zu lieben wie Er. Und beim 1. Vollendungsgrad gibt man nicht mehr nach, hat aber die Anfechtungen noch und beim 2. Vollendungsgrad, wenn man alle Sünden besiegt hat, hat man (mit Hilfe Jesu) die innere Natur gemeistert, ist völlig im Geiste wiedergeboren und ist damit auch Herr über die äußere Natur (Wunder). Man wird NIE WIEDER sündigen, sondern es wird alles gelingen! Und dafür braucht es den festen Willensvorsatz und auch Praxis, also einige Zeit Anfechtungen.
Ist man schon fortgeschritten, ist es auch gefährlich wieder abzufallen von der himmlischen Art der Liebe - wie eine Frucht, die so früh vom Baum fällt, dass sie nichteinmal mehr nachreift sondern vor der Reife zugrunde geht.

Zweiter Teil: Zu Gott zur Ruhe zurückziehen

Dann muß er sich ganz fest vornehmen, mit der Welt ganz zu brechen, und sich ganz Mir übergeben und in seiner Liebe eine große Sehnsucht haben nach Mir - und muß in dieser großen Sehnsucht tagtäglich sich von der Welt und allen Geschäften in ihr zurückziehen und wenigstens 7 Viertelstunden lang bei verschlossenen Türen und Fenstern weder beten noch etwas lesen, sondern er muß diese Zeit in der völligen Ruhe, bloß nur sich in seinem Innersten mit Mir beschäftigend, zubringen.

Hier haben wir also die Stärkung der Liebe und Sehnsuch. Das ist eine Art Sabbathaltung - und wie man sieht, ist das für Fortgeschrittene keine Feier eines Wochentags, wodurch sich der Streit um veraltete Ritualauslegung Samstag oder Sonntag erledigt, sondern die Stärkung der Liebe ist ein Dauerprozess bis man in der Liebe bleibt, was da die völlige Wiedergeburt ist.

Innerlich soll man sich ohnehin stets vom Weltlichen zurückziehen, egal, was man macht. Und so ist das zur Einstimmung ein auch äußerlich zurückgezogener Vorgang, aber später bedeutet dies in Entsprechung, dass man alles aus dieser Liebe heraus macht, und 7 Vierteilstunden sind dabei auch nicht wörtlich zu nehmen, sondern 7 bedeutet vollständig, also letztlich immer, so wie man immer in der Liebesordnung bleiben soll, und die Vier steht eben für die Ordnung. Verschlossene Türen und Fenster bedeuten, das man das Weltliche nicht ins Herz lässt und die völlige Ruhe sind sonach Friede und Barmherzigkeit, also das Wesen Jesu, von dem man nicht mehr abweicht.

Rede an Jesus

Und allzeit aber, sooft sich jemand in diese Ruhe begeben hat, soll er folgende kleine anregende Rede halten in seinem Herzen an Mich im allerfestesten Ernste und sagen:
Herr! - Hier bin ich. Ich ließ Dich, o liebevollster heiliger Vater, lange warten, da Du mir schon seit meiner Kindheit unablässig zugerufen hast: Komm zu Mir, Ich will dich erquicken!
Nun, o Vater, ist die Zeit gekommen, daß sich mein Ohr geöffnet und mein sonst starrer Wille ganz in den Deinigen ergeben hat voll Demut und Gehorsam vor Dir, wie auch nach Deinem Willen zu allen meinen besseren Brüdern.

Im Herzen eine Rede halten ist für Fortgeschrittene eine Gefühlsäußerung. Eine demütige und liebevolle Aufnahmebereitschaft, die im Herzen fühlbar ist, statt hochmütige Besserwisserei.


Daher komme Du, mein allerliebster Jesus, zu mir und erquicke meine kranke Seele mit dem Balsam Deiner unendlichen Liebe;
laß mich finden meine große Unbild in Deinem bitteren Leiden und Sterben;
lasse mich sehen die heiligen fünf Wundmale und erkennen darinnen meine große Missetat!
O Jesus, Du Überwinder des Todes und der Hölle, komme zu mir und lehre mich Deinen Willen erst recht verstehen;
lehre mich erkennen mein völliges Nichts und Dein Alles!

O Du mein süßester, liebevollster Jesus, Du Herr aller Heerscharen, 
- komme zu mir Armem,
- komme zu mir Schwachem,
- komme zu mir Blindem,
- komme zu mir Taubem,
- komme zu mir Aussätzigem,
- komme zu mir Gichtbrüchigem,
- komme zu mir Lahmem,
- komme zu mir Krummem,
- komme zu mir Besessenem, - ja o mein, mein, mein allerliebster Jesus! komme, komme, komme zu mir Totem und laß mich nur anrühren Dein heilig Kleid, so werde ich leben.

Herr, lasse Dir ja nicht Zeit, denn ich habe Deiner unendlich nötig; ich kann ja nicht mehr ohne Dich sein, da Du mir Alles - und alles andere aus Liebe zu Dir zunichte geworden ist! Ohne Dich kann ich nicht mehr leben; daher, o mein liebster Jesus, komme alsobald zu mir!
Doch wie allezeit, so geschehe auch diesmal Dein heiliger Wille Amen.


Ruhe

Nach dem begebet euch zur Ruhe und wachset in der Sehnsucht und Liebe zu Mir.

Blitzen und Donnern

So ihr das nur eine kurze Zeit üben werdet, so sage Ich:
Ihr werdet bald blitzen sehen und donnern hören;
aber dann erschrecket nicht, und werdet auch nicht ängstlich;
denn nun komme zu jedem Ich erst als Richter unter Sturm, Blitz und Donner,
und hernach erst in sanftem, heiligen Wehen als Vater!

Ein schwieriges Vorhaben, das viel Demut erfordert

Wer da will im wahren Sinne eine sogenannte Generalbeichte verrichten, der wird vieles vorhaben, weil dazu mehr Demut und Selbstverleugnung erfordert wird.
Das heißt, sehr wohlgemerkt, es muß dabei ein Totalvorsatz sein, nicht mehr zu sündigen, und muß das heilige Abendmahl im lebendigen Glauben aus reinster Liebe zu Mir genommen werden;
dann erst werden sich wunderbare Wirkungen desselben in euch augenblicklich verspüren lassen, welche sich alsobald in übergroßer, unbegreiflicher Freude und himmlischer Wonne kundgeben werden.

Nachwort

Seht, das ist der kürzeste und wirksamste Weg zur reinen Wiedergeburt, in welcher allein das ewige Leben zu gewinnen ist.
Jeder andere Weg dauert länger und ist unsicherer, da es sehr viele Diebeswege gibt, allwo hinter dem Straßengebüsche arglistige Diebe, Räuber und Mörder lauern; wer da nicht wohl gepanzert ist und bewaffnet kreuz und quer, der wird hart ans Ziel gelangen. - Bedenket wohl, wer Der ist, der euch das sagt!

Ernst statt Unterhaltung

Daher meine Ich, statt der weltlichen Ressourcen und Unterhaltungen und sehr schmutzigen Gesellschaften könntet ihr füglich Meine Ruhe und Sabbat-Ressourcen wählen und da umsonst ohne Entrée euch mit Mir unterhalten und das andere Entrée zu etwas Besserem verwenden!
Was meint ihr, was da besser wäre und Mir um desto wohlgefälliger? Denn seht, wie Ich schon zu den Aposteln einst gesagt habe: daß niemand zweien Herren dienen kann, - daher bedenket wohl, wer daran euch mahnt Amen. - Ich euer heiliger Vater von Ewigkeit bin es Selbst Amen, amen, amen. 
 
 
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